Stadt begrüßt Finanzhilfe zur Versorgung Geflüchteter
ffm. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die am Mittwoch, 1. November, von der Landesregierung angekündigte zusätzliche Finanzhilfe
ffm. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die am Mittwoch, 1. November, von der Landesregierung angekündigte zusätzliche Finanzhilfe zur Versorgung geflüchteter Menschen begrüßt. „Das grundlegende Problem in Frankfurt ist allerdings der extrem angespannte Immobilienmarkt“, erklärt die Stadträtin. „Viele Geflüchtete müssen einfach viel zu lang in den städtischen Übergangsunterkünften bleiben, obwohl sie viel lieber ein Zuhause mit eigenem Mietvertrag hätten. Aber in Hessens größter Stadt eine bezahlbare Wohnung zu finden ist fast ausgeschlossen. Das gilt für uns alle – und natürlich erstrecht für Geflüchtete, die wegen ihrer Stigmatisierung keine Chance auf dem freien Wohnungsmarkt haben. Daher werden die Plätze in unseren Übergangsunterkünften nicht so schnell frei wie es notwendig und wünschenswert wäre“, warnt Voitl.
Die Stadt Frankfurt errichtet deswegen seit Jahren so viele Übergangsunterkünfte wie möglich und verbessert in bestehenden Unterkünften die Rahmenbedingungen. „Wir sind permanent auf der Suche nach geeigneten Immobilien, um darin Übergangsunterkünfte einzurichten. Dabei greifen wir auch auf leerstehende Büroimmobilien zurück – sofern sie zur Miete oder zum Kauf überhaupt angeboten werden. Da Bürogebäude aber in aller Regel weder Duschen noch ausreichend Kochmöglichkeiten haben, müssen sie erst umgebaut werden. Gerade sanieren wir zum Beispiel in Bockenheim eine große Übergangsunterkunft mit gut 200 Wohneinheiten. Das Haus war früher ein Bürogebäude“, sagt die Dezernentin.
Da Frankfurt aktuellen Prognosen zufolge bis zum Jahresende 86 Geflüchtete pro Woche aufnehmen soll, hat Voitl am Mittwoch, 1. November, die zu Beginn des Ukraine-Kriegs gegründeten Krisenstäbe wieder aktiviert. Diese erarbeiten anhand bestehender Ablaufpläne nun Szenarien, wie Frankfurt mit der wöchentlich steigenden Zahl umgehen wird. „Die Stadt Frankfurt hat sich zum Sicheren Hafen erklärt. Das haben wir nicht nur aus politischer Überzeugung, sondern auch und vor allem aus humanitärer und gesellschaftlicher Verantwortung getan. Wir bieten vor Krieg und Vertreibung, vor Repression und Gewalt geflüchteten Menschen einen sicheren Ort, an dem sie ankommen können. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, dass das keine leeren Parolen sind – sondern, dass wir es ernst meinen. Wenn Menschen in ein anderes Land flüchten müssen, um ihre Kinder und sich selbst in Sicherheit zu bringen, dann stellt sich nicht die Frage, ob man helfen muss oder kann – sondern es stellt sich nur die Frage: Wie können wir helfen? Da kommt uns jede finanzielle Hilfe gelegen“, erklärt Voitl.
Kontakt für Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386, E-Mail
christian.rupp@stadt-frankfurt.de
ffm. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die am Mittwoch, 1. November, von der Landesregierung angekündigte zusätzliche Finanzhilfe zur Versorgung geflüchteter Menschen begrüßt. „Das grundlegende Problem in Frankfurt ist allerdings der extrem angespannte Immobilienmarkt“, erklärt die Stadträtin. „Viele Geflüchtete müssen einfach viel zu lang in den städtischen Übergangsunterkünften bleiben, obwohl sie viel lieber ein Zuhause mit eigenem Mietvertrag hätten. Aber in Hessens größter Stadt eine bezahlbare Wohnung zu finden ist fast ausgeschlossen. Das gilt für uns alle – und natürlich erstrecht für Geflüchtete, die wegen ihrer Stigmatisierung keine Chance auf dem freien Wohnungsmarkt haben. Daher werden die Plätze in unseren Übergangsunterkünften nicht so schnell frei wie es notwendig und wünschenswert wäre“, warnt Voitl.
Die Stadt Frankfurt errichtet deswegen seit Jahren so viele Übergangsunterkünfte wie möglich und verbessert in bestehenden Unterkünften die Rahmenbedingungen. „Wir sind permanent auf der Suche nach geeigneten Immobilien, um darin Übergangsunterkünfte einzurichten. Dabei greifen wir auch auf leerstehende Büroimmobilien zurück – sofern sie zur Miete oder zum Kauf überhaupt angeboten werden. Da Bürogebäude aber in aller Regel weder Duschen noch ausreichend Kochmöglichkeiten haben, müssen sie erst umgebaut werden. Gerade sanieren wir zum Beispiel in Bockenheim eine große Übergangsunterkunft mit gut 200 Wohneinheiten. Das Haus war früher ein Bürogebäude“, sagt die Dezernentin.
Da Frankfurt aktuellen Prognosen zufolge bis zum Jahresende 86 Geflüchtete pro Woche aufnehmen soll, hat Voitl am Mittwoch, 1. November, die zu Beginn des Ukraine-Kriegs gegründeten Krisenstäbe wieder aktiviert. Diese erarbeiten anhand bestehender Ablaufpläne nun Szenarien, wie Frankfurt mit der wöchentlich steigenden Zahl umgehen wird. „Die Stadt Frankfurt hat sich zum Sicheren Hafen erklärt. Das haben wir nicht nur aus politischer Überzeugung, sondern auch und vor allem aus humanitärer und gesellschaftlicher Verantwortung getan. Wir bieten vor Krieg und Vertreibung, vor Repression und Gewalt geflüchteten Menschen einen sicheren Ort, an dem sie ankommen können. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich zeigen, dass das keine leeren Parolen sind – sondern, dass wir es ernst meinen. Wenn Menschen in ein anderes Land flüchten müssen, um ihre Kinder und sich selbst in Sicherheit zu bringen, dann stellt sich nicht die Frage, ob man helfen muss oder kann – sondern es stellt sich nur die Frage: Wie können wir helfen? Da kommt uns jede finanzielle Hilfe gelegen“, erklärt Voitl.
Kontakt für Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386