Weihnachten fällt ungünstig? Nicht für die Müllabfuhr

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Für gewöhnlich heißt es bei der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES ) immer vor Ostern oder Weihnachten: Verschiebetage.

ffm. Für gewöhnlich heißt es bei der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES ) immer vor Ostern oder Weihnachten: Verschiebetage. Mitarbeiter der kommunalen Entsorgung haben zwar – wie die meisten anderen Arbeitnehmer auch – an den gesetzlichen Feiertagen frei. Weil der Abfall aber immer geholt werden muss und weil über die Festtage sogar mehr Abfall anfällt als sonst, werden diese Tage immer vor- oder nachgeholt – und das bedeutet Samstagsarbeit.

Zu Weihnachten bedeutet das für gewöhnlich, dass der erste Feiertag am Samstag davor vorgefahren wird. Der zweite Feiertag wird am Samstag nach Weihnachten nachgefahren. Und der Neujahrstag kommt für gewöhnlich mit einem weiteren Verschiebetag noch obendrauf.

Das ist dieses Jahr nicht so: Die Weihnachtsfeiertage am 25. und 26. Dezember fallen auf ein Wochenende. Dasselbe gilt für den Neujahrstag, der auf einen Samstag fällt. Während sich so mancher Arbeitnehmer vielleicht darüber ärgern mag, weil ihm freie Tage „geklaut“ werden, kann sich der Entsorgungsmitarbeiter freuen: Die beiden Samstage vor und nach Weihnachten sind in diesem Jahr dienstfrei und können der Familie, den Weihnachtseinkäufen oder anderen Dingen gewidmet werden.

Auch für die Bürgerinnen und Bürger ist der Wegfall von Verschiebetagen praktisch. Niemand muss sich umstellen, weil der im Gedächtnis eingespeicherte Leerungstag nach vorne oder nach hinten wandert. Verschiebetage bedeuten tatsächlich für das Kundencenter und das Beschwerdemanagement etwas mehr Arbeit, weil manche Kunden nicht mitbekommen, dass sich ihr Leerungstag verschoben hat. Vor allem für den ein oder anderen Gewerbebetrieb, der Sorge tragen muss, dass die Tonne erreichbar bleibt für die Männer und Frauen in Orange, bringen die Verschiebetage eine Umstellung. Allerdings gibt es Verschiebetage schon sehr, sehr lange. Jedenfalls länger, als es die FES gibt.

Gar so selten ist diese Konstellation allerdings auch wieder nicht: 2010 fiel der Heiligabend ebenfalls auf einen Freitag, genauso wie 2004, 1999, 1993, 1982, 1976, 1971 und so weiter – im Durchschnitt passiert dies ungefähr alle sieben bis acht Jahre. Das nächste Mal dann übrigens wieder 2027.