Neujahr im März
ffm. Auch im ehrwürdigen Kaisersaal kommt es nicht so oft vor, dass Ende März Neujahrsgrüße verkündet werden. Bürgermeisterin Nargess
ffm. Auch im ehrwürdigen Kaisersaal kommt es nicht so oft vor, dass Ende März Neujahrsgrüße verkündet werden. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat das am Donnerstag, 24. März, ganz offiziell getan. Sie wünschte den 100 Gästen im Saal „Nouruz Mubarak“, ein frohes neues Jahr.
Das Nouruz-Fest wird weltweit von 300 Millionen Menschen gefeiert. Das Wort Nowruz – auch Nowrouz, Newroz oder Nowruz – bedeutet „neuer Tag“. Es ist das persische Neujahrsfest, das am Frühlingsbeginn und in den Tagen danach auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird.
Nouruz ist offizieller Feiertag im Nord-Irak (Autonome Region Kurdistan), in Iran, Aserbaidschan, Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, teilweise und inoffiziell in Pakistan, Syrien, Tadschikistan, Turkmenistan, in der Türkei, in Usbekistan, Georgien und Indien.
„Der Frühling soll unbeschwert sein. Er soll voller Leichtigkeit sein. Das ist er dieses Jahr aber leider nicht“, sagte Eskandari-Grünberg beim Empfang. Vielmehr beherrschten die Pandemie und der Ukraine-Krieg die Stimmung. „In einer solchen Situation fühlt man sich häufig ausgeliefert und ohnmächtig. Unsere stärkste Waffe gegen diese Ohnmacht ist die Solidarität. Die Solidarität ist stärker als die Angst.“
Die Bürgermeisterin erinnerte an den Spruch von Alexander Dubček, die zentrale Figur des Prager Frühlings, der, als sein Land von Panzern überrollt wurde, sagte: „Sie können die Blumen zertreten. Aber sie können den Frühling nicht aufhalten.“ Der Frühling, fuhr Eskandari-Grünberg fort, werde nicht allein von Blumen und Sonnenschein gemacht, „sondern von den Menschen, die füreinander da sind“.
Galia Diez von MTO erläuterte die Bräuche des Nouruz-Festes, unter anderem den Frühlingstisch (Haft Sin). Anschließend lud Eskandari-Grünberg die Gäste zu einem orientalischen Büffet in die Schwanenhalle.
Fotos Bürgermeisterin Nargess-Eskandari-Grünberg während ihrer Rede (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess-Eskandari-Grünberg während ihrer Rede (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Blick in den Kaisersaal während der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
ffm. Auch im ehrwürdigen Kaisersaal kommt es nicht so oft vor, dass Ende März Neujahrsgrüße verkündet werden. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat das am Donnerstag, 24. März, ganz offiziell getan. Sie wünschte den 100 Gästen im Saal „Nouruz Mubarak“, ein frohes neues Jahr.
Das Nouruz-Fest wird weltweit von 300 Millionen Menschen gefeiert. Das Wort Nowruz – auch Nowrouz, Newroz oder Nowruz – bedeutet „neuer Tag“. Es ist das persische Neujahrsfest, das am Frühlingsbeginn und in den Tagen danach auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird.
Nouruz ist offizieller Feiertag im Nord-Irak (Autonome Region Kurdistan), in Iran, Aserbaidschan, Afghanistan, Kasachstan, Kirgisistan, teilweise und inoffiziell in Pakistan, Syrien, Tadschikistan, Turkmenistan, in der Türkei, in Usbekistan, Georgien und Indien.
„Der Frühling soll unbeschwert sein. Er soll voller Leichtigkeit sein. Das ist er dieses Jahr aber leider nicht“, sagte Eskandari-Grünberg beim Empfang. Vielmehr beherrschten die Pandemie und der Ukraine-Krieg die Stimmung. „In einer solchen Situation fühlt man sich häufig ausgeliefert und ohnmächtig. Unsere stärkste Waffe gegen diese Ohnmacht ist die Solidarität. Die Solidarität ist stärker als die Angst.“
Die Bürgermeisterin erinnerte an den Spruch von Alexander Dubček, die zentrale Figur des Prager Frühlings, der, als sein Land von Panzern überrollt wurde, sagte: „Sie können die Blumen zertreten. Aber sie können den Frühling nicht aufhalten.“ Der Frühling, fuhr Eskandari-Grünberg fort, werde nicht allein von Blumen und Sonnenschein gemacht, „sondern von den Menschen, die füreinander da sind“.
Galia Diez von MTO erläuterte die Bräuche des Nouruz-Festes, unter anderem den Frühlingstisch (Haft Sin). Anschließend lud Eskandari-Grünberg die Gäste zu einem orientalischen Büffet in die Schwanenhalle.
Fotos Bürgermeisterin Nargess-Eskandari-Grünberg während ihrer Rede (1), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess-Eskandari-Grünberg während ihrer Rede (2), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Blick in den Kaisersaal während der Veranstaltung, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel