Pressemitteilung: „Wirtschaft in Mainz 2030“: Stadt erweitert Wirtschaftsförderungskonzept – Ergebnis des partizipativen Prozesses im Wirtschaftsausschuss vorgestellt
Die Ergebnisse des partizipativen Erstellungsprozesses hat nun Prof. Dr. Stefan Lennardt (Geschäftsführer von MODULDREI) gemeinsam mit
Die Ergebnisse des partizipativen Erstellungsprozesses hat nun Prof. Dr. Stefan Lennardt (Geschäftsführer von MODULDREI) gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz und Simone Ritter (Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung) in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 23. November 2023 vorgestellt. Das gründlich aktualisierte und erweiterte Konzept geht zurück auf einen Beschluss des Stadtrates. Der aufwändige Prozess von 10 Monaten umfasste neben der Datenanalyse auch Interviews mit Expert:innen, um Entwicklungen und Herausforderungen zu identifizieren, drei thematische Fokusgruppen sowie drei Workshops mit den relevanten Akteur:innen. In diesen wurden konkrete Empfehlungen erarbeitet. Neben der Weiterentwicklung der Handlungsfelder der Abteilung fokussiert das Konzept deshalb auch die Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch der wirtschaftsfördernden Akteur:innen vor Ort.
Durch den partizipativen Ansatz floss eine breite Palette von Perspektiven und Erfahrungen in das Konzept ein. So ist sichergestellt, dass es den aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Mainzer Wirtschaft gerecht wird. Die Beteiligung der zahlreichen Akteur:innen stellt sicher, dass die zukünftige Wirtschaftsstrategie auf einem soliden Fundament basiert. Die Interviews und Expertenworkshops erfolgten mit führenden Repräsentant:innen folgender Institutionen:
• Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH • mainzplus CITYMARKETING GmbH • Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen • Handwerkskammer Rheinhessen • Mainz City Management e. V. • TechnologieZentrum Mainz GmbH • biomindz Standortentwicklungsgesellschaft Mainz mbH • Rheinhessen Standortmarketing GmbH • Amt für Wirtschaft und Liegenschaften der Landeshauptstadt Mainz • Amt für Stadtforschung und nachhaltige Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Mainz
Darüber hinaus waren über drei Fokusgruppen Unternehmer:innen und Gründer:innen sowie Vertreter:innen von Institutionen, Initiativen, Vereinen und Netzwerken zum Einbringen Ihrer Expertise eingeladen: Agentur für Arbeit Mainz, Designforum Rheinland-Pfalz, geMAINZam, Gutenberg Digital Hub e.V., Hochschule Mainz, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, IT Klub Mainz & Rheinhessen e.V., Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Tourismusfonds Mainz e.V., Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.
Die mittelfristige Perspektive des Konzepts bis zum Jahr 2030 ist sinnvoll, um zu zeigen, was eine auf jüngsten Krisen und Erfolgen aufbauende Wirtschaftsförderungsarbeit leisten kann, wenn sie über die nötigen Mittel und Strukturen verfügt.
Das Strategiepapier ist in sechs Kapitel unterteilt, die einen Bogen spannen von den aktuellen Herausforderungen bis hin zu konkreten Umsetzungsschritten. Zahlreiche grundlegende Daten und Zusatzinformationen finden sich im Anhang des Konzepts. Bereits bestehende Handlungsfelder („Unternehmensservices & Bestandspflege“, „Gründungen“, „Standortentwicklung & digitale Infrastruktur“, „Cluster & Netzwerke“, „Standortmarketing“, „Investor:innen & Ansiedlung“, „Menschen & Kompetenzen“) wurden um die zwei neuen Handlungsfelder „Innenstadtentwicklung“ sowie „Foresight & Strategie“ erweitert.
Das Konzept fokussiert sich auf die Aufgaben der Abteilung Wirtschafts- und Strukturförderung, nennt jedoch in jedem Handlungsfeld die entsprechenden Partner:innen und deren wichtigste Aufgaben sowie Kooperationsbereiche. Der Text wurde mit allen Beteiligten der Workshops abgestimmt, die zudem eine Aufgabenliste der eigenen Institution zugeliefert haben (siehe Anhang des Konzepts).
Unter den zahlreichen, in den neun Handlungsfeldern beschriebenen Aufgaben der Wirtschaftsförderung sind folgende strategisch besonders relevant:
• Koordination und weiterer Aufbau des „Netzwerk Wirtschaftsförderung" • Ausbau der Unternehmensbetreuung zu einem strategischen Key Account Management • Stärkung von Netzwerken und Beratung zur Digitalen Transformation • Verstärkung der Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt • Verstärkung der Maßnahmen zum Standortmarketing • Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in der Wirtschaft als Querschnittsaufgabe • Begleitung der Entwicklung einer starken Wirtschaftsstandortmarke • Datenmonitoring, Trendbeobachtung und Strategieentwicklung
Um den Erfolg des Wirtschaftsstandortes nachhaltig zu gestalten, wollen die Akteur:innen der wirtschaftsfördernden Institutionen gemeinsam die nächsten Schritte gehen und zukünftig noch enger als bisher im „Netzwerk Wirtschaftsförderung“ zusammen arbeiten. Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz betont, dass es das Ziel sei, eine bessere Verknüpfung der Themen und die Realisierung von Synergien sowie wirksamen Kooperationen zu erreichen, die die Attraktivität der Stadt Mainz als Wirtschaftsstandort stärken und in eine weiterhin krisensichere Zukunft führen. „Das Netzwerk wird Synergien aber nur realisieren können, wenn es einen guten organisatorischen Rahmen hat“, so Matz. Diesen soll zukünftig die Abteilung Wirtschaftsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften als koordinierende, vernetzende Stelle anbieten, wofür in der Verwaltung die notwendigen Ressourcen ermittelt werden. Neben einem mindestens jährlichen Strategietreffen werde es eine projektbezogene Zusammenarbeit innerhalb der definierten Handlungsfelder geben, um auch im Alltag Informationen noch besser auszutauschen und durch regelmäßige Projekttreffen die Entwicklung des Standortes gemeinsam voran zu treiben.
„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten ganz herzlich, die durch ihre aktive Teilnahme und konstruktiven Beiträge zu diesem bedeutenden Prozess beigetragen haben. Die weitere konstruktive Zusammenarbeit aller im Bereich Wirtschaftsförderung tätigen Akteur:innen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und dynamischen Wirtschaftsentwicklung in Mainz. Dies gelingt aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen: die Kammern, die städtischen Gesellschaften, die Verwaltung, hier besonders die Abteilung Wirtschaftsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften. Ein nachhaltig starker und erfolgreicher Wirtschaftsstandort Mainz ist eine Querschnitts- und Gemeinschaftsaufgabe. Um sie zu bewältigen, muss auch die Landeshauptstadt selbst ihre Handlungsfähigkeit weiter stärken um die strategische Entwicklung des Wirtschaftsstandortes aktiv voranzutreiben“, erklärt Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz.
„Mit unserem ersten Konzept haben wir 2020 die Grundlage für eine strategische, effiziente und fokussierte Arbeit der Abteilung Wirtschaftsförderung gelegt. Mit ,Wirtschaft in Mainz 2030‘ schaffen wir den erweiterten Rahmen für eine weiterhin erfolgreiche Wirtschaftsförderung mit unseren Partner:innen.“ ergänzt Simone Ritter, Abteilungsleiterin Wirtschafts- und Strukturförderung.
Nach der Vorstellung im Wirtschaftsausschuss wird das Konzept dem Stadtrat zur Sitzung am 29. November 2023 vorgelegt.
Link zum Konzept „Wirtschaft in Mainz 2030“: www.mainz.de/wirtschaft2030
Die Ergebnisse des partizipativen Erstellungsprozesses hat nun Prof. Dr. Stefan Lennardt (Geschäftsführer von MODULDREI) gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz und Simone Ritter (Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung) in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 23. November 2023 vorgestellt. Das gründlich aktualisierte und erweiterte Konzept geht zurück auf einen Beschluss des Stadtrates. Der aufwändige Prozess von 10 Monaten umfasste neben der Datenanalyse auch Interviews mit Expert:innen, um Entwicklungen und Herausforderungen zu identifizieren, drei thematische Fokusgruppen sowie drei Workshops mit den relevanten Akteur:innen. In diesen wurden konkrete Empfehlungen erarbeitet. Neben der Weiterentwicklung der Handlungsfelder der Abteilung fokussiert das Konzept deshalb auch die Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch der wirtschaftsfördernden Akteur:innen vor Ort.
Durch den partizipativen Ansatz floss eine breite Palette von Perspektiven und Erfahrungen in das Konzept ein. So ist sichergestellt, dass es den aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Mainzer Wirtschaft gerecht wird. Die Beteiligung der zahlreichen Akteur:innen stellt sicher, dass die zukünftige Wirtschaftsstrategie auf einem soliden Fundament basiert. Die Interviews und Expertenworkshops erfolgten mit führenden Repräsentant:innen folgender Institutionen:
• Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH • mainzplus CITYMARKETING GmbH • Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen • Handwerkskammer Rheinhessen • Mainz City Management e. V. • TechnologieZentrum Mainz GmbH • biomindz Standortentwicklungsgesellschaft Mainz mbH • Rheinhessen Standortmarketing GmbH • Amt für Wirtschaft und Liegenschaften der Landeshauptstadt Mainz • Amt für Stadtforschung und nachhaltige Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Mainz
Darüber hinaus waren über drei Fokusgruppen Unternehmer:innen und Gründer:innen sowie Vertreter:innen von Institutionen, Initiativen, Vereinen und Netzwerken zum Einbringen Ihrer Expertise eingeladen: Agentur für Arbeit Mainz, Designforum Rheinland-Pfalz, geMAINZam, Gutenberg Digital Hub e.V., Hochschule Mainz, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, IT Klub Mainz & Rheinhessen e.V., Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Tourismusfonds Mainz e.V., Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.
Die mittelfristige Perspektive des Konzepts bis zum Jahr 2030 ist sinnvoll, um zu zeigen, was eine auf jüngsten Krisen und Erfolgen aufbauende Wirtschaftsförderungsarbeit leisten kann, wenn sie über die nötigen Mittel und Strukturen verfügt.
Das Strategiepapier ist in sechs Kapitel unterteilt, die einen Bogen spannen von den aktuellen Herausforderungen bis hin zu konkreten Umsetzungsschritten. Zahlreiche grundlegende Daten und Zusatzinformationen finden sich im Anhang des Konzepts. Bereits bestehende Handlungsfelder („Unternehmensservices & Bestandspflege“, „Gründungen“, „Standortentwicklung & digitale Infrastruktur“, „Cluster & Netzwerke“, „Standortmarketing“, „Investor:innen & Ansiedlung“, „Menschen & Kompetenzen“) wurden um die zwei neuen Handlungsfelder „Innenstadtentwicklung“ sowie „Foresight & Strategie“ erweitert.
Das Konzept fokussiert sich auf die Aufgaben der Abteilung Wirtschafts- und Strukturförderung, nennt jedoch in jedem Handlungsfeld die entsprechenden Partner:innen und deren wichtigste Aufgaben sowie Kooperationsbereiche. Der Text wurde mit allen Beteiligten der Workshops abgestimmt, die zudem eine Aufgabenliste der eigenen Institution zugeliefert haben (siehe Anhang des Konzepts).
Unter den zahlreichen, in den neun Handlungsfeldern beschriebenen Aufgaben der Wirtschaftsförderung sind folgende strategisch besonders relevant:
• Koordination und weiterer Aufbau des „Netzwerk Wirtschaftsförderung" • Ausbau der Unternehmensbetreuung zu einem strategischen Key Account Management • Stärkung von Netzwerken und Beratung zur Digitalen Transformation • Verstärkung der Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt • Verstärkung der Maßnahmen zum Standortmarketing • Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in der Wirtschaft als Querschnittsaufgabe • Begleitung der Entwicklung einer starken Wirtschaftsstandortmarke • Datenmonitoring, Trendbeobachtung und Strategieentwicklung
Um den Erfolg des Wirtschaftsstandortes nachhaltig zu gestalten, wollen die Akteur:innen der wirtschaftsfördernden Institutionen gemeinsam die nächsten Schritte gehen und zukünftig noch enger als bisher im „Netzwerk Wirtschaftsförderung“ zusammen arbeiten. Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz betont, dass es das Ziel sei, eine bessere Verknüpfung der Themen und die Realisierung von Synergien sowie wirksamen Kooperationen zu erreichen, die die Attraktivität der Stadt Mainz als Wirtschaftsstandort stärken und in eine weiterhin krisensichere Zukunft führen. „Das Netzwerk wird Synergien aber nur realisieren können, wenn es einen guten organisatorischen Rahmen hat“, so Matz. Diesen soll zukünftig die Abteilung Wirtschaftsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften als koordinierende, vernetzende Stelle anbieten, wofür in der Verwaltung die notwendigen Ressourcen ermittelt werden. Neben einem mindestens jährlichen Strategietreffen werde es eine projektbezogene Zusammenarbeit innerhalb der definierten Handlungsfelder geben, um auch im Alltag Informationen noch besser auszutauschen und durch regelmäßige Projekttreffen die Entwicklung des Standortes gemeinsam voran zu treiben.
„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten ganz herzlich, die durch ihre aktive Teilnahme und konstruktiven Beiträge zu diesem bedeutenden Prozess beigetragen haben. Die weitere konstruktive Zusammenarbeit aller im Bereich Wirtschaftsförderung tätigen Akteur:innen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und dynamischen Wirtschaftsentwicklung in Mainz. Dies gelingt aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen: die Kammern, die städtischen Gesellschaften, die Verwaltung, hier besonders die Abteilung Wirtschaftsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften. Ein nachhaltig starker und erfolgreicher Wirtschaftsstandort Mainz ist eine Querschnitts- und Gemeinschaftsaufgabe. Um sie zu bewältigen, muss auch die Landeshauptstadt selbst ihre Handlungsfähigkeit weiter stärken um die strategische Entwicklung des Wirtschaftsstandortes aktiv voranzutreiben“, erklärt Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz.
„Mit unserem ersten Konzept haben wir 2020 die Grundlage für eine strategische, effiziente und fokussierte Arbeit der Abteilung Wirtschaftsförderung gelegt. Mit ,Wirtschaft in Mainz 2030‘ schaffen wir den erweiterten Rahmen für eine weiterhin erfolgreiche Wirtschaftsförderung mit unseren Partner:innen.“ ergänzt Simone Ritter, Abteilungsleiterin Wirtschafts- und Strukturförderung.
Nach der Vorstellung im Wirtschaftsausschuss wird das Konzept dem Stadtrat zur Sitzung am 29. November 2023 vorgelegt.
Link zum Konzept „Wirtschaft in Mainz 2030“: www.mainz.de/wirtschaft2030