Wohnen und Gewerbe im Fokus klimagerechter Frankfurter Stadtentwicklung
ffm. Frankfurt braucht dringend Wohnraum. Gleiches gilt für Gewerbeflächen. Beide Themen bestimmen maßgeblich die Stadtentwicklung der
ffm. Frankfurt braucht dringend Wohnraum. Gleiches gilt für Gewerbeflächen. Beide Themen bestimmen maßgeblich die Stadtentwicklung der Mainmetropole, da sie für die Zukunft der Stadt entscheidend sind. Zwei Entwicklungsprojekte, die zudem eine klimagerechte Ausrichtung anstreben, stellen grundlegend die Weichen: Frankfurt Nordwest - Neuer Stadtteil der Quartiere, der Wohnraum für bis zu 17.000 Menschen schaffen könnte, sowie „Frankfurt Westside“ im Industriepark Griesheim, das größte Gebiet für Gewerbe im Stadtgebiet.
Anerkennung „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“ für Frankfurter Projekt
Beide Projekte wurden im Rahmen des Staatspreises für Architektur und Städtebau nominiert, der am Freitag, 14. Juli, in Wiesbaden verliehen wurde. Das Planungsteam Cityförster und urbanegestalt konnte die Fachjury für ihren Planungsentwurf für Frankfurt Nordwest gewinnen. Sie erhielten vom Gremium der Fachexpertinnen und Fachexperten die Anerkennung der „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“. Die Urkunde nahmen sie gemeinsam mit den Vertretern der Stadt Frankfurt, Prof. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, und Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamts, im Hessischen Ministerium der Finanzen in Wiesbaden entgegen.
Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“
Die Anerkennung der „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“ wurde an Cityförster und urbanegestalt in der Kategorie „Graue Infrastruktur“ vergeben. Die Anerkennung würdigt den Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“. Gesucht wurden in dieser Kategorie Projekte und Konzepte, die besondere Beiträge zum Stadtklima leisten. Die Planungsbüros erarbeiteten im Auftrag der Stadt ein innovatives städtebauliches Konzept für den Stadtteil der Quartiere in Frankfurt Nordwest.
„Das Konzept ist wegweisend und ein wichtiger Meilenstein für Frankfurts Stadtentwicklung. Es reagiert auf die aktuellen sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen. Stadtraum und Freiraum werden zusammen gedacht und integriert geplant. Ein zentraler Gedanke des Entwurfes ist es, klimagerechte Kreisläufe zu etablieren und diese mit der baulichen Entwicklung zu verbinden“, erklärt Gwechenberger. Hierbei steht im Fokus, fair und nachhaltig mit Boden, Wasser, Energie und Material umzugehen. Der Entwurf sieht vor, auf dem bisher landwirtschaftlich geprägten Untersuchungsgebiet an der Stadtgrenze Frankfurts neue Wohnungen und Arbeitsplätze zu schaffen – nach derzeitigen Stand ungefähr 7000 Wohnungen und bis zu 5300 Arbeitsplätze.
Shortlist-Nominierung für Rahmenplan „Frankfurt Westside“
Das Team des Architekturbüros AS+P Albert Speer + Partner und die Bauherrinnen und Bauherren des Immobilienentwicklers Beos erhielten von der Fachjury in Wiesbaden eine Shortlist-Nominierung. Mit ihrem Rahmenplan „Frankfurt Westside“, der ebenfalls unter die Kategorie „Graue Infrastruktur“ fällt, erkannten die Fachexpertinnen und Fachexperten die zukunftsgewandte Arbeit an. Das Projekt wird auf dem Gebiet des ehemaligen Industrieparks Griesheim geplant. „Der Industriepark, auf dessen Fläche ‚Frankfurt Westside‘ entstehen wird, birgt viele Chancen und Herausforderungen“, sagt Hunscher. Er fügt hinzu: „Geeignet für eine industrielle und gewerbliche Nutzung soll er gleichermaßen vielfältige Klimaziele erfüllen. Angefangen von einer guten Erreichbarkeit durch nachhaltige Mobilität über den Schutz ökologischen Bestands bis hin zu einer Wasserwirtschaft, die eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen vorsieht.“
Hintergrundinformationen Mehr Informationen zum Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“ gibt es unter Quartiere im Kreislauf - AK Hessen.
Weitere Informationen zum Projekt Frankfurt Nordwest – Neuer Stadtteil der Quartiere finden sich unter Frankfurt Nordwest - Neuer Stadtteil der Quartiere - Stadtplanungsamt Frankfurt am Main.
Zum Projekt Industriepark Griesheim finden sich unter Industriepark Griesheim – Rahmen- und Bebauungsplan - Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
weitere Informationen.
Informationen zum Staatspreis für Architektur und Städtebau gibt es unter Preisverleihung 2023 - AK Hessen.
Foto Von links: Martin Worms, Finanzstaatssekretär, Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamtes, Prof. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, Johannes Böttger von urbanegestalt, Tim Kohne von Cityförster, Prof. Ferdinand Ludwig, TU München, sowie Brigitte Holz, Präsidentin der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, Copyright: Stadt Frankfurt, Foto: Dezernat für Planen und Wohnen
ffm. Frankfurt braucht dringend Wohnraum. Gleiches gilt für Gewerbeflächen. Beide Themen bestimmen maßgeblich die Stadtentwicklung der Mainmetropole, da sie für die Zukunft der Stadt entscheidend sind. Zwei Entwicklungsprojekte, die zudem eine klimagerechte Ausrichtung anstreben, stellen grundlegend die Weichen: Frankfurt Nordwest - Neuer Stadtteil der Quartiere, der Wohnraum für bis zu 17.000 Menschen schaffen könnte, sowie „Frankfurt Westside“ im Industriepark Griesheim, das größte Gebiet für Gewerbe im Stadtgebiet.
Anerkennung „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“ für Frankfurter Projekt
Beide Projekte wurden im Rahmen des Staatspreises für Architektur und Städtebau nominiert, der am Freitag, 14. Juli, in Wiesbaden verliehen wurde. Das Planungsteam Cityförster und urbanegestalt konnte die Fachjury für ihren Planungsentwurf für Frankfurt Nordwest gewinnen. Sie erhielten vom Gremium der Fachexpertinnen und Fachexperten die Anerkennung der „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“. Die Urkunde nahmen sie gemeinsam mit den Vertretern der Stadt Frankfurt, Prof. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, und Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamts, im Hessischen Ministerium der Finanzen in Wiesbaden entgegen.
Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“
Die Anerkennung der „Vorbildliche Bauten im Land Hessen 2023“ wurde an Cityförster und urbanegestalt in der Kategorie „Graue Infrastruktur“ vergeben. Die Anerkennung würdigt den Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“. Gesucht wurden in dieser Kategorie Projekte und Konzepte, die besondere Beiträge zum Stadtklima leisten. Die Planungsbüros erarbeiteten im Auftrag der Stadt ein innovatives städtebauliches Konzept für den Stadtteil der Quartiere in Frankfurt Nordwest.
„Das Konzept ist wegweisend und ein wichtiger Meilenstein für Frankfurts Stadtentwicklung. Es reagiert auf die aktuellen sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen. Stadtraum und Freiraum werden zusammen gedacht und integriert geplant. Ein zentraler Gedanke des Entwurfes ist es, klimagerechte Kreisläufe zu etablieren und diese mit der baulichen Entwicklung zu verbinden“, erklärt Gwechenberger. Hierbei steht im Fokus, fair und nachhaltig mit Boden, Wasser, Energie und Material umzugehen. Der Entwurf sieht vor, auf dem bisher landwirtschaftlich geprägten Untersuchungsgebiet an der Stadtgrenze Frankfurts neue Wohnungen und Arbeitsplätze zu schaffen – nach derzeitigen Stand ungefähr 7000 Wohnungen und bis zu 5300 Arbeitsplätze.
Shortlist-Nominierung für Rahmenplan „Frankfurt Westside“
Das Team des Architekturbüros AS+P Albert Speer + Partner und die Bauherrinnen und Bauherren des Immobilienentwicklers Beos erhielten von der Fachjury in Wiesbaden eine Shortlist-Nominierung. Mit ihrem Rahmenplan „Frankfurt Westside“, der ebenfalls unter die Kategorie „Graue Infrastruktur“ fällt, erkannten die Fachexpertinnen und Fachexperten die zukunftsgewandte Arbeit an. Das Projekt wird auf dem Gebiet des ehemaligen Industrieparks Griesheim geplant. „Der Industriepark, auf dessen Fläche ‚Frankfurt Westside‘ entstehen wird, birgt viele Chancen und Herausforderungen“, sagt Hunscher. Er fügt hinzu: „Geeignet für eine industrielle und gewerbliche Nutzung soll er gleichermaßen vielfältige Klimaziele erfüllen. Angefangen von einer guten Erreichbarkeit durch nachhaltige Mobilität über den Schutz ökologischen Bestands bis hin zu einer Wasserwirtschaft, die eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen vorsieht.“
Hintergrundinformationen Mehr Informationen zum Entwurf „Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt“ gibt es unter Quartiere im Kreislauf - AK Hessen
Weitere Informationen zum Projekt Frankfurt Nordwest – Neuer Stadtteil der Quartiere finden sich unter Frankfurt Nordwest - Neuer Stadtteil der Quartiere - Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Zum Projekt Industriepark Griesheim finden sich unter Industriepark Griesheim – Rahmen- und Bebauungsplan - Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Informationen zum Staatspreis für Architektur und Städtebau gibt es unter Preisverleihung 2023 - AK Hessen
Foto Von links: Martin Worms, Finanzstaatssekretär, Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamtes, Prof. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, Johannes Böttger von urbanegestalt, Tim Kohne von Cityförster, Prof. Ferdinand Ludwig, TU München, sowie Brigitte Holz, Präsidentin der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, Copyright: Stadt Frankfurt, Foto: Dezernat für Planen und Wohnen