51. Stadtschreiberfest: Dinçer Güçyeter wird neuer Stadtschreiber von Bergen-Enkheim
ffm. Beim 51. Stadtschreiberfest am Freitag, 30. August, übergibt die
aktuelle Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim Nino Haratischwili das Amt
an ihren Nachfolger Dinçer Güçyeter. Die Festrede im großen Festzelt
auf dem Berger Marktplatz hält die Schriftstellerin und Journalistin
Manja Präkels. Die alljährliche Amtseinführung mit kritischen
Festreden ist ein Höhepunkt des Berger Marktes, bei dem jedes Jahr
über 1000 Zuhörer ins Festzelt strömen. Hakan Eren wird den Abend auf
der Bağlama begleiten, Matthias Keller moderiert. Das
Stadtschreiberfest beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr, der Eintritt
ist frei.
Oberbürgermeister Mike Josef, Schirmherr des Stadtschreiberfests, hebt die Besonderheit dieses Literaturpreises hervor, der im vergangenen Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern durfte: „Der Stadtschreiberpreis von Bergen-Enkheim ist berühmt für seine besondere Preisverleihung und auch bekannt dafür, dass seine Preisträgerinnen und Preisträger mit großer Sicherheit von dieser Zeit bei uns in Frankfurt schwärmen: Sie sind für ein Jahr Gast eines ganzen Ortes, der sie willkommen heißt und gleichzeitig Gast der Buch- und Literaturstadt Frankfurt. Mit dem Stadtschreiberhäuschen bezieht Dinçer Güçyeter ein echtes Refugium, das ihm ermöglicht, in Ruhe und konzentriert schreiben zu können.“
Kultur und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig würdigt den neuen Stadtschreiber Dinçer Güçyeter als literarisches Multitalent: „Mit seinem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichneten Roman ‚Unser Deutschlandmärchen‘ gelang ihm der Durchbruch. Ungeachtet seines Erfolgs als Romancier schreibt Dinçer Güçyeter weiterhin Gedichte und ist zusätzlich noch verlegerisch tätig, mit dem Elif-Verlag, der heute eine Vielzahl interessanter und anerkannter Autorinnen und Autoren publiziert. Dieses breite literarische Spektrum ist bewundernswert. Ich freue mich auf den neuen Stadtschreiber und wünsche eine gute, produktive Zeit bei uns in Frankfurt.“
Der Stadtschreiberpreis der ehemals selbständigen Stadt Bergen-Enkheim, seit 1977 nach Frankfurt eingemeindet, wurde 1974 eingeführt. Er war der erste dieser Art im deutschsprachigen Raum. Inzwischen hat er viele Nachahmer gefunden. Das hohe Ansehen des Preises resultiert aus der gelungenen Auswahl der Autoren und ihrer herausragenden Bedeutung für die deutschsprachige Literatur. Er beinhaltet die Überlassung des Häuschens „An der Oberpforte 4“ für ein Jahr und ein Preisgeld. Initiator des Stadtschreiberamtes war der Schriftsteller Franz Joseph Schneider, Bergen-Enkheimer Bürger und Mitglied der legendären „Gruppe 47“. Es war seine Idee, freien Schriftstellern die Möglichkeit zu geben, ein Jahr lang finanziell unabhängig zu leben. Mit dem symbolischen Amt sind keinerlei Verpflichtungen verbunden. Das hat wesentlich zum Gelingen des Preises beigetragen.
Redaktioneller Hinweis Bilder vom Stadtschreiberfest werden mit einem Newsletter am Samstag, 31. August, nachgesendet.
Oberbürgermeister Mike Josef, Schirmherr des Stadtschreiberfests, hebt die Besonderheit dieses Literaturpreises hervor, der im vergangenen Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern durfte: „Der Stadtschreiberpreis von Bergen-Enkheim ist berühmt für seine besondere Preisverleihung und auch bekannt dafür, dass seine Preisträgerinnen und Preisträger mit großer Sicherheit von dieser Zeit bei uns in Frankfurt schwärmen: Sie sind für ein Jahr Gast eines ganzen Ortes, der sie willkommen heißt und gleichzeitig Gast der Buch- und Literaturstadt Frankfurt. Mit dem Stadtschreiberhäuschen bezieht Dinçer Güçyeter ein echtes Refugium, das ihm ermöglicht, in Ruhe und konzentriert schreiben zu können.“
Kultur und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig würdigt den neuen Stadtschreiber Dinçer Güçyeter als literarisches Multitalent: „Mit seinem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichneten Roman ‚Unser Deutschlandmärchen‘ gelang ihm der Durchbruch. Ungeachtet seines Erfolgs als Romancier schreibt Dinçer Güçyeter weiterhin Gedichte und ist zusätzlich noch verlegerisch tätig, mit dem Elif-Verlag, der heute eine Vielzahl interessanter und anerkannter Autorinnen und Autoren publiziert. Dieses breite literarische Spektrum ist bewundernswert. Ich freue mich auf den neuen Stadtschreiber und wünsche eine gute, produktive Zeit bei uns in Frankfurt.“
Der Stadtschreiberpreis der ehemals selbständigen Stadt Bergen-Enkheim, seit 1977 nach Frankfurt eingemeindet, wurde 1974 eingeführt. Er war der erste dieser Art im deutschsprachigen Raum. Inzwischen hat er viele Nachahmer gefunden. Das hohe Ansehen des Preises resultiert aus der gelungenen Auswahl der Autoren und ihrer herausragenden Bedeutung für die deutschsprachige Literatur. Er beinhaltet die Überlassung des Häuschens „An der Oberpforte 4“ für ein Jahr und ein Preisgeld. Initiator des Stadtschreiberamtes war der Schriftsteller Franz Joseph Schneider, Bergen-Enkheimer Bürger und Mitglied der legendären „Gruppe 47“. Es war seine Idee, freien Schriftstellern die Möglichkeit zu geben, ein Jahr lang finanziell unabhängig zu leben. Mit dem symbolischen Amt sind keinerlei Verpflichtungen verbunden. Das hat wesentlich zum Gelingen des Preises beigetragen.
Redaktioneller Hinweis Bilder vom Stadtschreiberfest werden mit einem Newsletter am Samstag, 31. August, nachgesendet.