Von Denkmälern und Debatten: Erinnerung an die NS-Verbrechen – Vortrag im Institut für Stadtgeschichte
ffm. Am Montag, 4. April, gibt Michael Fleiter im Institut für Stadtgeschichte einen Einblick in das Gedenken der Stadt Frankfurt an die
ffm. Am Montag, 4. April, gibt Michael Fleiter im Institut für Stadtgeschichte einen Einblick in das Gedenken der Stadt Frankfurt an die NS-Verbrechen. Sein Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte“, die die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet.
Der „Historikerstreit“ von 1986/87, in dem um die Einzigartigkeit des Holocausts gerungen wurde, markierte auch in Frankfurt den Beginn wachsenden Interesses an einer Aufarbeitung der NS-Geschichte und deren öffentlicher Präsentation. Zahlreiche freie Geschichtsinitiativen, Privatpersonen und Betroffene aus Opfergruppen wandten sich an die städtischen Behörden mit dem Anliegen, mit Gedenktafeln die öffentliche Aufmerksamkeit auf diejenigen in Frankfurt zu richten, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt und ermordet wurden und deren Schicksal bislang ungenügende Beachtung gefunden hatte.
Angestoßen durch den Börneplatzkonflikt 1987 trat die Erinnerung an die jüdischen Opfer des Holocaust in den Mittelpunkt der Gedenkarbeit. Dabei setzte die von der Stadtregierung geförderte Gedenkkultur zunehmend neue Akzente. Sie umfasste fortan auch Verfolgtengruppen, die bis dahin kaum Fürsprecher gefunden hatten, wie Roma und Sinti, Homosexuelle sowie Menschen, deren Widerstand meist unbekannt geblieben war, wie Michael Fleiter, ehemaliger Leiter der Abteilung Public Relations im Institut für Stadtgeschichte, in seinem Vortrag zeigt.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Um Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal unter pretix.eu/isgfrankfurt wird gebeten.
Die aktuellen Pandemieregelungen finden sich auf unter
stadtgeschichte-ffm.de auf der
Website des Instituts für Stadtgeschichte.
Kontakt für die Medien Kristina Matron, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Telefon 069/212-30956, E-Mail
kristina.matron@stadt-frankfurt.de
ffm. Am Montag, 4. April, gibt Michael Fleiter im Institut für Stadtgeschichte einen Einblick in das Gedenken der Stadt Frankfurt an die NS-Verbrechen. Sein Vortrag ist Teil der Vortragsreihe „Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte“, die die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet.
Der „Historikerstreit“ von 1986/87, in dem um die Einzigartigkeit des Holocausts gerungen wurde, markierte auch in Frankfurt den Beginn wachsenden Interesses an einer Aufarbeitung der NS-Geschichte und deren öffentlicher Präsentation. Zahlreiche freie Geschichtsinitiativen, Privatpersonen und Betroffene aus Opfergruppen wandten sich an die städtischen Behörden mit dem Anliegen, mit Gedenktafeln die öffentliche Aufmerksamkeit auf diejenigen in Frankfurt zu richten, die während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt und ermordet wurden und deren Schicksal bislang ungenügende Beachtung gefunden hatte.
Angestoßen durch den Börneplatzkonflikt 1987 trat die Erinnerung an die jüdischen Opfer des Holocaust in den Mittelpunkt der Gedenkarbeit. Dabei setzte die von der Stadtregierung geförderte Gedenkkultur zunehmend neue Akzente. Sie umfasste fortan auch Verfolgtengruppen, die bis dahin kaum Fürsprecher gefunden hatten, wie Roma und Sinti, Homosexuelle sowie Menschen, deren Widerstand meist unbekannt geblieben war, wie Michael Fleiter, ehemaliger Leiter der Abteilung Public Relations im Institut für Stadtgeschichte, in seinem Vortrag zeigt.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Um Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal unter pretix.eu/isgfrankfurt
Kontakt für die Medien Kristina Matron, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Telefon 069/212-30956