„Sie bringt Steine ins Rollen“ – Die Anti-Rassistin und Feministin Eleonore Wiedenroth-Coulibaly ist die 14. Preisträgerin des Tony-Sender-Preises
ffm. Nachdem sich auf Grund der Corona-Pandemie die Vergabe des Tony-Sender-Preises um fast ein Jahr verschoben hat, steht die 14. Preisträgerin nun
ffm. Nachdem sich auf Grund der Corona-Pandemie die Vergabe des Tony-Sender-Preises um fast ein Jahr verschoben hat, steht die 14. Preisträgerin nun fest: Der mit 10.000 Euro dotierte Tony-Sender-Preis geht an Eleonore Wiedenroth-Coulibaly und soll am 14. Oktober feierlich überreicht werden.
„Eleonore Wiedenroth-Coulibaly lebt in besonderer Weise die Verbindung von anti-rassistischer und feministischer Arbeit. Seit mehr als 35 Jahren arbeitet sie dabei an der Vermittlung von Wissen und Sprache und hat dabei feministische und schwarze Bewegungsgeschichte in Frankfurt aktiv geprägt“, lautet die Begründung der vom Magistrat eingesetzten Jury.
„Eleonore Wiedenroth-Coulibaly war wesentlich an der Initiierung der schwarzen Frauenbewegung in Frankfurt und Deutschland beteiligt. Für sie war ihr Kampf gegen rassistische Diskriminierung immer mit dem für ein gleichberechtigtes Frausein verbunden. Sie hat Brücken gebaut, Steine ins Rollen gebracht und dabei stets die unterschiedlichen Dimensionen von Unterdrückung zusammengedacht. Sie verbindet Menschen, Generationen und Positionen. Sie ist Initiatorin, Mitstreiterin, Wegbegleiterin und Vorbild für viele Frauen und Mädchen“, fasst Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen und Juryvorsitzende, die Entscheidung zusammen.
Wiedenroth-Coulibaly war unter anderem aktiv im Frauenprojekt Gallus, der Lehrerkooperative und dem Goethe Institut. Sie hat lokal und bundesweit die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland mitgegründet und war außerdem ehrenamtlich bei dem Verein agisra und als Vorstand im Frauengesundheitszentrum Frankfurt engagiert. Ob in Leitungsfunktion, im Ehrenamt oder als anti-rassistische Bildungsvermittlerin, ihre politischen Visionen waren stets geprägt von dem Wunsch eines ebenbürtigen Miteinanders aller Menschen.
Mit dem Tony-Sender-Preis wird an die engagierte Politikerin Tony Sender (1888-1964) erinnert, die in Frankfurt am Main ihre, wie sie sagte, prägenden politischen Anstöße erhielt und ihre entscheidenden Entwicklungsjahre verbrachte. Der Preis wird von der Stadt Frankfurt alle zwei Jahre zur Förderung und Anerkennung hervorragender innovativer Leistungen vergeben, die der Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Gebots der Gleichberechtigung von Mann und Frau dienen und die der Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen entgegenwirken.
Ein Lebenslauf sowie Foto von Eleonore Wiedenroth-Coulibaly sind der Pressemitteilung beigefügt.
Eine Liste der bisherigen Preisträgerinnen ist auf der Webseite des Frauenreferats unter Tony-Sender-Preis | Stadt Frankfurt am Main
zu finden.
Foto Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, Copyright: Katharina Dubno
Download Lebenslauf von Eleonore Wiedenroth-Coulibaly
Kontakt für die Medien Gabriele Wenner, Leiterin des Frankfurter Frauenreferats, Telefon 069/212-35319, E-Mail
info.frauenreferat@stadt-frauenreferat.de
Auf Nachfrage steht die Preisträgerin gerne für Interviews zur Verfügung. Anfragen werden vermittelt unter Telefon 069/212-44380 oder per Mail an
linda.kagerbauer@stadt-frankfurt.de .
ffm. Nachdem sich auf Grund der Corona-Pandemie die Vergabe des Tony-Sender-Preises um fast ein Jahr verschoben hat, steht die 14. Preisträgerin nun fest: Der mit 10.000 Euro dotierte Tony-Sender-Preis geht an Eleonore Wiedenroth-Coulibaly und soll am 14. Oktober feierlich überreicht werden.
„Eleonore Wiedenroth-Coulibaly lebt in besonderer Weise die Verbindung von anti-rassistischer und feministischer Arbeit. Seit mehr als 35 Jahren arbeitet sie dabei an der Vermittlung von Wissen und Sprache und hat dabei feministische und schwarze Bewegungsgeschichte in Frankfurt aktiv geprägt“, lautet die Begründung der vom Magistrat eingesetzten Jury.
„Eleonore Wiedenroth-Coulibaly war wesentlich an der Initiierung der schwarzen Frauenbewegung in Frankfurt und Deutschland beteiligt. Für sie war ihr Kampf gegen rassistische Diskriminierung immer mit dem für ein gleichberechtigtes Frausein verbunden. Sie hat Brücken gebaut, Steine ins Rollen gebracht und dabei stets die unterschiedlichen Dimensionen von Unterdrückung zusammengedacht. Sie verbindet Menschen, Generationen und Positionen. Sie ist Initiatorin, Mitstreiterin, Wegbegleiterin und Vorbild für viele Frauen und Mädchen“, fasst Rosemarie Heilig, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen und Juryvorsitzende, die Entscheidung zusammen.
Wiedenroth-Coulibaly war unter anderem aktiv im Frauenprojekt Gallus, der Lehrerkooperative und dem Goethe Institut. Sie hat lokal und bundesweit die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland mitgegründet und war außerdem ehrenamtlich bei dem Verein agisra und als Vorstand im Frauengesundheitszentrum Frankfurt engagiert. Ob in Leitungsfunktion, im Ehrenamt oder als anti-rassistische Bildungsvermittlerin, ihre politischen Visionen waren stets geprägt von dem Wunsch eines ebenbürtigen Miteinanders aller Menschen.
Mit dem Tony-Sender-Preis wird an die engagierte Politikerin Tony Sender (1888-1964) erinnert, die in Frankfurt am Main ihre, wie sie sagte, prägenden politischen Anstöße erhielt und ihre entscheidenden Entwicklungsjahre verbrachte. Der Preis wird von der Stadt Frankfurt alle zwei Jahre zur Förderung und Anerkennung hervorragender innovativer Leistungen vergeben, die der Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Gebots der Gleichberechtigung von Mann und Frau dienen und die der Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen entgegenwirken.
Ein Lebenslauf sowie Foto von Eleonore Wiedenroth-Coulibaly sind der Pressemitteilung beigefügt.
Eine Liste der bisherigen Preisträgerinnen ist auf der Webseite des Frauenreferats unter Tony-Sender-Preis | Stadt Frankfurt am Main
Foto Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, Copyright: Katharina Dubno
Download Lebenslauf von Eleonore Wiedenroth-Coulibaly
Kontakt für die Medien Gabriele Wenner, Leiterin des Frankfurter Frauenreferats, Telefon 069/212-35319
Auf Nachfrage steht die Preisträgerin gerne für Interviews zur Verfügung. Anfragen werden vermittelt unter Telefon 069/212-44380