Baudezernentin Weber: „Weichen für den Paradieshof in Sachsenhausen sind gestellt“
Magistrat beschließt Investitionskostenzuschuss für Konzeptvergabe
ffm. Noch sieht der sogenannte Paradieshof an der Paradiesgasse 23 in Sachsenhausen nicht sehr paradiesisch aus. Titulierungen wie „Schandfleck“, „Bauruine“ und „Trauerspiel“ sind ihm schon angedichtet worden. Das soll sich jetzt ändern. Der Magistrat der Stadt hat zusammen mit dem Haushalt 2026 einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von bis zu 4,5 Millionen Euro bewilligt. Nun kann der Paradieshof im Rahmen einer Konzeptvergabe, die bereits vorbereitet ist und kurzfristig veröffentlicht werden kann, entwickelt werden.
„Mit dem Beschluss des Magistrats sind die Weichen gestellt, den Paradieshof endlich entwickeln zu können. Uns ist es wichtig, an diesem besonderen Standort ein Konzept zu wählen, das eine breite Zustimmung in der Bevölkerung und insbesondere im Stadtteil haben wird. Ein solches Konzept wird sich aber wirtschaftlich nicht alleine tragen können, daher ist eine finanzielle Beteiligung der Stadt zwingend notwendig. Das vor einigen Jahren gescheiterte Konzeptverfahren hat das deutlich gezeigt. Nun sind wir auf dem richtigen Weg und ich hoffe sehr, dass auch die Stadtverordneten sich überzeugen lassen und dem Vorhaben zustimmen“, sagt Baudezernentin Sylvia Weber.
Vor fast zehn Jahren – noch unter Federführung anderer politischer Akteure und Akteurinnen – wurde bereits ein Versuch unternommen, mit einer Konzeptvergabe das überzeugendste Nutzungskonzept für die Liegenschaft zu ermitteln und in Umsetzung zu bringen. Letztendlich scheiterte die damalige Konzeptvergabe aber daran, dass sich das siegreiche Konzept der European School of Design ohne finanzielle Beteiligung der Stadt als wirtschaftlich nicht umsetzbar erwies. Bei Konzeptvergabeverfahren ist es jedoch aus wettbewerbs- und vergaberechtlichen Gründen nicht zulässig, nachträglich städtische Zuschüsse zu bewilligen. Daraufhin musste diese Konzeptvergabe aufgehoben werden.
Diesen Erfahrungen trägt der Magistrat jetzt Rechnung. Unter Berücksichtigung aktualisierter Wirtschaftlichkeitsberechnungen wurde ermittelt, welcher Finanzierungsaufwand und wieviel städtischer Zuschuss erforderlich sind, um das Projekt zu realisieren – unter der Vorgabe, sozial verträgliche Mietpreise für die Hauptnutzungsflächen zu garantieren. Insbesondere die Erdgeschossflächen des Paradieshofs, beziehungsweise eines Nachfolgegebäudes, sollen mit positiver und belebender Wirkung in den Stadtteil bespielt werden, gerne auch mit einer kulturellen Nutzung, und unter Einbeziehung des Paradiesplatzes. Mit einem Investitionskostenzuschuss von bis zu 4,5 Millionen Euro hält der Magistrat die Umsetzung für wirtschaftlich möglich. Das Konzeptvergabeverfahren wird von einer partei- und ämterübergreifenden Jury durchgeführt werden.
Die Stadtverordneten müssen dem Vorhaben noch zustimmen.
Kontakt für die Medien
Christina Čurin, Referentin/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Telefon 069/212-43334, E-Mail
christina.curin@stadt-frankfurt.de
ffm. Noch sieht der sogenannte Paradieshof an der Paradiesgasse 23 in Sachsenhausen nicht sehr paradiesisch aus. Titulierungen wie „Schandfleck“, „Bauruine“ und „Trauerspiel“ sind ihm schon angedichtet worden. Das soll sich jetzt ändern. Der Magistrat der Stadt hat zusammen mit dem Haushalt 2026 einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von bis zu 4,5 Millionen Euro bewilligt. Nun kann der Paradieshof im Rahmen einer Konzeptvergabe, die bereits vorbereitet ist und kurzfristig veröffentlicht werden kann, entwickelt werden.
„Mit dem Beschluss des Magistrats sind die Weichen gestellt, den Paradieshof endlich entwickeln zu können. Uns ist es wichtig, an diesem besonderen Standort ein Konzept zu wählen, das eine breite Zustimmung in der Bevölkerung und insbesondere im Stadtteil haben wird. Ein solches Konzept wird sich aber wirtschaftlich nicht alleine tragen können, daher ist eine finanzielle Beteiligung der Stadt zwingend notwendig. Das vor einigen Jahren gescheiterte Konzeptverfahren hat das deutlich gezeigt. Nun sind wir auf dem richtigen Weg und ich hoffe sehr, dass auch die Stadtverordneten sich überzeugen lassen und dem Vorhaben zustimmen“, sagt Baudezernentin Sylvia Weber.
Vor fast zehn Jahren – noch unter Federführung anderer politischer Akteure und Akteurinnen – wurde bereits ein Versuch unternommen, mit einer Konzeptvergabe das überzeugendste Nutzungskonzept für die Liegenschaft zu ermitteln und in Umsetzung zu bringen. Letztendlich scheiterte die damalige Konzeptvergabe aber daran, dass sich das siegreiche Konzept der European School of Design ohne finanzielle Beteiligung der Stadt als wirtschaftlich nicht umsetzbar erwies. Bei Konzeptvergabeverfahren ist es jedoch aus wettbewerbs- und vergaberechtlichen Gründen nicht zulässig, nachträglich städtische Zuschüsse zu bewilligen. Daraufhin musste diese Konzeptvergabe aufgehoben werden.
Diesen Erfahrungen trägt der Magistrat jetzt Rechnung. Unter Berücksichtigung aktualisierter Wirtschaftlichkeitsberechnungen wurde ermittelt, welcher Finanzierungsaufwand und wieviel städtischer Zuschuss erforderlich sind, um das Projekt zu realisieren – unter der Vorgabe, sozial verträgliche Mietpreise für die Hauptnutzungsflächen zu garantieren. Insbesondere die Erdgeschossflächen des Paradieshofs, beziehungsweise eines Nachfolgegebäudes, sollen mit positiver und belebender Wirkung in den Stadtteil bespielt werden, gerne auch mit einer kulturellen Nutzung, und unter Einbeziehung des Paradiesplatzes. Mit einem Investitionskostenzuschuss von bis zu 4,5 Millionen Euro hält der Magistrat die Umsetzung für wirtschaftlich möglich. Das Konzeptvergabeverfahren wird von einer partei- und ämterübergreifenden Jury durchgeführt werden.
Die Stadtverordneten müssen dem Vorhaben noch zustimmen.
Kontakt für die Medien
Christina Čurin, Referentin/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Telefon 069/212-43334