„Wir müssen wachsam sein“
ffm. Rechtsradikale planen mit dem zum Unwort des Jahres ernannten Begriff Remigration, die Massendeportation von Millionen Menschen, antisemitische
ffm. Rechtsradikale planen mit dem zum Unwort des Jahres ernannten Begriff Remigration, die Massendeportation von Millionen Menschen, antisemitische Stimmen werden immer lauter, die Zustimmungswerte der AfD steigen und auf Demonstrationen wird unverblümt der Sturz der Regierung gefordert. 75 Jahre nach ihrer Gründung ist die offene und freiheitliche Gesellschaft in Deutschland so gefährdet wie noch nie. Dieses Fazit der jüngsten Ereignisse zieht Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg. Und sie kommt zu dem Schluss: „Wir müssen mehr als wachsam sein und mit all unseren Kräften in unseren Institutionen, in unseren Stadtteilen die Aktivitäten verstärken, um unsere Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen. Nie wieder ist jetzt.“
Sie habe daher entschieden, dass derzeit laufende oder geplante Projekte ihres Dezernates maßgeblich danach ausgerichtet werden sollen. „Wir müssen im Kleinen beginnen, den Wert der Demokratie und zugleich ihre Bedrohung deutlich zu machen – nämlich vor Ort in den Stadtteilen und vor allem auch in den Schulen“, sagt Eskandari-Grünberg.
Gespräche in den Schulen zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus möchte Eskandari-Grünberg fortsetzen, im Februar und März sind bereits Termine fix. Für diese wichtige kommunale Arbeit ist eine starke Unterstützung auf allen politischen Ebenen notwendig. Deshalb fordert die Bürgermeisterin gerade auch die neue hessische Landesregierung dazu auf, die Demokratiearbeit der Kommunen zu stärken und mehr pädagogische Projekte gegen Rechtsextremismus zu fördern. Hierbei gibt es keinen Aufschub.
„Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist gefährdet, wenn die Demokratie gefährdet ist. Wir brauchen eine starke Solidarität aller gesellschaftlichen Gruppen, den Rechtsextremismus und rassistische Pläne zu bekämpfen, wo und wie sie auch immer auftreten. Das ist eine Frage unserer Haltung, die wir nach der Shoah eingenommen haben“, sagt Eskandari-Grünberg. Nach ihrem Eindruck scheine die Hemmschwelle für antisemitische und antidemokratische Tendenzen in unserer Gesellschaft zu sinken.
Dabei liege die Stärke von Frankfurt und von Deutschland in seiner Diversität, getragen von vielen Menschen mit Migrationsgeschichte. „Wir müssen mit vielen großen und kleinen Maßnahmen unsere Demokratie und die Werte einer offenen und pluralen Gesellschaft stärken und dazu werde ich in 2024 mit meinem Dezernat viele Beiträge leisten.“
Daher sind im ersten Halbjahr neben Schulbesuchen, dem Projekt „Pavillon der Demokratie“ mit dem in den Stadtteilen die Menschen vor Ort stärker einbezogen werden, auch Konferenzen zu den Themen Antisemitismus und Antiziganismus geplant.
ffm. Rechtsradikale planen mit dem zum Unwort des Jahres ernannten Begriff Remigration, die Massendeportation von Millionen Menschen, antisemitische Stimmen werden immer lauter, die Zustimmungswerte der AfD steigen und auf Demonstrationen wird unverblümt der Sturz der Regierung gefordert. 75 Jahre nach ihrer Gründung ist die offene und freiheitliche Gesellschaft in Deutschland so gefährdet wie noch nie. Dieses Fazit der jüngsten Ereignisse zieht Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg. Und sie kommt zu dem Schluss: „Wir müssen mehr als wachsam sein und mit all unseren Kräften in unseren Institutionen, in unseren Stadtteilen die Aktivitäten verstärken, um unsere Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen. Nie wieder ist jetzt.“
Sie habe daher entschieden, dass derzeit laufende oder geplante Projekte ihres Dezernates maßgeblich danach ausgerichtet werden sollen. „Wir müssen im Kleinen beginnen, den Wert der Demokratie und zugleich ihre Bedrohung deutlich zu machen – nämlich vor Ort in den Stadtteilen und vor allem auch in den Schulen“, sagt Eskandari-Grünberg.
Gespräche in den Schulen zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus möchte Eskandari-Grünberg fortsetzen, im Februar und März sind bereits Termine fix. Für diese wichtige kommunale Arbeit ist eine starke Unterstützung auf allen politischen Ebenen notwendig. Deshalb fordert die Bürgermeisterin gerade auch die neue hessische Landesregierung dazu auf, die Demokratiearbeit der Kommunen zu stärken und mehr pädagogische Projekte gegen Rechtsextremismus zu fördern. Hierbei gibt es keinen Aufschub.
„Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist gefährdet, wenn die Demokratie gefährdet ist. Wir brauchen eine starke Solidarität aller gesellschaftlichen Gruppen, den Rechtsextremismus und rassistische Pläne zu bekämpfen, wo und wie sie auch immer auftreten. Das ist eine Frage unserer Haltung, die wir nach der Shoah eingenommen haben“, sagt Eskandari-Grünberg. Nach ihrem Eindruck scheine die Hemmschwelle für antisemitische und antidemokratische Tendenzen in unserer Gesellschaft zu sinken.
Dabei liege die Stärke von Frankfurt und von Deutschland in seiner Diversität, getragen von vielen Menschen mit Migrationsgeschichte. „Wir müssen mit vielen großen und kleinen Maßnahmen unsere Demokratie und die Werte einer offenen und pluralen Gesellschaft stärken und dazu werde ich in 2024 mit meinem Dezernat viele Beiträge leisten.“
Daher sind im ersten Halbjahr neben Schulbesuchen, dem Projekt „Pavillon der Demokratie“ mit dem in den Stadtteilen die Menschen vor Ort stärker einbezogen werden, auch Konferenzen zu den Themen Antisemitismus und Antiziganismus geplant.