Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Parlamentarier der Paulskirche im Bild

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Am Montag, 19. Dezember, zeigt Sabine Hock die Parlamentarier der Paulskirche im Bild. Ihr Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung

ffm. Am Montag, 19. Dezember, zeigt Sabine Hock die „Parlamentarier der Paulskirche im Bild“. Ihr Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“, das zusammen mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erarbeitet wurde.

Die Deutsche Nationalversammlung von 1848/49 war auch ein großes Medienereignis. Die Protagonisten in der Paulskirche rückten in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses – im wahrsten Sinne des Wortes: Gefragt waren Bilder der Abgeordneten. Um den Markt schnell bedienen zu können, nutzten Verleger und Künstler neueste Techniken wie die Fotografie. Für das umfangreiche Sammelwerk „Männer des deutschen Volks oder Deutsche National-Gallerie“ aus dem Frankfurter Verlag von Heinrich Keller entstanden die Lithografien ab Sommer 1848 nach Daguerreotypien des Hamburger Fotografen Hermann Biow. Auch das Konkurrenzprojekt „Album der deutschen National-Versammlung“ im Verlag von Carl Jügel arbeitete mit Lichtbildvorlagen. Sie stammten aus dem Frankfurter Atelier von Jacob Seib.

Anhand zeitgenössischer Porträts stellt Sabine Hock eine Auswahl bekannter Persönlichkeiten aus dem Paulskirchenparlament vor – vom ersten Präsidenten Heinrich von Gagern bis zum (erfundenen) Abgeordneten Herrn Piepmeyer.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters. Einlass ist ab 17.45 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. Es besteht die Möglichkeit zur Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal auf der Webseite des Instituts.

Die am 12. September eröffnete Ausstellung „Auf die Barrikaden!“ nimmt insbesondere das Geschehen in der Stadt Frankfurt in den Revolutionsjahren in den Blick. Im Mittelpunkt steht der Septemberaufstand 1848 mit Barrikadenkämpfen und der Ermordung zweier Abgeordneter. Er wird als zentrales Ereignis und Wendepunkt der Revolution in die allgemeinen revolutionären Entwicklungen eingeordnet.

Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Instituts unter stadtgeschichte-ffm.de .

Kontakt für die Medien Kristina Matron, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Telefon 069/212-30956 , E-Mail kristina.matron@stadt-frankfurt.de