25 Jahre „Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Um den sozialen Zusammenhalt in ausgewählten Quartieren zu stärken, wurde vor 25 Jahren das kommunale „Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft“ gegründet. Zum Jubiläum informierten Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit, sowie Nanine Delmas, Leiterin des Jugend- und Sozialamts, über die aktuelle Ausrichtung und Bedeutung des Programms am Dienstag, 2. August.

Einen Einblick in die Quartiersarbeit, die Chancen und Herausforderungen gaben zwei ehrenamtlich engagierte Bewohnerinnen, zwei Quartiersmanagerinnen und -manager sowie ein Trägervertreter.

„Mit Ihrem Engagement, Ihrer Zeit und Ihrer Hilfsbereitschaft tragen Sie entscheidend dazu bei, dass unsere Arbeit gelingt und bereichern so unsere Stadteile. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich – und deshalb umso wertvoller“, dankte Voitl insbesondere den ehrenamtlich Aktiven und den hauptamtlichen Quartiersmanagerinnen und -managern im Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft.

Das Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft

Das Programm startete vor 25 Jahren aufgrund einer Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung als innovatives sozialräumliches Projekt, damals noch mit dem Titel „Frankfurt – Soziale Stadt – Neue Nachbarschaften“. Im Laufe der Jahre hat es sich ständig weiterentwickelt und bewährt. Mittlerweile ist es in Frankfurt fester Bestandteil der sozialen Stadtentwicklung.

Das liegt auch an der guten Idee, die dahintersteckt: Die Bewohnerinnen und Bewohner werden vor Ort durch das im Stadtteil präsente Quartiersmanagement gestärkt und engagieren sich für ihre eigenen Belange und ihr Lebensumfeld. Somit bildet es den Rahmen für Veränderungsprozesse hin zu Quartieren und Stadtteilen mit Perspektiven, in denen Wohn- und Lebensverhältnisse sich verbessern, sozialer Zusammenhalt gestärkt und ein nachbarschaftliches Miteinander gepflegt wird. Die Veränderungen tragen dazu bei, dass die Menschen ihren Stadtteil und somit die Gesamtstadt als lebens- und liebenswert empfinden. Neben der Förderung der Quartiersmanagements werden auch einzelne Projekte und Initiativen außerhalb der Stadtteile mit Quartiersmanagement gefördert.

Aktuelle Zahlen zum Programm

Das Programm ermöglicht ein Quartiersmanagement in 16 Stadtteilen: Seckbach, Eckenheim, Fechenheim, Gallus, Ginnheim, Griesheim, Gutleut, Niederrad, Nordweststadt, Praunheim, Preungesheim, Riederwald, Rödelheim-West, Sindlingen, Unterliederbach und Zeilsheim. 25 Quartiersmanagerinnen und -manager gibt es insgesamt. Die Quartiersmanagements mit ihren Anlaufstellen vor Ort sind durch insgesamt vier Träger der freien Wohlfahrtspflegeeingerichtet. Das Gesamtprogramm hat aktuell ein jährliches Fördervolumen von etwa 3,7 Millionen Euro. Mit den Quartiersmanagements werden mehr als 230 Projekte pro Jahr durchgeführt. Über 150 Ehrenamtliche sind in den Quartieren dauerhaft engagiert. 

Weitere Infos gibt es unter Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft .

Kontakt für die Medien Manuela Axmann und Christina Weber, Team Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft, Telefon069/212-44335  oder 069/212-33990 , E-Mail Planung-Sozialraumorientierte-Hilfen.Amt51@stadt-frankfurt.de