Barrierefrei durchs Lustige Dorf

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

An der 418. Bernemer Kerb können auch Menschen mit Rollstuhl teilnehmen – Stabsstelle verleiht kostenlos Kabelbrücken-Rampen

ffm. Die Bernemer Kerb am Wochenende vom 8. bis 10. August und der Bernemer Mittwoch, 13. August, sind beliebte Feste. Zum 418. Mal heißt es rund um den Festplatz in der Turmstraße wieder „Baum hoch“. Damit das bunte Treiben im Lustigen Dorf für alle Menschen barrierefrei zugänglich wird, unterstützt die Stadt Frankfurt die Bernemer Kerwe Gesellschaft.

Die Stabsstelle Inklusion leiht der Kerwe Gesellschaft sechs Kabelbrücken-Rampen aus, damit Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen überall dabei sein können. So genannte Kabelbrücken sind aus feuerpolizeilichen Gründen Pflicht, jedoch verhindern sie, dass sich Menschen im Rollstuhl selbständig über den Kerbeplatz bewegen können. Die Rampen sorgen dafür, dass die Kabelbrücken problemlos fahrend überwunden werden können.

Das Besondere daran: Der Kerwe Gesellschaft entstehen keine Kosten, Vereine können die Rampen unentgeltlich ausleihen. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, zu deren Dezernat die Stabsstelle gehört, freut sich: „Jetzt können bei der Kerb alle dabei sein. Unser Ziel ist, dass alle Menschen zusammenkommen können. Natürlich auch Menschen mit Behinderungen, die selbstverständlich dazu gehören. Barrierefreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Inklusion. Ohne Barrierefreiheit keine Teilhabe.“

Vereine, die bei Veranstaltungen Kabelbrücken einsetzen, können bei der Stabsstelle Inklusion kostenlos die Rampen ausleihen. Interessierte Vereine melden sich per E-Mail an stabsstelle.inklusion@stadt-frankfurt.de . Weitere Informationen gibt es im Internet unter frankfurt-inklusiv.de .

Das Programm und weitere Informationen zur Bernemer Kerb finden sich unter bernemerkerb.de