Vorbeugende Gewaltprävention für das Bahnhofsviertel

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Die ständige Zunahme von gewaltsamen Angriffen im Frankfurter Bahnhofsviertel bereitet mir große Sorgen, erklärt Stadträtin Annette Rinn,

ffm. „Die ständige Zunahme von gewaltsamen Angriffen im Frankfurter Bahnhofsviertel bereitet mir große Sorgen“, erklärt Stadträtin Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz. Gerade in den vergangenen Wochen und Monaten habe die Zahl von Übergriffen mit Hilfe von Waffen, besonders Messer, in besorgniserregendem Maße zugenommen und das Bild des Bahnhofsviertels weiterhin geprägt. „Mir ist durchaus bewusst, dass eine Waffenverbotszone nur ein kleiner Mosaikstein in einem großen Bild ist, wir sollten aber nichts unversucht lassen, die Landes- und die Stadtpolizei bei ihrer wertvollen Arbeit zu unterstützen. Die polizeilichen Statistiken zeigen sehr deutlich, dass besonders Stichwaffen ein ernsthaftes Problem bei Überfällen und anderen gewaltsamen Auseinandersetzungen sind. Die Landespolizei und an ihrer Spitze Polizeipräsident Stefan Müller fordern deshalb nach meiner Meinung völlig zu Recht die versuchsweise Einführung einer Waffenverbotszone von 21 bis 5 Uhr im Bahnhofsviertel. Wenn wir es schaffen, diesen Versuch richtig zu evaluieren, können wir sicher den nächsten Schritt in Richtung Sicherheit im Bahnhofsviertel unternehmen“, fährt die Dezernentin fort.

Abschließend appelliert Stadträtin Rinn an die Frankfurter Stadtpolitik: „Lassen Sie uns den Versuch starten, ohne ideologische Grenzen und über Parteigrenzen hinweg – für mehr Sicherheit und eine höhere Aufenthaltsqualität im Bahnhofsviertel. Das sind wir den Bürgern unserer Stadt, den Besuchern aus aller Welt und auch und besonders den hilfsbedürftigen Menschen in diesem Quartier schuldig – beschließen Sie möglichst bald den Versuch einer Waffenverbotszone, zunächst auf ein Jahr beschränkt.“

Kontakt für die Medien Stefan von Wangenheim, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz, Telefon 069/212-33174 , Mobil 0151/22115994 , E-Mail stefan.vonwangenheim@stadt-frankfurt.de