Oberbürgermeister Feldmann bedankt sich auf dem Messegelände bei Einsatzkräften für rasche Bombenentschärfung

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Um 12.32 Uhr war es geschafft: Die wenige Tage zuvor am Katharinenkreisel gefundene 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde erfolgreich

ffm. Um 12.32 Uhr war es geschafft: Die wenige Tage zuvor am Katharinenkreisel gefundene 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde erfolgreich entschärft und die 2300 evakuierten Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

„Ich möchte mich für die rasche und effektive Arbeit aller beteiligten Einsatzkräfte sowie für die Geduld der Evakuierten bedanken“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Mittwoch, 16. Februar direkt nach der Entschärfung. Gegen Mittag hatte er die Betreuungsstelle in der Messehalle 11 besucht und allen Beteiligten persönlich für ihren Einsatz gedankt.

Den anwesenden Evakuierten sprach der Oberbürgermeister Mut zu und wies sie auf die spontan gemeinsam mit dem Kulturdezernat geschaffene Möglichkeit hin, kostenlosen eines der städtischen Museen oder den Zoo zu besuchen. „Eine Evakuierung nimmt niemand auf die leichte Schulter. Die eigene Wohnung ist auf einmal unerreichbar, die Gedanken kreisen. Da tut Ablenkung Not – vor allem, wenn man Kinder hat. Als Stadt möchten wir Ihnen und Ihren Familien deshalb die Möglichkeit geben, den Tag für einen Museumsbesuch oder einen Gang durch den Zoo nutzen. Wir laden Sie herzlich ein. Alles, was Sie tun müssen, ist, an der Kasse Ihren Ausweis vorzulegen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den beteiligten Institutionen für dieses Angebot und die Unterstützung.“

Feldmann dankte zudem allen, die bei und rund um die Entschärfung im Einsatz waren: „Bombenfunde wie dieser sind leider der Preis, den wir rund 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs für die Kriegsführung der Nationalsozialisten zu zahlen haben. Es ist ein gutes Gefühl, sich in so einer Situation auf erfahrene Einsatzkräfte verlassen zu können. Mein Dank gilt dem Kampfmittelräumdienst, unserer Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, der Stadt- und Landespolizei sowie den Mitarbeitenden von Ordnungs- und Gesundheitsamt, die heute hier im Einsatz sind. Nicht zuletzt möchte ich mich auch bei der Johanniter Unfallhilfe und dem Malteser Hilfsdienst bedanken, die sich um die Menschen in der Betreuungsstelle kümmern.“

Redaktioneller Hinweis Bilder zu dieser Meldung werden im nächsten Newsletter am Nachmittag versendet.