Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Frauen in der Turn- und Sportbewegung 1849

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Am Montag, 10. Oktober, um 18 Uhr gibt Prof. Sandra Günter einen Einblick in die Geschichte des Frauensports. Ihr Vortrag Die Sehnsucht nach

ffm. Am Montag, 10. Oktober, um 18 Uhr gibt Prof. Sandra Günter einen Einblick in die Geschichte des Frauensports. Ihr Vortrag „Die Sehnsucht nach Freiheit, Kraft und Einfachheit` (1849): Zur Emanzipation von Frauen in der Deutschen Turn- und Sportbewegung“ ist Teil des Begleitprogramms zur neuen Sonderausstellung im Institut für Stadtgeschichte „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“. Zugleich ist die Veranstaltung Auftakt des Jubiläumsjahres des Deutschen Turner-Bundes, der vor beinahe 175 Jahren am 3. April 1848 in Hanau gegründet wurde.

Im Winter 1848/49 gründeten elf Frauen den ersten Frauenturnverein in Frankfurt. Sie gaben sich eine ungewöhnlich mutige und kämpferische Satzung, die zeigt, wie emanzipiert und revolutionär sie sich in ihrer Zeit aufstellten. Die Gründerinnen waren Teil der deutschen Frauenbewegung, die ihre Wurzeln in der 1848er Revolution hatte. Sie kämpften für die Gleichberechtigung der Frau auf ökonomischem, politischem, soziokulturellem und damit auch auf sportlichem Gebiet. Der Vortrag beleuchtet diesen Kampf ebenso wie die Frage, inwiefern Turnen und Sport zur Emanzipation der Frauen beigetragen haben.

Der Vortrag wird in Kooperation mit dem Deutschen Turnerbund und der KulturRegion FrankfurtRheinMain veranstaltet und vom Sportamt Frankfurt unterstützt. Franziska Kiermeier, kommissarische Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, Prof. Annette Hofmann, Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik des Deutschen Turner-Bundes, und Angelika Strötz, Leiterin des Sportamtes, sprechen Grußworte. Der Eintritt ist frei. Anschließend sind die Zuhörer und Zuhörerinnen zu einem Weinempfang eingeladen. Um Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal unter pretix.eu/isgfrankfurt  wird gebeten. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Instituts unter stadtgeschichte-ffm.de .

Kontakt für die Medien Kristina Matron, Institut für Stadtgeschichte. Telefon 069/212-30956 , E-Mail kristina.matron@stadt-frankfurt.de