„Wir erleichtern vielen Bürgerinnen und Bürgern den Alltag“
ffm. Ausprobieren ausdrücklich erwünscht: Die Stadt Frankfurt am Main hat eine neue Rampe an der Main-Neckar-Brücke eröffnet. Fußgängerinnen
ffm. Ausprobieren ausdrücklich erwünscht: Die Stadt Frankfurt am Main hat eine neue Rampe an der Main-Neckar-Brücke eröffnet. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer gelangen nun auf der Südseite der Brücke barrierefrei zum Theodor-Stern-Kai. Für Mobilitätsdezernent Stefan Majer, seinerseits passionierter Radfahrer, ist die neue Rampe ein wichtiger Baustein im Sinne einer barrierefreien Stadt. „Der Fußgängersteg an der Main-Neckar-Brücke ist eine beliebte Verbindung, um die Mainseite zu wechseln. Auf der Südseite gab es bisher nur einen Treppenturm. Das ist für Menschen, die ihr Rad mitführen, einen Kinderwagen schieben oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nicht nur nervig, sondern ein echtes Hindernis. Mit dem Neubau erleichtern wir vielen Bürgerinnen und Bürgern den Alltag“, erläutert Stadtrat Majer.
Die neue Rampe, die nun als Ergänzung zum Treppenturm auf Höhe des Universitätsklinikums auf den Theodor-Stern-Kai führt, ist ein echter Hingucker: Sie fällt mit einer Länge von rund 118 Metern und einer Breite von 3,50 Meter sehr komfortabel aus. Der anthrazitfarbene Stahlkorpus strahlt Wertigkeit und Langlebigkeit aus: Er wurde in Werken hergestellt, stückweise angeliefert und vor Ort montiert. Ansteigende Abschnitte und sogenannte Ruhepodeste wechseln sich miteinander ab. So ist die Zuwegung zur Brücke mit einer Steigung von maximal sechs Prozent auch für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gut zu bewältigen. Für ideale Lichtverhältnisse sorgt eine Beleuchtung, die im Handlauf integriert ist. Die bauliche Ausführung betreute das Amt für Straßenbau und Erschließung. Die Bauzeit betrug etwa zehn Monate.
Stadtrat Majer erinnerte bei dem Termin an die ursprüngliche Planung, die ihm einst als Verkehrsdezernent (2011 bis 2016) vorgestellt wurde – darin war vorgesehen, über eine Rampe den Steg direkt mit dem Mainuferweg zu verbinden. Auf die Bitte des Stadtrats hin wurde diese Variante verworfen. Denn: „Das damalige Konzept sah vor, dass eine ganze Reihe Kastanien hätten gefällt werden müssen. Ebenso hätte man massiv in die Böschung eingreifen müssen, das wäre ein ziemlicher Kahlschlag gewesen“, entsinnt sich Majer. Und: Die Baukosten waren bereits im Jahr 2013 mit rund 1,9 Millionen sehr hoch. Mit der nun vorliegenden Lösung fiel der Eingriff in die Natur deutlich geringer aus. Zudem wurde die Rampe günstiger: Die Baukosten liegen bei 1,5 Millionen Euro, von denen das Land Hessen rund ein Drittel übernimmt.
Nun gilt es, für den nördlichen Auf- und Abgang der Main-Neckar-Brücke eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Es gibt dort zwar keine Treppenstufen zu erklimmen, um auf den Fußgängersteg zu gelangen. Allerdings ist der Zugang aufgrund der großen Steigung sehr beschwerlich und somit nicht barrierefrei. „Wir sind dran. Eine baulich gute Lösung zu schaffen wird eine Herausforderung, denn die Platzverhältnisse sind im Gegensatz zur Südseite komplizierter. Aber der Einsatz lohnt sich, denn nur so wird aus dem barrierefreien Zugang zur Brücke ein geschlossenes Ganzes“, schließt Majer.
Fotos Barrierefreie Auffahrt zur Main-Neckar-Brücke, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb
Stadtrat Stefan Majer gibt die barrierefreie Rampe zur Main-Neckar-Brücke frei, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb
Jungfernfahrt auf der neuen Rampe zur Main-Neckar-Brücke. Von links: Stefan Lüdecke, Stadtrat Stefan Majer, ADFC-Vertreter Ansgar Hegerfeld, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb
ffm. Ausprobieren ausdrücklich erwünscht: Die Stadt Frankfurt am Main hat eine neue Rampe an der Main-Neckar-Brücke eröffnet. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer gelangen nun auf der Südseite der Brücke barrierefrei zum Theodor-Stern-Kai. Für Mobilitätsdezernent Stefan Majer, seinerseits passionierter Radfahrer, ist die neue Rampe ein wichtiger Baustein im Sinne einer barrierefreien Stadt. „Der Fußgängersteg an der Main-Neckar-Brücke ist eine beliebte Verbindung, um die Mainseite zu wechseln. Auf der Südseite gab es bisher nur einen Treppenturm. Das ist für Menschen, die ihr Rad mitführen, einen Kinderwagen schieben oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nicht nur nervig, sondern ein echtes Hindernis. Mit dem Neubau erleichtern wir vielen Bürgerinnen und Bürgern den Alltag“, erläutert Stadtrat Majer.
Die neue Rampe, die nun als Ergänzung zum Treppenturm auf Höhe des Universitätsklinikums auf den Theodor-Stern-Kai führt, ist ein echter Hingucker: Sie fällt mit einer Länge von rund 118 Metern und einer Breite von 3,50 Meter sehr komfortabel aus. Der anthrazitfarbene Stahlkorpus strahlt Wertigkeit und Langlebigkeit aus: Er wurde in Werken hergestellt, stückweise angeliefert und vor Ort montiert. Ansteigende Abschnitte und sogenannte Ruhepodeste wechseln sich miteinander ab. So ist die Zuwegung zur Brücke mit einer Steigung von maximal sechs Prozent auch für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gut zu bewältigen. Für ideale Lichtverhältnisse sorgt eine Beleuchtung, die im Handlauf integriert ist. Die bauliche Ausführung betreute das Amt für Straßenbau und Erschließung. Die Bauzeit betrug etwa zehn Monate.
Stadtrat Majer erinnerte bei dem Termin an die ursprüngliche Planung, die ihm einst als Verkehrsdezernent (2011 bis 2016) vorgestellt wurde – darin war vorgesehen, über eine Rampe den Steg direkt mit dem Mainuferweg zu verbinden. Auf die Bitte des Stadtrats hin wurde diese Variante verworfen. Denn: „Das damalige Konzept sah vor, dass eine ganze Reihe Kastanien hätten gefällt werden müssen. Ebenso hätte man massiv in die Böschung eingreifen müssen, das wäre ein ziemlicher Kahlschlag gewesen“, entsinnt sich Majer. Und: Die Baukosten waren bereits im Jahr 2013 mit rund 1,9 Millionen sehr hoch. Mit der nun vorliegenden Lösung fiel der Eingriff in die Natur deutlich geringer aus. Zudem wurde die Rampe günstiger: Die Baukosten liegen bei 1,5 Millionen Euro, von denen das Land Hessen rund ein Drittel übernimmt.
Nun gilt es, für den nördlichen Auf- und Abgang der Main-Neckar-Brücke eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Es gibt dort zwar keine Treppenstufen zu erklimmen, um auf den Fußgängersteg zu gelangen. Allerdings ist der Zugang aufgrund der großen Steigung sehr beschwerlich und somit nicht barrierefrei. „Wir sind dran. Eine baulich gute Lösung zu schaffen wird eine Herausforderung, denn die Platzverhältnisse sind im Gegensatz zur Südseite komplizierter. Aber der Einsatz lohnt sich, denn nur so wird aus dem barrierefreien Zugang zur Brücke ein geschlossenes Ganzes“, schließt Majer.
Fotos Barrierefreie Auffahrt zur Main-Neckar-Brücke, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb
Stadtrat Stefan Majer gibt die barrierefreie Rampe zur Main-Neckar-Brücke frei, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb
Jungfernfahrt auf der neuen Rampe zur Main-Neckar-Brücke. Von links: Stefan Lüdecke, Stadtrat Stefan Majer, ADFC-Vertreter Ansgar Hegerfeld, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ben Kilb