Oberbürgermeister Feldmann empfängt ungarischen Generalkonsul Szilágyi zum Antrittsbesuch
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 10. März, Ungarns neuen Generalkonsul, Gergő Péter Szilágyi, zu dessen Antrittsbesuch
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 10. März, Ungarns neuen Generalkonsul, Gergő Péter Szilágyi, zu dessen Antrittsbesuch in seinem Dienstzimmer empfangen. Bei dem Treffen im Römer stellte das Stadtoberhaupt die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit und gemeinsamen Perspektiven in den Vordergrund. Mit ihrem Willkommenstreffen setzen die beiden Amtsträger ein besonders in diesen Tagen bedeutsames Zeichen für Frieden in Europa.
„Ich bin bestürzt über den Krieg in der Ukraine, einem direkten Nachbarland Ungarns. Kaum jemand hätte es wohl noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten, dass knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Panzer durch Europa rollen würden. Gerade vor diesem Hintergrund bin ich Ihnen, Herr Szilágyi, dankbar für Ihren Besuch. Denn uns beide verbindet die Hoffnung, dass im Osten unseres Kontinentes bald wieder Frieden einkehrt“, sagte Frankfurts Stadtoberhaupt.
„Ungarn tut alles, was in seinen Möglichkeiten steht, für die baldmöglichste Wiederherstellung des Friedens und damit für das Leben und die Sicherheit von allen in der Region”, versicherte Szilágyi. Dementsprechend werden alle Geflüchteten aus der Ukraine in Ungarn als erstes sicheres Drittland selbstverständlich aufgenommen und vollständig versorgt. Da auch in Frankfurt sowie Hessen eine immense Welle der Solidarität sichtbar sei, haben Feldmann und Szilágyi erörtert, wie man am besten die hiesigen Hilfstransporte durch Ungarn organisieren kann.
Während seiner Begrüßung ging der Oberbürgermeister darüber hinaus auf die Bedeutung der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Ungarns Hauptstadt Budapest ein. Die beiden Städte verbindet eine langjährige und aktiv gelebte Partnerschaft. Im Jahre 2020 wurde das 30-jährige Bestehen der gemeinsamen Städtepartnerschaft gefeiert, die auf dem Ende der politischen Teilung Europas beruht.
„Seit drei Jahrzehnten zeugen zahlreiche Beispiele von dem fruchtbaren gesellschaftlichen Austausch, der zwischen Frankfurt und Budapest stattfindet. Gemeinsam wurden nicht nur Kulturprojekte veranstaltet, sondern auch ein Dialog beider Stadtverwaltungen im Rahmen des Städtenetzwerks Eurocities geschaffen und Förderungen erzielt“, sagte Feldmann. Er blickte auf viele, trotz Pandemie gemeinsam realisierte Projekte in den vergangenen Jahren zurück. „Die doppelte Einweihung der Budapest-Bahn in Frankfurt und der Frankfurt-Bahn in Budapest gab 2020 ein schönes Signal für die Freundschaft der beiden Städte“, hob Feldmann hervor.
Eine besonders enge Freundschaft verbindet den Frankfurter Stadtteil Eckenheim mit dem Budapester Stadtteil Pestelisabeth/Pesterzsébet. Aus der Stadtteilkooperation geht ein seit Jahren bestehendes Schüleraustauschprogramm hervor und engagierte Bürgerinnen und Bürger beider Stadtteile besuchen sich regelmäßig. Ein Street Art Projekt aus dem Jahr 2020, an dem lokale und deutsche Künstlerkollektive beteiligt waren, schaffte darüber hinaus Begegnung. Zu diesem Anlass entstand in Budapest ein Wandgemälde, das die Wiedervereinigung Deutschlands mit ungarischer Hilfe zeigt.
„Die aktuellen Ereignisse lassen Budapest und Frankfurt näher zusammenrücken. Die Städtepartnerschaft zeigt umso wichtiger, dass die Bürgerinnen und Bürger beider Städte ein offenes Europa erleben. Ich möchte auch weiterhin gemeinsam Zeichen für Frieden und Demokratie setzen“, unterstrich Feldmann. Die guten diplomatischen Beziehungen und der offene Diskurs sollen mit Generalkonsul Szilágyi weiter ausgebaut werden.
Szilágyi steht bereits seit 21 Jahren im diplomatischen Dienst seines Landes. Vor seinem Amtsantritt als ungarischer Generalkonsul in Düsseldorf für Hessen und Nordrhein-Westfalen war er in München sowie an der Botschaft in Wien und als Abteilungsleiter für die Regionen West- und Südeuropa tätig.
Fotos Oberbürgermeister Feldmann empfängt Generalkonsul Szilágyi, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Oberbürgermeister Feldmann überreicht Willkommensgeschenk an Generalkonsul Szilágyi, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
ffm. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Donnerstag, 10. März, Ungarns neuen Generalkonsul, Gergő Péter Szilágyi, zu dessen Antrittsbesuch in seinem Dienstzimmer empfangen. Bei dem Treffen im Römer stellte das Stadtoberhaupt die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit und gemeinsamen Perspektiven in den Vordergrund. Mit ihrem Willkommenstreffen setzen die beiden Amtsträger ein besonders in diesen Tagen bedeutsames Zeichen für Frieden in Europa.
„Ich bin bestürzt über den Krieg in der Ukraine, einem direkten Nachbarland Ungarns. Kaum jemand hätte es wohl noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten, dass knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Panzer durch Europa rollen würden. Gerade vor diesem Hintergrund bin ich Ihnen, Herr Szilágyi, dankbar für Ihren Besuch. Denn uns beide verbindet die Hoffnung, dass im Osten unseres Kontinentes bald wieder Frieden einkehrt“, sagte Frankfurts Stadtoberhaupt.
„Ungarn tut alles, was in seinen Möglichkeiten steht, für die baldmöglichste Wiederherstellung des Friedens und damit für das Leben und die Sicherheit von allen in der Region”, versicherte Szilágyi. Dementsprechend werden alle Geflüchteten aus der Ukraine in Ungarn als erstes sicheres Drittland selbstverständlich aufgenommen und vollständig versorgt. Da auch in Frankfurt sowie Hessen eine immense Welle der Solidarität sichtbar sei, haben Feldmann und Szilágyi erörtert, wie man am besten die hiesigen Hilfstransporte durch Ungarn organisieren kann.
Während seiner Begrüßung ging der Oberbürgermeister darüber hinaus auf die Bedeutung der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Ungarns Hauptstadt Budapest ein. Die beiden Städte verbindet eine langjährige und aktiv gelebte Partnerschaft. Im Jahre 2020 wurde das 30-jährige Bestehen der gemeinsamen Städtepartnerschaft gefeiert, die auf dem Ende der politischen Teilung Europas beruht.
„Seit drei Jahrzehnten zeugen zahlreiche Beispiele von dem fruchtbaren gesellschaftlichen Austausch, der zwischen Frankfurt und Budapest stattfindet. Gemeinsam wurden nicht nur Kulturprojekte veranstaltet, sondern auch ein Dialog beider Stadtverwaltungen im Rahmen des Städtenetzwerks Eurocities geschaffen und Förderungen erzielt“, sagte Feldmann. Er blickte auf viele, trotz Pandemie gemeinsam realisierte Projekte in den vergangenen Jahren zurück. „Die doppelte Einweihung der Budapest-Bahn in Frankfurt und der Frankfurt-Bahn in Budapest gab 2020 ein schönes Signal für die Freundschaft der beiden Städte“, hob Feldmann hervor.
Eine besonders enge Freundschaft verbindet den Frankfurter Stadtteil Eckenheim mit dem Budapester Stadtteil Pestelisabeth/Pesterzsébet. Aus der Stadtteilkooperation geht ein seit Jahren bestehendes Schüleraustauschprogramm hervor und engagierte Bürgerinnen und Bürger beider Stadtteile besuchen sich regelmäßig. Ein Street Art Projekt aus dem Jahr 2020, an dem lokale und deutsche Künstlerkollektive beteiligt waren, schaffte darüber hinaus Begegnung. Zu diesem Anlass entstand in Budapest ein Wandgemälde, das die Wiedervereinigung Deutschlands mit ungarischer Hilfe zeigt.
„Die aktuellen Ereignisse lassen Budapest und Frankfurt näher zusammenrücken. Die Städtepartnerschaft zeigt umso wichtiger, dass die Bürgerinnen und Bürger beider Städte ein offenes Europa erleben. Ich möchte auch weiterhin gemeinsam Zeichen für Frieden und Demokratie setzen“, unterstrich Feldmann. Die guten diplomatischen Beziehungen und der offene Diskurs sollen mit Generalkonsul Szilágyi weiter ausgebaut werden.
Szilágyi steht bereits seit 21 Jahren im diplomatischen Dienst seines Landes. Vor seinem Amtsantritt als ungarischer Generalkonsul in Düsseldorf für Hessen und Nordrhein-Westfalen war er in München sowie an der Botschaft in Wien und als Abteilungsleiter für die Regionen West- und Südeuropa tätig.
Fotos Oberbürgermeister Feldmann empfängt Generalkonsul Szilágyi, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß
Oberbürgermeister Feldmann überreicht Willkommensgeschenk an Generalkonsul Szilágyi, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß