Pressemitteilung: Rheinufer? Dein Ufer! Bürgerbeteiligung für die Neugestaltung des 2. Bauabschnitts
Das Rheinufer zwischen Winter- und Zollhafen ist ein zentraler Baustein des öffentlichen Naherholungs- und Freiraumangebots in der verdichteten und
Das Rheinufer zwischen Winter- und Zollhafen ist ein zentraler Baustein des öffentlichen Naherholungs- und Freiraumangebots in der verdichteten und mit Grünflächen unterversorgten Innenstadt. Daher ist die Neugestaltung des 2. Bauabschnitts des Adenauer-Ufers - eines fast 700 m langen Abschnitts zwischen Rheinufer-Tiefgarage und Zollhafen - von großer Bedeutung und ein zentrales Vorhaben der Landeshauptstadt Mainz.
Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar Die aktive Einbindung der Mainzer Bürger:innen in die Planung des Ufers ist hierbei von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des nächsten Bauabschnitts. Erst durch die Einbeziehung der Bürger:innen wird die große Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar. Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Schon in der ersten Beteiligungsrunde hat sich gezeigt, dass es natürlich bei den Wünschen der Bürger:innen ein paar Konfliktlinien gibt, die es im weiteren Prozess zu thematisieren gilt. Dennoch herrscht auch in vielen Bereichen Einigkeit, in Übereinstimmung mit bestehenden Beschlüssen zur Klimafolgenanpassung und unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts bisheriger Gestaltungen am Rheinufer, steht für viele Menschen vor allem eine Entsiegelung und Begrünung des Bereichs im Vordergrund. Wichtig ist für eine Mehrheit auch, dass die Grünanlage unter anderem Sportangebote und die Möglichkeit, das Wasser und den Rhein zu erleben, enthält.“
Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei Teilnehmenden Der Beteiligungsprozess wurde mit einer Auftaktveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss am 4. Juli 2023 gestartet. Hierbei hatten über 300 interessierte Personen ihre Anforderungen an die künftige Gestaltung des Ufers geäußert, diskutiert und gemeinsam an Plänen gearbeitet. Neben der Gewinnung von Einsichten in vorhandene Konfliktlinien, dient der Prozess insofern auch der Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei den Teilnehmenden. Hier werden die Bedürfnisse anderer Personen der Stadtgesellschaft sichtbar und eine unmittelbare Auseinandersetzung ist in einem moderierten Umfeld möglich.
Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche eingebunden Im Rahmen von Beteiligungsformaten für Kinder und Jugendliche wurde an den Schulen Grundschule Feldbergschule und Frauenlobgymnasium insgesamt rund 240 Schüler:innen in neun Klassen mit einer altersgerechten Beteiligungsmethode und darüber hinaus auch die beiden Kollegien der Schulen beteiligt. Hierbei wurden spezifische Anforderungen und Visionen für das Rheinufer erfragt, um Aufenthaltsqualität und Aktionsangebote auf die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen zuschneiden zu können. Die Ergebnisse wurden noch live in den jeweiligen Unterrichtsstunden durch ein sogenanntes „Graphical Recording“ zielgruppengerecht dokumentiert.
Aufsuchende Beteiligung: Befragung auch direkt am Rheinufer Ein weiterer Baustein des Beteiligungskonzepts war die aufsuchende Beteiligung. An drei aufeinanderfolgenden Tagen eines langen Wochenendes wurden Passant:innen mit einem Stand vor Ort am Rheinufer eingeladen, sich zum Rheinufer und der anstehenden Neugestaltung zu äußern. Hierdurch konnte eine Erweiterung des beteiligten Personenkreises erreicht werden, die nun auch Menschen umfasst, die möglicherweise das Format der Auftaktveranstaltung nicht angesprochen hatte.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sowie bei der aufsuchenden Beteiligung am Ufer wurde außerdem ein digitaler Fragebogen zum Ausfüllen vor Ort zur Verfügung gestellt. Mit über 700 Antworten lassen sich aus den Ergebnissen zentrale Aussagen zu den Wünschen der teilnehmenden Personen machen: ein grüneres, weniger versiegeltes Ufer mit attraktivem Spiel-, Sport- und Freizeitangebot, ein Ort für Ruhesuchende, ein harmonisches Miteinander der Radfahrer:innen und Fußgänger:innen stehen ganz oben auf der Liste.
Rückmeldungen fließen in weiteren Planungsprozess ein Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Beteiligung entwickeln die planenden Landschaftsarchitekt:innen zur Zeit erste Vorplanungskonzepte. Diese werden in einem zweiten Beteiligungstermin am Mittwoch, 15.11.2023, im Kurfürstlichen Schloss den Bürger:innen vorgestellt und mit ihnen erörtert. „Die Rückmeldung aus dieser Diskussion werden dann wiederum wichtige Hinweise sein, um den Entwurf im weiteren Planungsprozess zu schärfen“, so Steinkrüger.
Die detaillierten Umfragedaten sind in Kürze unter www.mainz.de/rheinufergestaltung abrufbar.
Das Rheinufer zwischen Winter- und Zollhafen ist ein zentraler Baustein des öffentlichen Naherholungs- und Freiraumangebots in der verdichteten und mit Grünflächen unterversorgten Innenstadt. Daher ist die Neugestaltung des 2. Bauabschnitts des Adenauer-Ufers - eines fast 700 m langen Abschnitts zwischen Rheinufer-Tiefgarage und Zollhafen - von großer Bedeutung und ein zentrales Vorhaben der Landeshauptstadt Mainz.
Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar Die aktive Einbindung der Mainzer Bürger:innen in die Planung des Ufers ist hierbei von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des nächsten Bauabschnitts. Erst durch die Einbeziehung der Bürger:innen wird die große Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf das Ufer sichtbar. Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Schon in der ersten Beteiligungsrunde hat sich gezeigt, dass es natürlich bei den Wünschen der Bürger:innen ein paar Konfliktlinien gibt, die es im weiteren Prozess zu thematisieren gilt. Dennoch herrscht auch in vielen Bereichen Einigkeit, in Übereinstimmung mit bestehenden Beschlüssen zur Klimafolgenanpassung und unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts bisheriger Gestaltungen am Rheinufer, steht für viele Menschen vor allem eine Entsiegelung und Begrünung des Bereichs im Vordergrund. Wichtig ist für eine Mehrheit auch, dass die Grünanlage unter anderem Sportangebote und die Möglichkeit, das Wasser und den Rhein zu erleben, enthält.“
Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei Teilnehmenden Der Beteiligungsprozess wurde mit einer Auftaktveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss am 4. Juli 2023 gestartet. Hierbei hatten über 300 interessierte Personen ihre Anforderungen an die künftige Gestaltung des Ufers geäußert, diskutiert und gemeinsam an Plänen gearbeitet. Neben der Gewinnung von Einsichten in vorhandene Konfliktlinien, dient der Prozess insofern auch der Schaffung von gegenseitigem Verständnis bei den Teilnehmenden. Hier werden die Bedürfnisse anderer Personen der Stadtgesellschaft sichtbar und eine unmittelbare Auseinandersetzung ist in einem moderierten Umfeld möglich.
Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche eingebunden Im Rahmen von Beteiligungsformaten für Kinder und Jugendliche wurde an den Schulen Grundschule Feldbergschule und Frauenlobgymnasium insgesamt rund 240 Schüler:innen in neun Klassen mit einer altersgerechten Beteiligungsmethode und darüber hinaus auch die beiden Kollegien der Schulen beteiligt. Hierbei wurden spezifische Anforderungen und Visionen für das Rheinufer erfragt, um Aufenthaltsqualität und Aktionsangebote auf die Bedürfnisse der späteren Nutzer:innen zuschneiden zu können. Die Ergebnisse wurden noch live in den jeweiligen Unterrichtsstunden durch ein sogenanntes „Graphical Recording“ zielgruppengerecht dokumentiert.
Aufsuchende Beteiligung: Befragung auch direkt am Rheinufer Ein weiterer Baustein des Beteiligungskonzepts war die aufsuchende Beteiligung. An drei aufeinanderfolgenden Tagen eines langen Wochenendes wurden Passant:innen mit einem Stand vor Ort am Rheinufer eingeladen, sich zum Rheinufer und der anstehenden Neugestaltung zu äußern. Hierdurch konnte eine Erweiterung des beteiligten Personenkreises erreicht werden, die nun auch Menschen umfasst, die möglicherweise das Format der Auftaktveranstaltung nicht angesprochen hatte.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sowie bei der aufsuchenden Beteiligung am Ufer wurde außerdem ein digitaler Fragebogen zum Ausfüllen vor Ort zur Verfügung gestellt. Mit über 700 Antworten lassen sich aus den Ergebnissen zentrale Aussagen zu den Wünschen der teilnehmenden Personen machen: ein grüneres, weniger versiegeltes Ufer mit attraktivem Spiel-, Sport- und Freizeitangebot, ein Ort für Ruhesuchende, ein harmonisches Miteinander der Radfahrer:innen und Fußgänger:innen stehen ganz oben auf der Liste.
Rückmeldungen fließen in weiteren Planungsprozess ein Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Beteiligung entwickeln die planenden Landschaftsarchitekt:innen zur Zeit erste Vorplanungskonzepte. Diese werden in einem zweiten Beteiligungstermin am Mittwoch, 15.11.2023, im Kurfürstlichen Schloss den Bürger:innen vorgestellt und mit ihnen erörtert. „Die Rückmeldung aus dieser Diskussion werden dann wiederum wichtige Hinweise sein, um den Entwurf im weiteren Planungsprozess zu schärfen“, so Steinkrüger.
Die detaillierten Umfragedaten sind in Kürze unter www.mainz.de/rheinufergestaltung abrufbar.