Wichtiger Schritt bei der Standortsuche für die Europäische Schule Frankfurt
ffm. In einem gemeinsamen Termin haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Schule Frankfurt (ESF), der Europäischen Zentralbank
ffm. In einem gemeinsamen Termin haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Schule Frankfurt (ESF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Magistrats darauf verständigt, das Grundstück des Festplatzes am Ratsweg vertieft für einen Neubau der Europäischen Schule Frankfurt zu untersuchen.
Die Stadt Frankfurt hat sich im Zuge der Ansiedlung der EZB gegenüber dem Bund und den Mitgliedsstaaten verpflichtet, ein Grundstück für den Bau dieser öffentlichen Schule zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe ist anspruchsvoll, denn die Flächenanforderungen der Schule mit mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler sind hoch und bebaubare Grundstücke im vergleichsweise kleinen Stadtgebiet Frankfurts knapp und begehrt.
„Umso mehr freut es mich, dass es uns als Koalition in kurzer Zeit gelungen ist, die Suche zielgerichtet auf einen Standort zu fokussieren“, erklärt die bei der Standortsuche federführende Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber.
„Der Standort in der heute präsentierten Form bietet im Vergleich zu anderen, bislang von der Stadt Frankfurt vorgeschlagenen Alternativen viele Vorteile. Er liegt prominent am östlichen Innenstadtrand, in Sichtweite der EZB und er ist verkehrlich exzellent erschlossen“, sagt der von der EZB beauftragte Projektleiter Peter Rennpferdt.
„Für die Schule hat der Standort ein Potenzial, das sie sich sehr wünscht, nämlich die mögliche Integration in die Stadt und die Öffnung zum Stadtteil. Unsere geplanten Sportanlagen, aber auch die Aula und Mensa bieten hier Anknüpfungspunkte und Raum für Synergien“, ergänzt der Direktor der ESF, Ferdinand Patscheider.
„Mit der Identifizierung der Fläche am Ratsweg haben wir endlich einen Meilenstein gesetzt und ein attraktives Angebot gemacht. Das belegt, wie wichtig uns die europäischen Institutionen – insbesondere der Finanzplatz – sind. Der Erhalt der Europäischen Schule in Frankfurt ist ein wichtiges Element für die Internationalität des Wirtschaftsstandortes Frankfurt und stärkt Frankfurt zusätzlich im Wettbewerb um internationale Spitzenkräfte“, unterstreicht Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst.
Die für EU-Angelegenheiten und Teilhabe zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan ergänzt: „Die gemeinsame Verständigung war immens wichtig. Denn sie bildet die Grundlage dafür, dass europäische Institutionen die Stadt Frankfurt als zuverlässige Partnerin wahrnehmen. Schließlich möchten wir Frankfurt als in Europa gewichtige Stadt immer noch weiterentwickeln.“
Die Verständigung auf einen nun im Detail zu untersuchenden Standort ist ein wichtiger Zwischenschritt. In den nächsten Wochen sind alle weiteren Beteiligten und Stellen, der Bund und das Land genauso wie die Ortsbeiräte und Vereine vor Ort, einzubeziehen und inhaltliche Fragen vertieft zu betrachten.
Dazu gehört, das Programm der Schule mit seinen pädagogischen Anforderungen für Kinder aller Altersstufen optimal und gleichzeitig kompakt am Standort abzubilden. Nachdem der grundsätzliche Nachweis in einer Massenstudie bestätigt wurde, wird nun eine genauere Machbarkeitsstudie diesen Anspruch weiter optimieren und Qualitäten sichern.
„Die Europäische Schule kann sich an diesem Ort zwischen Riederwald und Ostpark zu einem europäischen Campus entwickeln. Wir haben die Chance gemeinsam mit der EU und dem Bund klimagerecht, nachhaltig und beispielhaft zu bauen“, betont Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff.
Eine weitere Aufgabe ist es, für die heutigen Nutzer des Festplatzes eine überzeugende Alternative zu entwickeln. Der Magistrat arbeitet deshalb an entsprechenden Nutzungskonzepten für Flächen am und im Rebstockpark.
Dabei werden die berechtigten Interessen der Menschen, die am Rebstock leben, und die Interessen der Messe Frankfurt berücksichtigt. Zu lösen sind vor allem verkehrliche Themen, gleichzeitig sind die Belastungen für die Umgebung so gering wie möglich zu halten.
Der Magistrat ist sich der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedeutung der Messen und Volksfeste sehr bewusst und weiß, dass hierzu auch ein mit der Nachbarschaft verträglicher Standort gehört. Gleichzeitig ist es die ständige Aufgabe der Stadtverwaltung, die knappen Flächen im Stadtgebiet für eine sinnvolle Stadtentwicklung optimal zu nutzen.
In der zweiten Jahreshälfte 2022 wird der Magistrat über die weiteren Verfahrensschritte im Detail berichten.
ffm. In einem gemeinsamen Termin haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Schule Frankfurt (ESF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Magistrats darauf verständigt, das Grundstück des Festplatzes am Ratsweg vertieft für einen Neubau der Europäischen Schule Frankfurt zu untersuchen.
Die Stadt Frankfurt hat sich im Zuge der Ansiedlung der EZB gegenüber dem Bund und den Mitgliedsstaaten verpflichtet, ein Grundstück für den Bau dieser öffentlichen Schule zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe ist anspruchsvoll, denn die Flächenanforderungen der Schule mit mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler sind hoch und bebaubare Grundstücke im vergleichsweise kleinen Stadtgebiet Frankfurts knapp und begehrt.
„Umso mehr freut es mich, dass es uns als Koalition in kurzer Zeit gelungen ist, die Suche zielgerichtet auf einen Standort zu fokussieren“, erklärt die bei der Standortsuche federführende Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber.
„Der Standort in der heute präsentierten Form bietet im Vergleich zu anderen, bislang von der Stadt Frankfurt vorgeschlagenen Alternativen viele Vorteile. Er liegt prominent am östlichen Innenstadtrand, in Sichtweite der EZB und er ist verkehrlich exzellent erschlossen“, sagt der von der EZB beauftragte Projektleiter Peter Rennpferdt.
„Für die Schule hat der Standort ein Potenzial, das sie sich sehr wünscht, nämlich die mögliche Integration in die Stadt und die Öffnung zum Stadtteil. Unsere geplanten Sportanlagen, aber auch die Aula und Mensa bieten hier Anknüpfungspunkte und Raum für Synergien“, ergänzt der Direktor der ESF, Ferdinand Patscheider.
„Mit der Identifizierung der Fläche am Ratsweg haben wir endlich einen Meilenstein gesetzt und ein attraktives Angebot gemacht. Das belegt, wie wichtig uns die europäischen Institutionen – insbesondere der Finanzplatz – sind. Der Erhalt der Europäischen Schule in Frankfurt ist ein wichtiges Element für die Internationalität des Wirtschaftsstandortes Frankfurt und stärkt Frankfurt zusätzlich im Wettbewerb um internationale Spitzenkräfte“, unterstreicht Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst.
Die für EU-Angelegenheiten und Teilhabe zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan ergänzt: „Die gemeinsame Verständigung war immens wichtig. Denn sie bildet die Grundlage dafür, dass europäische Institutionen die Stadt Frankfurt als zuverlässige Partnerin wahrnehmen. Schließlich möchten wir Frankfurt als in Europa gewichtige Stadt immer noch weiterentwickeln.“
Die Verständigung auf einen nun im Detail zu untersuchenden Standort ist ein wichtiger Zwischenschritt. In den nächsten Wochen sind alle weiteren Beteiligten und Stellen, der Bund und das Land genauso wie die Ortsbeiräte und Vereine vor Ort, einzubeziehen und inhaltliche Fragen vertieft zu betrachten.
Dazu gehört, das Programm der Schule mit seinen pädagogischen Anforderungen für Kinder aller Altersstufen optimal und gleichzeitig kompakt am Standort abzubilden. Nachdem der grundsätzliche Nachweis in einer Massenstudie bestätigt wurde, wird nun eine genauere Machbarkeitsstudie diesen Anspruch weiter optimieren und Qualitäten sichern.
„Die Europäische Schule kann sich an diesem Ort zwischen Riederwald und Ostpark zu einem europäischen Campus entwickeln. Wir haben die Chance gemeinsam mit der EU und dem Bund klimagerecht, nachhaltig und beispielhaft zu bauen“, betont Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff.
Eine weitere Aufgabe ist es, für die heutigen Nutzer des Festplatzes eine überzeugende Alternative zu entwickeln. Der Magistrat arbeitet deshalb an entsprechenden Nutzungskonzepten für Flächen am und im Rebstockpark.
Dabei werden die berechtigten Interessen der Menschen, die am Rebstock leben, und die Interessen der Messe Frankfurt berücksichtigt. Zu lösen sind vor allem verkehrliche Themen, gleichzeitig sind die Belastungen für die Umgebung so gering wie möglich zu halten.
Der Magistrat ist sich der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedeutung der Messen und Volksfeste sehr bewusst und weiß, dass hierzu auch ein mit der Nachbarschaft verträglicher Standort gehört. Gleichzeitig ist es die ständige Aufgabe der Stadtverwaltung, die knappen Flächen im Stadtgebiet für eine sinnvolle Stadtentwicklung optimal zu nutzen.
In der zweiten Jahreshälfte 2022 wird der Magistrat über die weiteren Verfahrensschritte im Detail berichten.