Schön frisch unter der Haube
ffm. Eigentlich ist es ja nur ein Häubchen, was da künftig die Litfaßsäulen bedecken wird. Weil in Frankfurt aber traditionell in größeren
ffm. Eigentlich ist es ja nur ein Häubchen, was da künftig die Litfaßsäulen bedecken wird. Weil in Frankfurt aber traditionell in größeren Dimensionen gedacht wird, haben sich die Macher der neuen Begrünungs-Idee einen etwas selbstbewussteren Namen ausgedacht: Fortan gibt es in der Stadt die „Frankfurter Haube“ zu bestaunen.
Am Donnerstag, 30. September, hat Umweltdezernentin Rosemarie Heilig am Willy-Brandt-Platz mit Dirk Geßner, Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien, die erste Litfaßsäule mit begrüntem Dach eingeweiht. Auf zwei Quadratmetern Fläche wurde auf der Säule sowie auf fünf weiteren rund um die Zeil eine hitzeresistente Begrünung mit robusten Sedumpflanzen angelegt.
„Zunächst ist das eine sicherlich kleine Fläche, die hier in einem Testlauf zusätzlich begrünt wird“, sagte Heilig. „Aber es ist eben auch eine schöne Werbung für das Thema, ein Hingucker an der Litfaßsäule, und wenn dieser Test erfolgreich verläuft, dann können noch weitere der insgesamt 1000 Litfaß-Säulen in der Stadt ein grünes Dach erhalten. Und in der Summe sind das dann eben auch weitere kleine Schritte zur Verbesserung des Klimas in der City.“
Weiterer Effekt: Von der Frankfurter Haube profitieren auch Insekten. Die suchen besonders in der Innenstadt nach so genannten Trittsteinen, um sich zwischen ihren Lebensräumen bewegen zu können. „Das neue Arten- und Biotopschutzkonzept hat uns hier klare Hinweise gegeben“, betonte Heilig, „deshalb kommt dieses Projekt gerade zur rechten Zeit.“ Die acht bis zwölf Sedum-Arten auf zwei Quadratmeter Fläche bieten eine Insekten- und Bienen-Weide über die gesamte Vegetationsperiode in einer sonst eher versiegelten Umgebung. Außerdem sind die begrünten Flächen in der Lage, Regenwasser sowohl zu speichern als auch mit starken Niederschlagsereignissen umzugehen. 50 bis 70 Prozent der Niederschläge werden verdunstet. „Ströer bewirtschaftet in Frankfurt über 1000 Litfaßsäulen. Mit der ‚Frankfurter Haube‘ beginnen wir hier deutschlandweit erstmalig mit der Begrünung von Litfaßsäulendeckeln. Es freut uns, mit dieser Aktion am Willy-Brandt-Platz, einem der bekanntesten Plätze in Frankfurt, zu starten. Je mehr ‚grüne Inseln‘ es in der Stadt gibt, desto mehr dienen diese nicht zuletzt auch als Lebensräume für Insekten. Wir hoffen, dass diese Aktion darüber hinaus viele weitere Menschen inspiriert, aktiv zu werden und im Rahmen des von der Stadt Frankfurt initiierten Förderprogramms ihre Hausdächer oder Fassaden zu begrünen“, sagt Geßner.
Die Kosten für die Begrünung der Pilot-Säulen teilen sich Stadt und Ströer. Eine Finanzierung über das städtische Förderprogramm „Frankfurt frischt auf – 50 Prozent Klimabonus“ war in diesem Fall nicht möglich. Dieses Programm richtet sich an Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die ihr Dach, die Fassade oder den Hinterhof begrünen wollen und wird an dieser Litfaßsäule mit grüner Haube gleich mitbeworben. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter frankfurt.de/klimabonus.
Die Standorte der Litfaßsäulen mit der „Frankfurter Haube“ sind Willy-Brandt-Platz, Goethestraße/Große Bockenheimer Straße, Braubachstraße/Domstraße, Roßmarkt/Salzhaus, Rathenauplatz/Goethestraße und Zeil/Klingerstraße.
Fotos: Bienen-und Insektenweide auf zwei Quadratmetern: Frankfurt bekommt erste Litfaßsäule mit grünem Dach, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Foto: Lara Mohr
Die erste Litfaßsäule auf der es grün wächst steht am Will-Brandt-Platz. Weitere folgen. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig mit Dirk Geßner, Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Foto: Lara Mohr
ffm. Eigentlich ist es ja nur ein Häubchen, was da künftig die Litfaßsäulen bedecken wird. Weil in Frankfurt aber traditionell in größeren Dimensionen gedacht wird, haben sich die Macher der neuen Begrünungs-Idee einen etwas selbstbewussteren Namen ausgedacht: Fortan gibt es in der Stadt die „Frankfurter Haube“ zu bestaunen.
Am Donnerstag, 30. September, hat Umweltdezernentin Rosemarie Heilig am Willy-Brandt-Platz mit Dirk Geßner, Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien, die erste Litfaßsäule mit begrüntem Dach eingeweiht. Auf zwei Quadratmetern Fläche wurde auf der Säule sowie auf fünf weiteren rund um die Zeil eine hitzeresistente Begrünung mit robusten Sedumpflanzen angelegt.
„Zunächst ist das eine sicherlich kleine Fläche, die hier in einem Testlauf zusätzlich begrünt wird“, sagte Heilig. „Aber es ist eben auch eine schöne Werbung für das Thema, ein Hingucker an der Litfaßsäule, und wenn dieser Test erfolgreich verläuft, dann können noch weitere der insgesamt 1000 Litfaß-Säulen in der Stadt ein grünes Dach erhalten. Und in der Summe sind das dann eben auch weitere kleine Schritte zur Verbesserung des Klimas in der City.“
Weiterer Effekt: Von der Frankfurter Haube profitieren auch Insekten. Die suchen besonders in der Innenstadt nach so genannten Trittsteinen, um sich zwischen ihren Lebensräumen bewegen zu können. „Das neue Arten- und Biotopschutzkonzept hat uns hier klare Hinweise gegeben“, betonte Heilig, „deshalb kommt dieses Projekt gerade zur rechten Zeit.“ Die acht bis zwölf Sedum-Arten auf zwei Quadratmeter Fläche bieten eine Insekten- und Bienen-Weide über die gesamte Vegetationsperiode in einer sonst eher versiegelten Umgebung. Außerdem sind die begrünten Flächen in der Lage, Regenwasser sowohl zu speichern als auch mit starken Niederschlagsereignissen umzugehen. 50 bis 70 Prozent der Niederschläge werden verdunstet. „Ströer bewirtschaftet in Frankfurt über 1000 Litfaßsäulen. Mit der ‚Frankfurter Haube‘ beginnen wir hier deutschlandweit erstmalig mit der Begrünung von Litfaßsäulendeckeln. Es freut uns, mit dieser Aktion am Willy-Brandt-Platz, einem der bekanntesten Plätze in Frankfurt, zu starten. Je mehr ‚grüne Inseln‘ es in der Stadt gibt, desto mehr dienen diese nicht zuletzt auch als Lebensräume für Insekten. Wir hoffen, dass diese Aktion darüber hinaus viele weitere Menschen inspiriert, aktiv zu werden und im Rahmen des von der Stadt Frankfurt initiierten Förderprogramms ihre Hausdächer oder Fassaden zu begrünen“, sagt Geßner.
Die Kosten für die Begrünung der Pilot-Säulen teilen sich Stadt und Ströer. Eine Finanzierung über das städtische Förderprogramm „Frankfurt frischt auf – 50 Prozent Klimabonus“ war in diesem Fall nicht möglich. Dieses Programm richtet sich an Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die ihr Dach, die Fassade oder den Hinterhof begrünen wollen und wird an dieser Litfaßsäule mit grüner Haube gleich mitbeworben. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter frankfurt.de/klimabonus
Die Standorte der Litfaßsäulen mit der „Frankfurter Haube“ sind Willy-Brandt-Platz, Goethestraße/Große Bockenheimer Straße, Braubachstraße/Domstraße, Roßmarkt/Salzhaus, Rathenauplatz/Goethestraße und Zeil/Klingerstraße.
Fotos: Bienen-und Insektenweide auf zwei Quadratmetern: Frankfurt bekommt erste Litfaßsäule mit grünem Dach, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Foto: Lara Mohr
Die erste Litfaßsäule auf der es grün wächst steht am Will-Brandt-Platz. Weitere folgen. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig mit Dirk Geßner, Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt, Foto: Lara Mohr