„Solidarität, Nachhaltigkeit und Wachstum zusammendenken“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Im vergangen Jahr wurde das Weltwirtschaftsforum in Davos wegen Corona nur virtuell abgehalten. In diesem Jahr sorgte das Virus für eine

ffm. Im vergangen Jahr wurde das Weltwirtschaftsforum in Davos wegen Corona nur virtuell abgehalten. In diesem Jahr sorgte das Virus für eine Verschiebung in den Mai – doch auch ohne Schnee dürfte die Themenliste für volle Häuser sorgen.

Krieg in der Ukraine, Energiewende, die Nachwirkungen der Pandemie, Inflation und Lebensmittelpreise: Darüber wollen mehr als 3000 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Entscheiderinnen und Entschieder vom 22. bis zum 26. Mai vor beeindruckender Alpen-Kulisse diskutieren.

„Keine andere Kommune ist in dieser Form in Davos dabei“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann der gemeinsam mit einer Delegation aus der Region FrankfurtRheinMain für Frankfurt und die Region wirbt. Höhepunkt aus Frankfurter Sicht ist das Traditionsevent „Frankfurt meets Davos“ am Dienstag den 24 Mai.

Mit welchen Erwartungen fährt der Oberbürgermeister nach Davos? Hierzu sagt er: „Dieses Weltwirtschaftsforum steht im Zeichen des Umbruchs. Der russische Überfall auf die Ukraine hat das Machtgefüge nach dem Ende der Sowjetunion ins Wanken gebracht, steigende Preise für Energie und Lebensmittel gefährden den Wohlstand. Zugleich müssen wir kräftig investieren, wenn wir dem Klimawandel Einhalt gebieten wollen – eine Herausforderung für Unternehmen, aber auch für den oder die Einzelne. Für uns heißt das, Solidarität, Nachhaltigkeit und Wachstum zusammenzudenken.“

Frankfurt will bei dieser Entwicklung Vorreiter und Schrittmacher sein, sagte das Stadtoberhaupt: „Frankfurt steht für Fortschritt und Inklusion. Hier nahm die deutsche Demokratie ihren Ausgang, hier wurden mit Frankfurter Schule und Kritischer Theorie die Grundlagen für den gesellschaftlichen Aufbruch der 1969er gelegt. Diesen Spirit nehmen wir mit, wenn es um die neuen Herausforderungen der Zukunft geht. Mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, Investitionen in Bildung und kostenloser Kinderbetreuung sowie einem Fokus auf nachhaltigem, bezahlbaren Wohnraum schaffen wir Rahmenbedingungen, von denen Umwelt und Wirtschaft profitieren.“

Als internationalste Stadt Deutschlands böten Frankfurt und die Rhein-Main-Region für Ansiedlungen ideale Bedingungen. „Wir haben die Leute und wir haben das Know-how“, betont Feldmann.