Virtuelle Podiumsdiskussion „Zwei Jahre Hanau – Gesellschaftliche Entwicklungen und Konsequenzen seit dem rassistischen Terroranschlag"

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Am 19. Februar 2020 hat ein Rechtsextremist in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Heute, zwei Jahre später, sind mehr

ffm. Am 19. Februar 2020 hat ein Rechtsextremist in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Heute, zwei Jahre später, sind mehr Fragen offen als geklärt. Während der virtuellen Podiumsdiskussion am Freitag, 11. Februar, wollen Angehörige der Opfer, zivilgesellschaftliche Initiativen und Vertreter der Hanauer Verwaltung herausfinden, was seit dem Anschlag passiert ist.

Welche Erkenntnisse liefert der Untersuchungsausschuss im Hessischen Landtag – und welche Erwartungen sind an ihn geknüpft? Welche kommunalpolitischen Konsequenzen sind aus dem rassistischen Terroranschlag gefolgt? Und wie sieht eine nachhaltige Bildungsarbeit aus, die Rassismus und Rechtsextremismus entgegenwirkt?

An der Podiumsdiskussion nehmen teil Serpil Temiz Unvar, Gründerin der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Çetin Gültekin von der Initiative 19. Februar Hanau, und Andreas Jäger, Leiter des Amtes für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau. Aisha Camara moderiert die Veranstaltung.

Der Livestream ist am Freitag, 11. Februar, ab 17 Uhr unter amka.de/live  abrufbar.

Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt und das Amt für Demokratie und Sport der Stadt Hanau laden dazu ein, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der seit 2020 bestehenden Kooperationsvereinbarung der beiden Städte Hanau und Frankfurt, Rassismus über Stadtgrenzen hinweg zu bekämpfen und für eine aktive Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit einzustehen.