Stadtkämmerer setzt auf Fairen Handel
ffm. Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff hat bei der erstmals stattfindenden Veranstaltung Digisustain die Bedeutung von Nachhaltigkeit und von Fairem
ffm. Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff hat bei der erstmals stattfindenden Veranstaltung „Digisustain“ die Bedeutung von Nachhaltigkeit und von Fairem Handel unterstrichen. Während einer Podiumsdiskussion im Kongresszentrum Kap Europa sagte Bergerhoff am Montag, 12. Juni: „Die Transformation unserer Welt erfordert grundlegende Veränderungen in Politik und Gesellschaft, um die Lebenssituation aller Menschen zu verbessern und unseren Planeten zu erhalten. Ein erster Schritt auf lokaler Ebene hierfür ist der städtische Nachhaltigkeitsbericht, aus dem wir gegenwärtig ein echtes Nachhaltigkeitsmanagement entwickeln.“
In der Diskussionsrunde „Frankfurt – die künftige Nachhaltigkeitsagenda einer Weltstadt gestalten“ war Bergerhoff im Gespräch mit Anna Scheuermann, Projektkuratorin für die Bewerbung Frankfurt RheinMain World Design Capital 2026, Telman Maharramov von United Nations Habitat in Nairobi, Mike Richter von der DZ Bank sowie dem Moderator Darius Nader Maleki, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Inglosus Foundation. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die sogenannten Sustainable Development Goals und die damit verbundene Agenda 2030.
Für ihren Nachhaltigkeitsbericht 2020 hat die Stadt Frankfurt Informationen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen zusammengetragen, wie Entwicklungen, Einflussfaktoren, Konzepte, Projekte und konkretes Vorgehen. „Im Bericht finden sich Aussagen zu allen relevanten Bereichen der Stadtgesellschaft. Denn Nachhaltigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“, sagte Bergerhoff. „Der Bericht bildet die Grundlage für die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie, die die wesentlichen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung zusammenfasst, messbare Ziele festlegt, Prioritäten identifiziert und Vorgehensweisen zur Zielerreichung definiert. In der Folge wollen wir außerdem perspektivisch einen Nachhaltigkeitshaushalt erarbeiten.“
Einen inhaltlichen Schwerpunkt legte Bergerhoff, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die städtische Koordinierungsstelle Fairtrade gehört, auf den Fairen Handel, der sich aus den nachhaltigen Entwicklungszielen ableitet. „Fair Trade beschreibt einen kontrollierten Handel, der den Erzeugerinnen und Erzeugern einen adäquaten Mindestpreis garantiert, soziale, arbeitsrechtliche und ökologische Mindeststandards einhält sowie langfristig sichere Handelsbeziehungen stärkt“, erläuterte Bergerhoff. „Als öffentliche Auftraggeber fördern wir den fairen Handel aktiv, indem wir fair gehandelte Produkte einkaufen und auf Güter verzichten, die unter Verletzung der Mindeststandards hergestellt wurden. Es ist unser Ziel, die Beschaffung und den Einkauf von Lebens- und Genussmitteln grundsätzlich auf fair gehandelte beziehungsweise nachhaltig produzierte Produkte zu beschränken. Das haben wir vor allem bei Produkten wie Kaffee, Tee, Zucker, Gebäck, Schokolade sowie Obst und Gemüse bereits umgesetzt, die von der Stadtverwaltung aus dienstlichem Anlass angeboten werden.“
Als besondere Herausforderung nannte Bergerhoff die Vermittlung des manchmal sperrigen Nachhaltigkeitsthemas: „Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Doch die Nachhaltigkeitsziele müssen verstanden, erlebt und verinnerlicht werden. Erst dann werden sie anerkannt, akzeptiert und können konkret für eine nachhaltige Stadt und eine lebenswerte Zukunft umgesetzt werden.“
ffm. Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff hat bei der erstmals stattfindenden Veranstaltung „Digisustain“ die Bedeutung von Nachhaltigkeit und von Fairem Handel unterstrichen. Während einer Podiumsdiskussion im Kongresszentrum Kap Europa sagte Bergerhoff am Montag, 12. Juni: „Die Transformation unserer Welt erfordert grundlegende Veränderungen in Politik und Gesellschaft, um die Lebenssituation aller Menschen zu verbessern und unseren Planeten zu erhalten. Ein erster Schritt auf lokaler Ebene hierfür ist der städtische Nachhaltigkeitsbericht, aus dem wir gegenwärtig ein echtes Nachhaltigkeitsmanagement entwickeln.“
In der Diskussionsrunde „Frankfurt – die künftige Nachhaltigkeitsagenda einer Weltstadt gestalten“ war Bergerhoff im Gespräch mit Anna Scheuermann, Projektkuratorin für die Bewerbung Frankfurt RheinMain World Design Capital 2026, Telman Maharramov von United Nations Habitat in Nairobi, Mike Richter von der DZ Bank sowie dem Moderator Darius Nader Maleki, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Inglosus Foundation. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die sogenannten Sustainable Development Goals und die damit verbundene Agenda 2030.
Für ihren Nachhaltigkeitsbericht 2020 hat die Stadt Frankfurt Informationen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen zusammengetragen, wie Entwicklungen, Einflussfaktoren, Konzepte, Projekte und konkretes Vorgehen. „Im Bericht finden sich Aussagen zu allen relevanten Bereichen der Stadtgesellschaft. Denn Nachhaltigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“, sagte Bergerhoff. „Der Bericht bildet die Grundlage für die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie, die die wesentlichen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung zusammenfasst, messbare Ziele festlegt, Prioritäten identifiziert und Vorgehensweisen zur Zielerreichung definiert. In der Folge wollen wir außerdem perspektivisch einen Nachhaltigkeitshaushalt erarbeiten.“
Einen inhaltlichen Schwerpunkt legte Bergerhoff, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die städtische Koordinierungsstelle Fairtrade gehört, auf den Fairen Handel, der sich aus den nachhaltigen Entwicklungszielen ableitet. „Fair Trade beschreibt einen kontrollierten Handel, der den Erzeugerinnen und Erzeugern einen adäquaten Mindestpreis garantiert, soziale, arbeitsrechtliche und ökologische Mindeststandards einhält sowie langfristig sichere Handelsbeziehungen stärkt“, erläuterte Bergerhoff. „Als öffentliche Auftraggeber fördern wir den fairen Handel aktiv, indem wir fair gehandelte Produkte einkaufen und auf Güter verzichten, die unter Verletzung der Mindeststandards hergestellt wurden. Es ist unser Ziel, die Beschaffung und den Einkauf von Lebens- und Genussmitteln grundsätzlich auf fair gehandelte beziehungsweise nachhaltig produzierte Produkte zu beschränken. Das haben wir vor allem bei Produkten wie Kaffee, Tee, Zucker, Gebäck, Schokolade sowie Obst und Gemüse bereits umgesetzt, die von der Stadtverwaltung aus dienstlichem Anlass angeboten werden.“
Als besondere Herausforderung nannte Bergerhoff die Vermittlung des manchmal sperrigen Nachhaltigkeitsthemas: „Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Doch die Nachhaltigkeitsziele müssen verstanden, erlebt und verinnerlicht werden. Erst dann werden sie anerkannt, akzeptiert und können konkret für eine nachhaltige Stadt und eine lebenswerte Zukunft umgesetzt werden.“