Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz stellt Ergebnisse des „Digitalisierungsmonitorings 2023“ vor – Digitalisierungsgrad der Unternehmen im Fokus
Insgesamt haben im Zeitraum vom 5. September bis zum 16. Oktober 2023 171 Unternehmer:innen an der Umfrage teilgenommen. Die Beteiligungsrate von 11%
Insgesamt haben im Zeitraum vom 5. September bis zum 16. Oktober 2023 171 Unternehmer:innen an der Umfrage teilgenommen. Die Beteiligungsrate von 11% ist ähnlich hoch wie jene des „Businessmonitors 2022“ und kann als gute Rücklaufquote bewertet werden. Die Umfrage umfasste insgesamt 11 Fragebogenmodule und 67 Frageblöcke, die den Digitalisierungsgrad einzelner Wertschöpfungsprozesse (Produktentwicklung, Beschaffung, Vertrieb & Marketing, Produktion & Montage, Dienstleistung, Personalmanagement, Versand & Logistik sowie Kundenservice) in den Unternehmen abfragte.
Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen berichtete von einer vorhandenen und definierten Digitalisierungsstrategie, ebenso viele von konkret festgeschriebenen Einzelzielen sowie konkreten Digitalisierungsprojekten. 29% der Unternehmen gaben an, dass ein eigenes Budget für Digitalisierungsprozesse vorhanden sei. Die Unternehmen sehen eine bereits relativ weit fortgeschrittene Digitalisierung in den Wertschöpfungsprozessen Beschaffung, Personalmanagement, Vertrieb & Marketing, Dienstleistungen und Produktentwicklung. Ein vergleichsweise niedrigerer Grad der Digitalisierung besteht bei Versand & Logistik sowie im Kundenservice. Insbesondere in den Bereichen Produktion und Montage ist die bisher erreichte Digitalisierung der Unternehmen in der Stadt Mainz eher gering.
Auffällig ist, dass eine weitere Digitalisierung tendenziell eher in den Schritten der Wertschöpfungskette für wünschenswert erachtet wird, in denen auch bereits ein vergleichsweise hohes Niveau der Digitalisierung erreicht ist. Dies betrifft vor allem die Bereiche Vertrieb & Marketing, die Erbringung von Dienstleistungen und das Personalmanagement. Größere Unternehmen glauben zudem häufiger, bezüglich fast aller Schritte der betrieblichen Wertschöpfungskette, ein bereits vergleichsweise hohes Niveau der Digitalisierung erreicht zu haben. Darüber hinaus wünschen sich die größten befragten Firmen am häufigsten eine fortschreitende Digitalisierung aller Prozesse der Wertschöpfungskette, die im Rahmen der Umfrage erfasst worden sind. Insbesondere auch von eher fertigungsbezogenen Prozessen wie der Beschaffung, Produktion, Montage sowie Versand und Logistik.
Als Haupthemmnisse für eine stärkere Digitalisierung werden vor allem der Mangel an zeitlichen Ressourcen, die Kosten sowie Unsicherheit bezüglich regulatorischer Anforderungen genannt. Auch der in vielen Bereichen vorherrschende Fachkräftemangel spiele eine Rolle. Weniger relevant ist das Risiko vor Datenverlust oder unberechtigtem Zugriff durch beispielsweise Hackerangriffe.
Allgemein zeigt die erste Befragung im Rahmen des Mainzer Digitalisierungsmonitorings, dass zahlreiche Unternehmen sich mit verfügbaren, im Detail abgefragten Lösungen aus dem Bereich der Digitalisierung noch nicht vertraut fühlen. Darauf deutet die häufige Auswahl von mittleren Antwortkategorien bei der Bewertung des eigenen Digitalisierungsgrades und beim Wunsch nach mehr Digitalisierung hin.
„Die Ergebnisse sind für uns wichtig, weil anhand der Rückmeldungen im Rahmen der Befragung das Unterstützungsangebot der Wirtschaftsförderung noch zielgerichteter gestaltet werden kann“, betont Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Unter anderem würden die Teilnehmer:innen der Umfrage Schulungsbedarf für ihre Mitarbeiter:innen in den Bereichen Datenschutz und Cybersicherheit sehen. Weiterhin bestehe auch ein großes Interesse an der Einsatzmöglichkeit von generativer KI, vor allem bei der Erstellung von Dokumenten. „Als geeignete Formate für eine Unterstützung der Unternehmen seitens der Wirtschaftsförderung beim Thema Digitalisierung werden vor allem Webinare, Vernetzungsveranstaltungen, Förderberatung sowie die Kommunikation von Best-Practice-Beispielen genannt. Kleinere Unternehmen wünschen sich häufiger auch Informationen auf der Webseite der Wirtschaftsförderung. Hier ist die Wirtschaftsförderung bereits im Austausch mit Expert:innen und wird auch in Zukunft Angebote liefern können“, berichtet die Wirtschaftsdezernentin. Die Befragten hatten außerdem die Möglichkeit anzugeben, ob sie durch die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Mainz mit anderen Unternehmen zum Thema Digitalisierung vernetzt werden möchten. Insgesamt 55 % der Befragten haben ein Interesse daran, an gemeinsamen Veranstaltungen teilzunehmen. Zwölf Prozent davon wollen sogar gerne eigene Erfolgsbeispiele im Bereich der Digitalisierung vorstellen. „Genau hier wird die Wirtschaftsförderung anknüpfen und im Nachgang mit den Unternehmer:innen Kontakt aufnehmen“, so Matz.
Insgesamt seien die Ergebnisse des Digitalisierungsmonitorings 2023 ein wichtiger Baustein für die weitere Arbeit in diesem Bereich. „Durch die Resultate wissen wir, wo wir ansetzen können, und was den Unternehmen wichtig ist. Ich danke allen, die sich an der Befragung beteiligt und Zeit investiert haben“, sagt Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz.
Die Ergebnisse der Befragung finden Sie unter: www.mainz.de/digitalisierungsmonitoring
Insgesamt haben im Zeitraum vom 5. September bis zum 16. Oktober 2023 171 Unternehmer:innen an der Umfrage teilgenommen. Die Beteiligungsrate von 11% ist ähnlich hoch wie jene des „Businessmonitors 2022“ und kann als gute Rücklaufquote bewertet werden. Die Umfrage umfasste insgesamt 11 Fragebogenmodule und 67 Frageblöcke, die den Digitalisierungsgrad einzelner Wertschöpfungsprozesse (Produktentwicklung, Beschaffung, Vertrieb & Marketing, Produktion & Montage, Dienstleistung, Personalmanagement, Versand & Logistik sowie Kundenservice) in den Unternehmen abfragte.
Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen berichtete von einer vorhandenen und definierten Digitalisierungsstrategie, ebenso viele von konkret festgeschriebenen Einzelzielen sowie konkreten Digitalisierungsprojekten. 29% der Unternehmen gaben an, dass ein eigenes Budget für Digitalisierungsprozesse vorhanden sei. Die Unternehmen sehen eine bereits relativ weit fortgeschrittene Digitalisierung in den Wertschöpfungsprozessen Beschaffung, Personalmanagement, Vertrieb & Marketing, Dienstleistungen und Produktentwicklung. Ein vergleichsweise niedrigerer Grad der Digitalisierung besteht bei Versand & Logistik sowie im Kundenservice. Insbesondere in den Bereichen Produktion und Montage ist die bisher erreichte Digitalisierung der Unternehmen in der Stadt Mainz eher gering.
Auffällig ist, dass eine weitere Digitalisierung tendenziell eher in den Schritten der Wertschöpfungskette für wünschenswert erachtet wird, in denen auch bereits ein vergleichsweise hohes Niveau der Digitalisierung erreicht ist. Dies betrifft vor allem die Bereiche Vertrieb & Marketing, die Erbringung von Dienstleistungen und das Personalmanagement. Größere Unternehmen glauben zudem häufiger, bezüglich fast aller Schritte der betrieblichen Wertschöpfungskette, ein bereits vergleichsweise hohes Niveau der Digitalisierung erreicht zu haben. Darüber hinaus wünschen sich die größten befragten Firmen am häufigsten eine fortschreitende Digitalisierung aller Prozesse der Wertschöpfungskette, die im Rahmen der Umfrage erfasst worden sind. Insbesondere auch von eher fertigungsbezogenen Prozessen wie der Beschaffung, Produktion, Montage sowie Versand und Logistik.
Als Haupthemmnisse für eine stärkere Digitalisierung werden vor allem der Mangel an zeitlichen Ressourcen, die Kosten sowie Unsicherheit bezüglich regulatorischer Anforderungen genannt. Auch der in vielen Bereichen vorherrschende Fachkräftemangel spiele eine Rolle. Weniger relevant ist das Risiko vor Datenverlust oder unberechtigtem Zugriff durch beispielsweise Hackerangriffe.
Allgemein zeigt die erste Befragung im Rahmen des Mainzer Digitalisierungsmonitorings, dass zahlreiche Unternehmen sich mit verfügbaren, im Detail abgefragten Lösungen aus dem Bereich der Digitalisierung noch nicht vertraut fühlen. Darauf deutet die häufige Auswahl von mittleren Antwortkategorien bei der Bewertung des eigenen Digitalisierungsgrades und beim Wunsch nach mehr Digitalisierung hin.
„Die Ergebnisse sind für uns wichtig, weil anhand der Rückmeldungen im Rahmen der Befragung das Unterstützungsangebot der Wirtschaftsförderung noch zielgerichteter gestaltet werden kann“, betont Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Unter anderem würden die Teilnehmer:innen der Umfrage Schulungsbedarf für ihre Mitarbeiter:innen in den Bereichen Datenschutz und Cybersicherheit sehen. Weiterhin bestehe auch ein großes Interesse an der Einsatzmöglichkeit von generativer KI, vor allem bei der Erstellung von Dokumenten. „Als geeignete Formate für eine Unterstützung der Unternehmen seitens der Wirtschaftsförderung beim Thema Digitalisierung werden vor allem Webinare, Vernetzungsveranstaltungen, Förderberatung sowie die Kommunikation von Best-Practice-Beispielen genannt. Kleinere Unternehmen wünschen sich häufiger auch Informationen auf der Webseite der Wirtschaftsförderung. Hier ist die Wirtschaftsförderung bereits im Austausch mit Expert:innen und wird auch in Zukunft Angebote liefern können“, berichtet die Wirtschaftsdezernentin. Die Befragten hatten außerdem die Möglichkeit anzugeben, ob sie durch die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Mainz mit anderen Unternehmen zum Thema Digitalisierung vernetzt werden möchten. Insgesamt 55 % der Befragten haben ein Interesse daran, an gemeinsamen Veranstaltungen teilzunehmen. Zwölf Prozent davon wollen sogar gerne eigene Erfolgsbeispiele im Bereich der Digitalisierung vorstellen. „Genau hier wird die Wirtschaftsförderung anknüpfen und im Nachgang mit den Unternehmer:innen Kontakt aufnehmen“, so Matz.
Insgesamt seien die Ergebnisse des Digitalisierungsmonitorings 2023 ein wichtiger Baustein für die weitere Arbeit in diesem Bereich. „Durch die Resultate wissen wir, wo wir ansetzen können, und was den Unternehmen wichtig ist. Ich danke allen, die sich an der Befragung beteiligt und Zeit investiert haben“, sagt Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz.
Die Ergebnisse der Befragung finden Sie unter: www.mainz.de/digitalisierungsmonitoring