Sein Erbe bleibt unvergessen
ffm. Vor drei Jahren wurde der Kassler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Dieser hatte sich für die Rechte von Geflüchteten stark
ffm. Vor drei Jahren wurde der Kassler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Dieser hatte sich für die Rechte von Geflüchteten stark gemacht und wurde von einem Rechtsextremisten aus der Kasseler Neonazi-Szene erschossen. Der Mordfall reiht sich ein in eine lange Reihe rechten Terrors in der Bundesrepublik. Mindestens 214 Menschen verloren seit 1990 durch rechte Gewalt ihr Leben.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari Grünberg gedenkt dem Mordanschlag vor drei Jahren: „Walter Lübcke wurde ermordet, weil er sich für die Menschenrechte einsetzte, weil ihm das Schicksal von Schutzsuchenden nicht gleichgültig war. Der rechte Teror soll einschüchtern. Es sind Botschafts-Taten, die gegen eine solidarische Gesellschaft gerichtet sind. Jedoch lassen wir uns von der Gewalt nicht einschüchtern. Walter Lübckes politisches Erbe bleibt unvergessen.“
Die Tat wurde angestachelt von rechter Hetze, inbseondere in den Sozialen Netzwerken. Immer noch sind viele Fragen offen. Beispielsweise verletzte der Täter drei Jahre zuvor den Iraker Ahmed I. in Lohfelden schwer mit einem Messer. Eskandari-Grünberg sagt: „Beim Angriff auf Ahmed I. wurde – wie schon im Falle des NSU – vorrangig im Umfeld des Opfers ermittelt. Solche Täter-Opfer-Umkehr darf den Behörden nicht passieren, der Mord an Lübcke hätte vielleicht verhindert werden können.“
Oftmals gingen solchen Taten beleidigende und hasserfüllte öffentliche Äußerungen gegen die Opfer voraus, sagt Eskandari-Grünberg. „Es wird so lange Hass gegen eine Person geschürt und öffentlich verbreitet, bis jemand losgeht und diesen Hass in die Tat umsetzt. So war es im Fall Walter Lübcke. Die Brandstifer bleiben in der Regel straflos.“
ffm. Vor drei Jahren wurde der Kassler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Dieser hatte sich für die Rechte von Geflüchteten stark gemacht und wurde von einem Rechtsextremisten aus der Kasseler Neonazi-Szene erschossen. Der Mordfall reiht sich ein in eine lange Reihe rechten Terrors in der Bundesrepublik. Mindestens 214 Menschen verloren seit 1990 durch rechte Gewalt ihr Leben.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari Grünberg gedenkt dem Mordanschlag vor drei Jahren: „Walter Lübcke wurde ermordet, weil er sich für die Menschenrechte einsetzte, weil ihm das Schicksal von Schutzsuchenden nicht gleichgültig war. Der rechte Teror soll einschüchtern. Es sind Botschafts-Taten, die gegen eine solidarische Gesellschaft gerichtet sind. Jedoch lassen wir uns von der Gewalt nicht einschüchtern. Walter Lübckes politisches Erbe bleibt unvergessen.“
Die Tat wurde angestachelt von rechter Hetze, inbseondere in den Sozialen Netzwerken. Immer noch sind viele Fragen offen. Beispielsweise verletzte der Täter drei Jahre zuvor den Iraker Ahmed I. in Lohfelden schwer mit einem Messer. Eskandari-Grünberg sagt: „Beim Angriff auf Ahmed I. wurde – wie schon im Falle des NSU – vorrangig im Umfeld des Opfers ermittelt. Solche Täter-Opfer-Umkehr darf den Behörden nicht passieren, der Mord an Lübcke hätte vielleicht verhindert werden können.“
Oftmals gingen solchen Taten beleidigende und hasserfüllte öffentliche Äußerungen gegen die Opfer voraus, sagt Eskandari-Grünberg. „Es wird so lange Hass gegen eine Person geschürt und öffentlich verbreitet, bis jemand losgeht und diesen Hass in die Tat umsetzt. So war es im Fall Walter Lübcke. Die Brandstifer bleiben in der Regel straflos.“