Zu Gast bei den Ortsbeiräten: Informationsveranstaltung zur Verlängerung der U4
ffm. Für Donnerstag, 24. November, hatte der Frankfurter Ortsbeirat 2 gemeinsam mit dem Ortsbeirat 9 Vertreterinnen sowie Vertreter der VGF und der
ffm. Für Donnerstag, 24. November, hatte der Frankfurter Ortsbeirat 2 gemeinsam mit dem Ortsbeirat 9 Vertreterinnen sowie Vertreter der VGF und der Stadt Frankfurt eingeladen, um die Ortsbeiräte und interessierte Bürgerinnen sowie Bürger über den aktuellen Stand des Projekts „Verlängerung U4“ zu informieren. Im Fokus der Veranstaltung standen die laufenden Erkundungsarbeiten, die als Teil der Machbarkeitsstudie für das Projekt stattfinden sowie die Varianten für eine mögliche Streckenführung, die nach Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung derzeit tiefergehend betrachtet werden.
Das Projekt „Verlängerung U4“
Die Stadt Frankfurt will mit der Verlängerung der U4 sowie der Verbindung der Stationen Bockenheimer Warte und Ginnheim eine wichtige Verbindung im Frankfurter Stadtbahn-Netz schaffen. Zum einen, weil weitere Wohngebiete im Nordwesten sowie – je nach Variante – mittelbar oder unmittelbar der Campus Westend der Goethe-Universität an das leistungsstarke U-Bahn-Netz angeschlossen und so neue Fahrgäste gewonnen werden können. Es wird mit 13.000 bis 17.000 neuen Fahrgästen täglich gerechnet. Zum anderen, weil das U-Bahn-Netz flexibler nutzbar wäre – und das nicht zuletzt im Fall von Störungen Vorteile hat.
Großes Interesse an der Arbeit der Experten
Wolfgang Siefert, persönlicher Referent Mobilität im zuständigen Dezernatsbüro, erläuterte mit dem Projektteam der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main und der SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft den aktuellen Stand des Projekts: Welche Varianten für eine mögliche Streckenführung werden tiefergehend gleichwertig und ergebnisoffen untersucht und aus welchen Gründen andere Varianten nicht mehr im Fokus der weiteren Betrachtung stehen. Auf großes Interesse stießen die Informationen zur Machbarkeitsstudie, in deren Rahmen die unterschiedliche Varianten von Expertinnen und Experten in Form verschiedener Gutachten auf ihre Machbarkeit hin geprüft werden.
Einblicke in das Thema „Grundwasser“ gewährte einer dieser Experten, der Hydrogeologe Dirk Brehm. Das Interesse an seinem Fachwissen war groß: Woraus besteht das Grundwasser unter dem Grüneburgpark, wie fließt das Grundwasser unter dem Grüneburgpark und welche Auswirkungen könnte ein Tunnelbauwerk darauf haben? Das waren Fragen, welche die Besucherinnen und Besucher beschäftigten. Über genau solche Fragen wird das hydrogeologische Gutachten Aufschluss geben.
Die Veranstaltung baute inhaltlich auf einem Bericht des Magistrats (B 429) vom 4. November auf, der im Parlamentsinformationssystem der Stadt eingesehen
werden kann. Darin ist der aktuelle Sachstand zusammengefasst.
Erkundungsarbeiten für umweltverträgliches Bauen
Die Stadt Frankfurt hat die VGF mit einer Machbarkeitsstudie für das Projekt beauftragt. Bestandteil der Studie sind unter anderem ein hydrogeologisches sowie ein geotechnisches Gutachten. Das hydrogeologische Gutachten bewertet mögliche Auswirkungen eines Tunnelbauwerks auf den Baumbestand, Grünflächen und die vorhandenen Grundwasserbrunnen. Ziel des geotechnischen Gutachtens ist es, den Aufbau und die Beschaffenheit des Untergrundes im Untersuchungsgebiet genau zu erfassen und zu bewerten. Ein großer Teil der hierfür benötigten Messstellen ist bereits hergestellt, die übrigen entstehen in den kommenden Wochen. Das Monitoring hat begonnen, der Beobachtungszeitraum beträgt ein Jahr. Nach Abschluss des Gutachtens fließen dessen Inhalte und Ergebnisse in die Machbarkeitsstudie ein, welche im Anschluss abgeschlossen wird.
Wie geht es weiter?
Mit allen Gutachten und fachlichen Einschätzungen können die Varianten hinsichtlich ihrer Auswirkung fundiert bewertet werden. Das geschieht unter anderem in Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachinstanzen der Stadt. Ziel dieser nun durchzuführenden Vorplanungsphase ist es, die machbaren Varianten vollumfänglich zu bewerten und eine Entscheidungsgrundlage für eine Variante vorzubereiten. Sollten die Gutachten ergeben, dass der Bau von Tunnelröhren technisch und umweltverträglich möglich ist – das heißt, dass keine Schäden an Grünanlagen und insbesondere an den Bäumen zu erwarten sind – kann politisch beschlossen werden, ob und wann weitere Planungen für das Projekt aufgenommen werden. Diese Entscheidung trifft dann die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.
Information Weitere Informationen zum aktuellen Stand des Projekts wie Grafiken sowie die Präsentation der Veranstaltung gibt es unter vgf-ffm.de/verlängerung_U4.
Pressekontakt Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, Unternehmenskommunikation, Telefon 069/213-27495, E-Mail
presse@vgf-ffm.de
ffm. Für Donnerstag, 24. November, hatte der Frankfurter Ortsbeirat 2 gemeinsam mit dem Ortsbeirat 9 Vertreterinnen sowie Vertreter der VGF und der Stadt Frankfurt eingeladen, um die Ortsbeiräte und interessierte Bürgerinnen sowie Bürger über den aktuellen Stand des Projekts „Verlängerung U4“ zu informieren. Im Fokus der Veranstaltung standen die laufenden Erkundungsarbeiten, die als Teil der Machbarkeitsstudie für das Projekt stattfinden sowie die Varianten für eine mögliche Streckenführung, die nach Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung derzeit tiefergehend betrachtet werden.
Das Projekt „Verlängerung U4“
Die Stadt Frankfurt will mit der Verlängerung der U4 sowie der Verbindung der Stationen Bockenheimer Warte und Ginnheim eine wichtige Verbindung im Frankfurter Stadtbahn-Netz schaffen. Zum einen, weil weitere Wohngebiete im Nordwesten sowie – je nach Variante – mittelbar oder unmittelbar der Campus Westend der Goethe-Universität an das leistungsstarke U-Bahn-Netz angeschlossen und so neue Fahrgäste gewonnen werden können. Es wird mit 13.000 bis 17.000 neuen Fahrgästen täglich gerechnet. Zum anderen, weil das U-Bahn-Netz flexibler nutzbar wäre – und das nicht zuletzt im Fall von Störungen Vorteile hat.
Großes Interesse an der Arbeit der Experten
Wolfgang Siefert, persönlicher Referent Mobilität im zuständigen Dezernatsbüro, erläuterte mit dem Projektteam der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main und der SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft den aktuellen Stand des Projekts: Welche Varianten für eine mögliche Streckenführung werden tiefergehend gleichwertig und ergebnisoffen untersucht und aus welchen Gründen andere Varianten nicht mehr im Fokus der weiteren Betrachtung stehen. Auf großes Interesse stießen die Informationen zur Machbarkeitsstudie, in deren Rahmen die unterschiedliche Varianten von Expertinnen und Experten in Form verschiedener Gutachten auf ihre Machbarkeit hin geprüft werden.
Einblicke in das Thema „Grundwasser“ gewährte einer dieser Experten, der Hydrogeologe Dirk Brehm. Das Interesse an seinem Fachwissen war groß: Woraus besteht das Grundwasser unter dem Grüneburgpark, wie fließt das Grundwasser unter dem Grüneburgpark und welche Auswirkungen könnte ein Tunnelbauwerk darauf haben? Das waren Fragen, welche die Besucherinnen und Besucher beschäftigten. Über genau solche Fragen wird das hydrogeologische Gutachten Aufschluss geben.
Die Veranstaltung baute inhaltlich auf einem Bericht des Magistrats (B 429) vom 4. November auf, der im Parlamentsinformationssystem der Stadt
Erkundungsarbeiten für umweltverträgliches Bauen
Die Stadt Frankfurt hat die VGF mit einer Machbarkeitsstudie für das Projekt beauftragt. Bestandteil der Studie sind unter anderem ein hydrogeologisches sowie ein geotechnisches Gutachten. Das hydrogeologische Gutachten bewertet mögliche Auswirkungen eines Tunnelbauwerks auf den Baumbestand, Grünflächen und die vorhandenen Grundwasserbrunnen. Ziel des geotechnischen Gutachtens ist es, den Aufbau und die Beschaffenheit des Untergrundes im Untersuchungsgebiet genau zu erfassen und zu bewerten. Ein großer Teil der hierfür benötigten Messstellen ist bereits hergestellt, die übrigen entstehen in den kommenden Wochen. Das Monitoring hat begonnen, der Beobachtungszeitraum beträgt ein Jahr. Nach Abschluss des Gutachtens fließen dessen Inhalte und Ergebnisse in die Machbarkeitsstudie ein, welche im Anschluss abgeschlossen wird.
Wie geht es weiter?
Mit allen Gutachten und fachlichen Einschätzungen können die Varianten hinsichtlich ihrer Auswirkung fundiert bewertet werden. Das geschieht unter anderem in Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachinstanzen der Stadt. Ziel dieser nun durchzuführenden Vorplanungsphase ist es, die machbaren Varianten vollumfänglich zu bewerten und eine Entscheidungsgrundlage für eine Variante vorzubereiten. Sollten die Gutachten ergeben, dass der Bau von Tunnelröhren technisch und umweltverträglich möglich ist – das heißt, dass keine Schäden an Grünanlagen und insbesondere an den Bäumen zu erwarten sind – kann politisch beschlossen werden, ob und wann weitere Planungen für das Projekt aufgenommen werden. Diese Entscheidung trifft dann die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.
Information Weitere Informationen zum aktuellen Stand des Projekts wie Grafiken sowie die Präsentation der Veranstaltung gibt es unter vgf-ffm.de/verlängerung_U4
Pressekontakt Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, Unternehmenskommunikation, Telefon 069/213-27495