Rosemarie Trockel – Ausstellungseröffnung im Museum MMK für moderne Kunst
ffm. Kulturdezernentin Ina Hartwig und Prof. Susanne Pfeffer, Direktorin des Museum MMK für moderne Kunst, haben am Freitag, 9. Dezember, die
ffm. Kulturdezernentin Ina Hartwig und Prof. Susanne Pfeffer, Direktorin des Museum MMK für moderne Kunst, haben am Freitag, 9. Dezember, die umfassende Werkschau der Künstlerin Rosemarie Trockel eröffnet. Unter der kuratorischen Leitung von Pfeffer wird das gesamte Spektrum des künstlerischen Schaffens in mehr als 300 Werken im MMK gezeigt: vom Frühwerk bis zu den jüngsten, eigens für die Ausstellung geschaffenen Arbeiten.
„Gerade in einer Zeit, in der eindeutige Lesarten und populistische Meinungen den Diskurs bestimmen, führt uns Rosemarie Trockel mit ihren Werken die Welt in all ihrer Ambivalenz, Mehrdeutigkeit und Vielstimmigkeit vor Augen. Für die Frankfurterinnen und Frankfurter gehört Rosemarie Trockel auch zu unserem Stadtbild. Mit ihrer Skulptur Frankfurter Engel von 1994 wird eindrücklich an das Schicksal der verfolgten und ermordeten homosexuellen Männer und Frauen im Nationalsozialismus erinnert“, sagt Hartwig. Sie führt weiter aus: „2018 hat Susanne Pfeffer bereits erstmalig mit Cady Noland eine herausragende Künstlerin der MMK-Sammlung im ganzen Haus gezeigt und ich freue mich sehr, dass uns mit dieser Ausstellung von Rosemarie Trockel erneut eine solche konzentrierte und lustvolle Begegnung mit einem Werk – in seiner ganzen Komplexität und Vielgestaltigkeit – ermöglich wird.“
„In ihrem fast fünf Jahrzehnte umfassenden Werk macht Rosemarie Trockel die Brutalität wie Absurdität normativer Ordnungen sichtbar. Dabei richtet sich ihr soziologischer Blick gleichermaßen auf gesellschaftliche Ordnungen und politische Strukturen wie auf die Natur. Mutig, wehrhaft, riskant und komisch geht die Künstlerin zeitgenössischen feministischen und ökologischen Diskursen voran. Ausdrücklich danken möchte ich für ihre Unterstützung dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt, der Crespo Foundation, der Kulturstiftung des Bundes, dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie der Kulturstiftung der Länder“, ergänzt die Museumsdirektorin.
Die Ausstellung Rosemarie Trockel ist von Samstag, 10. Dezember 2022, bis 18. Juni 2023 im MMK, Domstraße 10, zu sehen.
Kontakt für die Medien Jana Kremin, Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212 49232, E-Mail
jana.kremin@stadt-frankfurt.de
ffm. Kulturdezernentin Ina Hartwig und Prof. Susanne Pfeffer, Direktorin des Museum MMK für moderne Kunst, haben am Freitag, 9. Dezember, die umfassende Werkschau der Künstlerin Rosemarie Trockel eröffnet. Unter der kuratorischen Leitung von Pfeffer wird das gesamte Spektrum des künstlerischen Schaffens in mehr als 300 Werken im MMK gezeigt: vom Frühwerk bis zu den jüngsten, eigens für die Ausstellung geschaffenen Arbeiten.
„Gerade in einer Zeit, in der eindeutige Lesarten und populistische Meinungen den Diskurs bestimmen, führt uns Rosemarie Trockel mit ihren Werken die Welt in all ihrer Ambivalenz, Mehrdeutigkeit und Vielstimmigkeit vor Augen. Für die Frankfurterinnen und Frankfurter gehört Rosemarie Trockel auch zu unserem Stadtbild. Mit ihrer Skulptur Frankfurter Engel von 1994 wird eindrücklich an das Schicksal der verfolgten und ermordeten homosexuellen Männer und Frauen im Nationalsozialismus erinnert“, sagt Hartwig. Sie führt weiter aus: „2018 hat Susanne Pfeffer bereits erstmalig mit Cady Noland eine herausragende Künstlerin der MMK-Sammlung im ganzen Haus gezeigt und ich freue mich sehr, dass uns mit dieser Ausstellung von Rosemarie Trockel erneut eine solche konzentrierte und lustvolle Begegnung mit einem Werk – in seiner ganzen Komplexität und Vielgestaltigkeit – ermöglich wird.“
„In ihrem fast fünf Jahrzehnte umfassenden Werk macht Rosemarie Trockel die Brutalität wie Absurdität normativer Ordnungen sichtbar. Dabei richtet sich ihr soziologischer Blick gleichermaßen auf gesellschaftliche Ordnungen und politische Strukturen wie auf die Natur. Mutig, wehrhaft, riskant und komisch geht die Künstlerin zeitgenössischen feministischen und ökologischen Diskursen voran. Ausdrücklich danken möchte ich für ihre Unterstützung dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt, der Crespo Foundation, der Kulturstiftung des Bundes, dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie der Kulturstiftung der Länder“, ergänzt die Museumsdirektorin.
Die Ausstellung Rosemarie Trockel ist von Samstag, 10. Dezember 2022, bis 18. Juni 2023 im MMK, Domstraße 10, zu sehen.
Kontakt für die Medien Jana Kremin, Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212 49232