Zu Besuch bei Freunden

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Nach der Rückkehr aus der Türkei am Freitag, 10. März, hat Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eine positive Bilanz der

ffm. Nach der Rückkehr aus der Türkei am Freitag, 10. März, hat Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eine positive Bilanz der Delegationsreise nach Istanbul und Izmir gezogen. „Das war eine sehr erfolgreiche Reise mit sehr zuversichtlichen Partner:innen. Mit beiden Städten verbindet uns eine starke, gemeinsame und von guter Zusammenarbeit geprägte Freundschaft.“

Von Montag, 6., bis Freitag, 10. März, weilte eine achtköpfige Delegation mit Bürgermeisterin, Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner sowie Vertreterinnen und Vertretern der FrankfurtRheinMain GmbH sowie eines Bildungsträgers in Istanbul und Izmir. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Ausbau der Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft, Stadt- und Verkehrsplanung, Bildung und Kultur.

Frankfurt, Izmir und Istanbul verbinde sehr viel, sagte Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner. „In allen drei Städten gibt es eine historisch gewachsene Vielfalt der Kulturen und Religionen. Die modernen Städte Istanbul, Izmir und Frankfurt profitieren immer noch von dieser Vielfalt. Sie sind traditionelle, erfolgreiche Handelsstädte und ihre Bewohner:innen leben ein friedliches Miteinander.“

In Istanbul wurde die Delegation von Bürgermeister Selçuk Sariyar begrüßt. Mit ihm bekräftigte Eskandari-Grünberg das bereits 2012 geschlossene Memorandum of Understanding. Die beiden Politiker vereinbarten, die gemeinsame Partnerschaft auf unterschiedlichen Ebenen zu intensivieren.

Zudem bot die Stadt Istanbul an, in Bezug auf die Hilfe für die Erdbebengebiete mit ihrer städtischen Istanbul Foundation und der Stadt Frankfurt sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammenzuarbeiten. Istanbul wie auch die Stadt Izmir stehen in direktem Kontakt zu den Städten in den Erbbebengebieten und haben dort Partnerstädte, die sie unterstützen. Die Frankfurter Delegation bot Hilfe bei längerfristigen Projekten, wie etwa dem Bau von Schulen, an. Im Nachgang soll erörtert werden, wie dies konkret gestaltet werden kann.

Auch mit der Stadt Izmir gibt es nun ein Memorandum of Understanding. Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg und der stellvertretende Oberbürgermeister Mustafa Özuslu unterzeichneten das Dokument. „Wir wollen in verschiedenen Bereichen gemeinsam an Projekten arbeiten, und zwar direkt zwischen den beiden städtischen Verwaltungen und in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in Frankfurt und Izmir“, sagte Eskandari-Grünberg.

In dem zunächst auf fünf Jahre befristeten Memorandum heißt es unter anderem: „Den Fokus dieser Kooperation bilden insbesondere der zivilgesellschaftliche Austausch (…) im Bereich Erziehung und Kultur sowie Standort- und Tourismus-Marketing sowie Wirtschaftsförderung. Die entsprechenden Institutionen beider Städte werden unterstützt in ihrem Bemühen für eine vertiefte zukünftige Kooperation. Der durch die Zivilgesellschaft getragenen kulturelle, wissenschaftliche und bürgerschaftliche Austausch zwischen beiden Städten wird ausdrücklich begrüßt.“

Als Gastgeschenk hatte die Bürgermeisterin eine Miniaturausgabe der Paulskirche dabei. Sie wies auf den anstehenden 175. Jahrestag des ersten deutschen Parlaments hin und betonte den Wert der Demokratie. Von Özuslu erhielt sie anlässlich des Internationalen Frauentags einen Blumenstrauß. Beide betonten, wie wichtig die Stärkung der Frauenrechte und die Beteiligung von Frauen im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben sei.

Fotos Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und der stellvertretende Oberbürgermeister von Izmir, Mustafa Özuslu, nach der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding, Copyright: Stadt Izmir 

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg, Mustafa Özuslu und Stadtverordnetenvorsteherin Arslaner nach der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding, Copyright: Stadt Izmir 

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und der stellvertretende Oberbürgermeister von Izmir, Mustafa Özuslu, (hinten, Mitte) und die Frankfurter Delegation in Özuslus Dienstzimmer, Copyright: Stadt Izmir