Zentrales Spendendepot geht an den Start
ffm. Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine in Frankfurt ist riesig, jetzt wird die Koordinierung von Sachspenden noch einfacher: Am Montag, 4.
ffm. Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine in Frankfurt ist riesig, jetzt wird die Koordinierung von Sachspenden noch einfacher: Am Montag, 4. April, eröffnet der Caritasverband Frankfurt für die Stadt ein zentrales Spendendepot für alle Partnerorganisationen, die in der Ukraine-Hilfe tätig sind. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende nehmen in einer Lagerhalle vorher abgesprochene Sachspenden an, sortieren und verteilen sie entsprechend der Bedarfe an die Unterkünfte und weitere Ausgabestellen. Dort werden sie direkt an die Geflüchteten weitergegeben. In Kooperation mit der Stadt Frankfurt entsteht so eine zentrale Anlaufstelle für Privat- und Unternehmensspender. Außerdem können trägerübergreifend Ressourcen gebündelt werden. Aktuelle Spenden-Gesuche finden sich immer aktuell auf der städtischen Website frankfurt-hilft.de.
Täglich kommen zwischen 800 und 2000 Menschen auf ihrer Flucht aus der Ukraine allein am Frankfurter Hauptbahnhof an. Seit Kriegsbeginn waren es rund 35.000 Geflüchtete. Davon halten sich aktuell noch mehr als 5000 Menschen in Frankfurt auf – in Not- oder privaten Unterkünften. Auf die Flucht konnten sie nur das Nötigste mitnehmen.
Viele Frankfurterinnen und Frankfurter unterstützen daher bereits auf vielfältige Weise und sammeln auch Sachspenden für die Geflüchteten: Kleidung, Hygieneartikel, Decken, Handtücher oder Kinderspielzeug. Das neue Angebot ist damit auch ein Service für die engagierten Bürgerinnen und Bürger, durch den sie leicht erkennen könnten, was wirklich aktuell gebraucht wird und wie die Spenden ohne zu viel Aufwand bei den Bedürftigen ankommen.
„Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Frankfurter:innen ist beeindruckend. Dafür mein ausdrücklicher Dank“, sagt Frankfurts Sozialdezernentin Elke Voitl. „In Frankfurt arbeiten wir mit den Trägern der Wohlfahrtspflege – also den Verbänden und Vereinen – Hand in Hand. Dieses zentrale Spendendepot ist ein schönes Beispiel dafür, dass so etwas nur mit vereinten Kräften geht“, betont die Stadträtin.
Zentrale Koordination der Spendenannahme und -verteilung
Die Träger der Ukraine-Hilfe sollen entlastet werden, denn die Koordination von Sachspenden bindet erhebliche Ressourcen. Durch das neue Spendendepot muss sich jeder Verein oder Verband nicht mehr einzeln darum kümmern, es gibt für alle eine zentrale Anlaufstelle. Rund 15 Mitarbeitende sind pro Schicht im Einsatz und sammeln, sortieren und verteilen Spenden entsprechend der Bedarfe an die jeweiligen Unterkünfte und Ausgabestellen. Neben hauptamtlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren, engagieren sich auch viele Ehrenamtliche. Darüber hinaus kann das Spendendepot perspektivisch auch Einsatzmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen im Rahmen eines Beschäftigungsprojekts bieten. Die Stadt Frankfurt als Auftraggeberin finanziert das Depot im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung.
„Aus eigener Erfahrung in den von uns betriebenen Notunterkünften wissen wir, wie wichtig eine zentrale Koordination von Sachspenden ist“, erklärt Caritasdirektorin Gaby Hagmans. Ein ähnliches Angebot hatte die Caritas auch im Jahr 2015, um eine einfache Möglichkeit der Spendenabgabe zu schaffen und die Partner-Organisationen in der Stadt zu unterstützen. „Das alles ist nur dank des unermüdlichen und außergewöhnlichen Einsatzes der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen möglich. Dafür auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön“, betont Hagmans.
Es wird darum gebeten, weiterhin von unaufgeforderten Spenden absehen.
Das Portal frankfurt-hilft.de
veröffentlicht den konkreten Bedarf an Sachspenden. Engagierte Bürger,
Initiativen und Organisationen können so jederzeit sehen, was aktuell
benötigt wird und Sachspenden zu den Öffnungszeiten des Depots
abgeben. „Bitte sehen Sie weiterhin von unaufgeforderten Spenden
ab“, erklären die Caritasdirektorin und die Sozialdezernentin. Die
Mitarbeiter des Depots müssten darauf achten, dass genügend
Lagerkapazitäten für die tatsächlichen Bedarfe zur Verfügung stehen.
Das zentrale Spendendepot befindet sich in der Gutleutstraße 298 A. Eine Spendenabgabe ist zu den Öffnungszeiten möglich: montags und dienstags von 8 bis 10 Uhr, donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 11 Uhr. Alle Sachspenden-Gesuche finden sich immer aktuell auf frankfurt-hilft.de. Die
aktuellen Öffnungszeiten sind auch auf
caritas-frankfurt.de/ukraine
veröffentlicht.
Foto Die Caritas-Mitarbeiterinnen Astrid Böhm (rechts) und Petra Spöck (links) kümmern sich um den Aufbau des neuen, zentralen Spendendepots in einer Lagerhalle im Gallus, Copyright: Caritasverband Frankfurt
Kontakt für die Medien Timm Kauhausen, Pressesprecher, Caritasverband Frankfurt, Telefon 069/2982-1159, E-Mail
timm.kauhausen@caritas-frankfurt.de
Miriam Bandar, Sprecherin Sozialdezernat, Telefon 069/212-44056,
miriam.bandar@stadt-frankfurt.de
ffm. Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine in Frankfurt ist riesig, jetzt wird die Koordinierung von Sachspenden noch einfacher: Am Montag, 4. April, eröffnet der Caritasverband Frankfurt für die Stadt ein zentrales Spendendepot für alle Partnerorganisationen, die in der Ukraine-Hilfe tätig sind. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende nehmen in einer Lagerhalle vorher abgesprochene Sachspenden an, sortieren und verteilen sie entsprechend der Bedarfe an die Unterkünfte und weitere Ausgabestellen. Dort werden sie direkt an die Geflüchteten weitergegeben. In Kooperation mit der Stadt Frankfurt entsteht so eine zentrale Anlaufstelle für Privat- und Unternehmensspender. Außerdem können trägerübergreifend Ressourcen gebündelt werden. Aktuelle Spenden-Gesuche finden sich immer aktuell auf der städtischen Website frankfurt-hilft.de
Täglich kommen zwischen 800 und 2000 Menschen auf ihrer Flucht aus der Ukraine allein am Frankfurter Hauptbahnhof an. Seit Kriegsbeginn waren es rund 35.000 Geflüchtete. Davon halten sich aktuell noch mehr als 5000 Menschen in Frankfurt auf – in Not- oder privaten Unterkünften. Auf die Flucht konnten sie nur das Nötigste mitnehmen.
Viele Frankfurterinnen und Frankfurter unterstützen daher bereits auf vielfältige Weise und sammeln auch Sachspenden für die Geflüchteten: Kleidung, Hygieneartikel, Decken, Handtücher oder Kinderspielzeug. Das neue Angebot ist damit auch ein Service für die engagierten Bürgerinnen und Bürger, durch den sie leicht erkennen könnten, was wirklich aktuell gebraucht wird und wie die Spenden ohne zu viel Aufwand bei den Bedürftigen ankommen.
„Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Frankfurter:innen ist beeindruckend. Dafür mein ausdrücklicher Dank“, sagt Frankfurts Sozialdezernentin Elke Voitl. „In Frankfurt arbeiten wir mit den Trägern der Wohlfahrtspflege – also den Verbänden und Vereinen – Hand in Hand. Dieses zentrale Spendendepot ist ein schönes Beispiel dafür, dass so etwas nur mit vereinten Kräften geht“, betont die Stadträtin.
Zentrale Koordination der Spendenannahme und -verteilung
Die Träger der Ukraine-Hilfe sollen entlastet werden, denn die Koordination von Sachspenden bindet erhebliche Ressourcen. Durch das neue Spendendepot muss sich jeder Verein oder Verband nicht mehr einzeln darum kümmern, es gibt für alle eine zentrale Anlaufstelle. Rund 15 Mitarbeitende sind pro Schicht im Einsatz und sammeln, sortieren und verteilen Spenden entsprechend der Bedarfe an die jeweiligen Unterkünfte und Ausgabestellen. Neben hauptamtlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren, engagieren sich auch viele Ehrenamtliche. Darüber hinaus kann das Spendendepot perspektivisch auch Einsatzmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen im Rahmen eines Beschäftigungsprojekts bieten. Die Stadt Frankfurt als Auftraggeberin finanziert das Depot im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung.
„Aus eigener Erfahrung in den von uns betriebenen Notunterkünften wissen wir, wie wichtig eine zentrale Koordination von Sachspenden ist“, erklärt Caritasdirektorin Gaby Hagmans. Ein ähnliches Angebot hatte die Caritas auch im Jahr 2015, um eine einfache Möglichkeit der Spendenabgabe zu schaffen und die Partner-Organisationen in der Stadt zu unterstützen. „Das alles ist nur dank des unermüdlichen und außergewöhnlichen Einsatzes der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen möglich. Dafür auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön“, betont Hagmans.
Es wird darum gebeten, weiterhin von unaufgeforderten Spenden absehen.
Das Portal frankfurt-hilft.de
Das zentrale Spendendepot befindet sich in der Gutleutstraße 298 A. Eine Spendenabgabe ist zu den Öffnungszeiten möglich: montags und dienstags von 8 bis 10 Uhr, donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 11 Uhr. Alle Sachspenden-Gesuche finden sich immer aktuell auf frankfurt-hilft.de
Foto Die Caritas-Mitarbeiterinnen Astrid Böhm (rechts) und Petra Spöck (links) kümmern sich um den Aufbau des neuen, zentralen Spendendepots in einer Lagerhalle im Gallus, Copyright: Caritasverband Frankfurt
Kontakt für die Medien Timm Kauhausen, Pressesprecher, Caritasverband Frankfurt, Telefon 069/2982-1159
Miriam Bandar, Sprecherin Sozialdezernat, Telefon 069/212-44056