„Sie haben das Kulturleben bereichert“
ffm. Ehre für eine unermüdliche Kulturvermittlerin: Die Kunsthistorikerin Irmgard Burggraf hat am Dienstag, 8. Februar, aus den Händen von
ffm. Ehre für eine unermüdliche Kulturvermittlerin: Die Kunsthistorikerin Irmgard Burggraf hat am Dienstag, 8. Februar, aus den Händen von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. „Lange Jahre haben Sie sich mit großer Leidenschaft im Frankfurter Kulturleben engagiert und es auf vielfältige Art und Weise bereichert“, sagte Eskandari-Grünberg bei der Verleihung im Kaisersaal des Römers. Irmgard Burggraf ist die Witwe des 2008 verstorbenen früheren Stadtrats Nikolaus Burggraf.
Von 2005 bis 2020 war sie Erste Vorsitzende der „Historisch-Archäologischen Gesellschaft“ (HAG). Diese Gesellschaft unterstützt neben dem Historischen auch das Archäologische Museum durch die Förderung von Ausstellungen und den Erwerb von Exponaten für die antiken Sammlungen. „Ich bin dankbar, dass mir Gelegenheit gegeben wurde, der Stadt etwas zurückzugeben“, sagte Burggraf in ihrer Dankesrede.
In den 15 Jahren im Vorstand der HAG organisierte die 81-Jährige ein eigenständiges Programm für die Vereinsmitglieder sowie zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Symposien und Museumsführungen zu den Themen Frankfurter und Allgemeine Geschichte und Archäologie. Dazu kamen mindestens zweimal jährlich thematisch einschlägige Exkursionen im In- und Ausland, bei denen sie persönlich die Leitung übernahm.
Außerdem kümmerte sie sich auch um die Aus- und Fortbildung des akademischen Nachwuchses. Mit dem Projekt „Historischer Kreis – Forum junge Wissenschaft“ bot sie Studierenden ein Forum, in dem sie sich über ihre Forschungen im Bereich Geschichte, Frankfurter Stadtgeschichte, Archäologie und Kunstgeschichte austauschen konnten.
Ein besonderes Anliegen war ihr die Anbringung der Bronzetafel am Sockel des Frankfurter Domes in Erinnerung an den berühmten Frankfurter Stadtbaumeister, Bildhauer und Dombaumeister Madern Gerthener.
Mit großem Erfolg wirkte Burggraf zudem in der Akquise von Fördergeldern für Ankäufe, Ausstellungen, Forschungsprojekte und Publikationen der Museen. Viele Objekte in den beiden Museen hätten ohne die Fördergelder nicht angeschafft oder restauriert werden können. Auch die Einrichtung des Porzellanmuseums im Kronberger Haus in Höchst, das als eine Außenstelle des Historischen Museums im Jahr 1994 gegründet wurde, ist ihrem besonderen Einsatz zu verdanken.
Ein weiterer Höhepunkt im Wirken der Kunsthistorikerin war die 2012 von der HAG finanzierte CD mit dem Titel „Frankfurt is kaa Lumpenest“, auf der Michael Quast die Frankfurter Historie auf Frankforderisch beleuchtet.
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg bedankte sich im Namen der Stadt Frankfurt für das außerordentliche Engagement von Irmgard Burggraf.
Foto Irmgard Burggraf erhält die Verleihungsurkunde zum Bundesverdienstkreuz von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel.
ffm. Ehre für eine unermüdliche Kulturvermittlerin: Die Kunsthistorikerin Irmgard Burggraf hat am Dienstag, 8. Februar, aus den Händen von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. „Lange Jahre haben Sie sich mit großer Leidenschaft im Frankfurter Kulturleben engagiert und es auf vielfältige Art und Weise bereichert“, sagte Eskandari-Grünberg bei der Verleihung im Kaisersaal des Römers. Irmgard Burggraf ist die Witwe des 2008 verstorbenen früheren Stadtrats Nikolaus Burggraf.
Von 2005 bis 2020 war sie Erste Vorsitzende der „Historisch-Archäologischen Gesellschaft“ (HAG). Diese Gesellschaft unterstützt neben dem Historischen auch das Archäologische Museum durch die Förderung von Ausstellungen und den Erwerb von Exponaten für die antiken Sammlungen. „Ich bin dankbar, dass mir Gelegenheit gegeben wurde, der Stadt etwas zurückzugeben“, sagte Burggraf in ihrer Dankesrede.
In den 15 Jahren im Vorstand der HAG organisierte die 81-Jährige ein eigenständiges Programm für die Vereinsmitglieder sowie zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Symposien und Museumsführungen zu den Themen Frankfurter und Allgemeine Geschichte und Archäologie. Dazu kamen mindestens zweimal jährlich thematisch einschlägige Exkursionen im In- und Ausland, bei denen sie persönlich die Leitung übernahm.
Außerdem kümmerte sie sich auch um die Aus- und Fortbildung des akademischen Nachwuchses. Mit dem Projekt „Historischer Kreis – Forum junge Wissenschaft“ bot sie Studierenden ein Forum, in dem sie sich über ihre Forschungen im Bereich Geschichte, Frankfurter Stadtgeschichte, Archäologie und Kunstgeschichte austauschen konnten.
Ein besonderes Anliegen war ihr die Anbringung der Bronzetafel am Sockel des Frankfurter Domes in Erinnerung an den berühmten Frankfurter Stadtbaumeister, Bildhauer und Dombaumeister Madern Gerthener.
Mit großem Erfolg wirkte Burggraf zudem in der Akquise von Fördergeldern für Ankäufe, Ausstellungen, Forschungsprojekte und Publikationen der Museen. Viele Objekte in den beiden Museen hätten ohne die Fördergelder nicht angeschafft oder restauriert werden können. Auch die Einrichtung des Porzellanmuseums im Kronberger Haus in Höchst, das als eine Außenstelle des Historischen Museums im Jahr 1994 gegründet wurde, ist ihrem besonderen Einsatz zu verdanken.
Ein weiterer Höhepunkt im Wirken der Kunsthistorikerin war die 2012 von der HAG finanzierte CD mit dem Titel „Frankfurt is kaa Lumpenest“, auf der Michael Quast die Frankfurter Historie auf Frankforderisch beleuchtet.
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg bedankte sich im Namen der Stadt Frankfurt für das außerordentliche Engagement von Irmgard Burggraf.
Foto Irmgard Burggraf erhält die Verleihungsurkunde zum Bundesverdienstkreuz von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel.