Nida – Zum Glück abgebrannt! Teil 2: Restauratoren-Team rettet römischen Keller

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Als das Denkmalamt im vergangenen März einen römischen Keller in Heddernheim vorstellte, war die Begeisterung groß. Ein Brand hatte den

ffm. Als das Denkmalamt im vergangenen März einen römischen Keller in Heddernheim vorstellte, war die Begeisterung groß. Ein Brand hatte den Befund perfekt konserviert, selbst verkohlte Holzbalken waren noch sichtbar. Im Keller fanden sich immer noch die letzten Ölamphoren und Getreidereste aus seiner Nutzung als Speisekammer.

Das Youtube-Video, in dem Grabungstechniker Rolf Skrypzak den Befund vorstellt, haben inzwischen über 17.000 Menschen gesehen. Sie waren begeistert über den Blick hinter die Kulissen des Denkmalamtes, gleichzeitig kam der Wunsch auf, auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Mit der Entscheidung, dass der Befund für die Nachwelt erhalten bleiben soll, begann das zweite Leben des Kellers. Das Archäologische Museum Frankfurt beauftragte Restaurator Detlef Bach mit der Bergung.

Vergangenen August hat das Restauratoren-Team den Keller fachkundig geborgen. Dabei entstand ein zweites Video zum römischen Keller. Bildreich werden Grabungstechnik, Bergung und Restaurierung vorgestellt. Das Publikum begleitet den Keller auf seiner Reise von Frankfurt in den Hunsrück und wieder zurück: Archäologie von ihrer praktischen Seite.

Das Youtube-Video ist unter youtube.com/watch?v=4_9Q-05-ooI  zu sehen.

Foto Die Oberfläche des römischen Kellers ist vollständig mit rosa Hartgips überzogen. Dieser stabilisiert den Erdbefund bei der Bergung, Copyright: Denkmalamt Frankfurt am Main, Foto: Rolf Skrypzak