Baustart Franziusstraße: Industriestraße mit Geschichte erhält modernes Update
Spatenstich für 8,7 Millionen Euro-Projekt im Osthafen – Förderung
durch Land Hessen sichert Geh- und Radwege
ffm. Mit einem symbolischen Spatenstich hat Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert am Mittwoch, 23. Juli, den offiziellen Startschuss für die umfassende Grunderneuerung und Umgestaltung der Franziusstraße im Osthafen gegeben. Auf einer Länge von rund 1,4 Kilometern wird die stark beanspruchte Industrieachse in den kommenden drei Jahren technisch, funktional und gestalterisch erneuert.
„Der Osthafen mit seiner trimodalen Anbindung an Wasser, Schiene und Straße ist und bleibt ein starkes Rückgrat für den Wirtschaftsstandort Frankfurt. Deshalb freue ich mich, dass wir jetzt endlich mit der Generalüberholung der Franziusstraße starten“, sagte Siefert beim Spatenstich. „Wir erneuern hier nicht nur Asphalt – wir schaffen eine Straße, die den Anforderungen an eine zeitgemäße Infrastruktur gerecht wird, für die Wirtschaft, aber auch für alle, die hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.“
Die Maßnahme ist Teil des Industriestraßenprogramms, das der Magistrat 2017 aufgelegt hatte, um stark beanspruchte Wirtschaftsachsen im Stadtgebiet grundlegend zu modernisieren. „Wirtschaft braucht Bewegung – und Bewegung braucht Infrastruktur, auf die man sich verlassen kann. Mit dem aktuellen Projekt schließt sich nun eine infrastrukturelle Lücke für den Wirtschaftsstandort Frankfurt“, erläuterte der Stadtrat. Die Umsetzung des Projekts basiert auf der Bau- und Finanzierungsvorlage M 9/2021. Erste Vorarbeiten des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) und der StraßenBeleuchtung Rhein-Main GmbH (SRM) wurden im Sommer 2024 abgeschlossen.
Fokus auf Gewerbe – Mehrwert und Sicherheit für alle
Auf rund 22.000 Quadratmetern werden neben der Fahrbahnerneuerung neue, funktional gegliederte Lade- und Parkzonen geschaffen. Bisher fehlende Angebote für den Fuß- und Radverkehr auf der Südseite der Straße werden nun ergänzt. Die neue Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur war Voraussetzung für die Förderung durch das Land Hessen im Rahmen des Mobilitätsfördergesetzes (Mobifög). „Wer hier arbeitet, soll sich auch sicher bewegen können – ob im LKW, auf dem Rad oder zu Fuß. Außerdem hat sich der Osthafen zu einem attraktiven Ort für Kreativwirtschaft, Gastronomie und Events mit einem zunehmenden Anteil an Fuß- und Radverkehr entwickelt“, betonte Siefert.
Ablauf und Bauorganisation – transparent und planbar
In elf Bauphasen wird die Franziusstraße zwischen Intzestraße und Franziusplatz abschnittsweise erneuert – geplant vom ASE unter Berücksichtigung sämtlicher logistischer Anforderungen. Die Straße wird dabei als Einbahnstraße geführt, mit flexiblem Richtungswechsel je nach Bauabschnitt, um den Fahrzeugen der dortigen Feuer- und Rettungswache möglichst kurze Wege zu ermöglichen. Zufahrten der Anliegenden sind während der gesamten Bauzeit erreichbar. Die Maßnahme startet bewusst in den Sommerferien, um betriebliche Einschränkungen zum Baubeginn zu minimieren.
Auch im Rahmen dieses Großprojektes informiert das ASE kontinuierlich Wirtschafts- und Branchenvertreterinnen und -vertreter. So fand am 16. Juni eine Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende und Anliegende statt, bei der Projektverantwortliche als künftige Ansprechpartnerinnen und -partner Rede und Antwort standen. Regelmäßige Updates über verschiedene physische und digitale Austauschformate werden die Baumaßnahme weiterhin flankieren.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 8,7 Millionen Euro brutto, davon 2,76 Millionen Euro durch Förderung des Landes Hessen.
Geschichte einer Arbeitsstraße Der Osthafen 1, an dem auch die Franziusstraße liegt, ist der älteste Teil des Frankfurter Hafens, der 1925 fertiggestellt wurde. Die Franziusstraße wurde in den 1920er-Jahren als direkte Anbindung an den Osthafen angelegt, benannt nach dem Wasserbauingenieur Ludwig Franzius. Sie war von Anfang an auf den Güterverkehr ausgelegt – als Zubringer für Schiffe, Bahn und Lastwagen. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde sie mehrfach überbaut, jedoch nie grundlegend erneuert.
Fotos
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert bei der Suchschachtung mit dem Bagger beim Baustart zur Erneuerung der Franziusstraße (hoch), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert bei der Suchschachtung mit dem Bagger beim Baustart zur Erneuerung der Franziusstraße (quer), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
Kontakt für die Medien
Kommunikation, Amt für Straßenbau und Erschließung, E-Mail kommunikation.amt66@stadt-frankfurt.de
ffm. Mit einem symbolischen Spatenstich hat Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert am Mittwoch, 23. Juli, den offiziellen Startschuss für die umfassende Grunderneuerung und Umgestaltung der Franziusstraße im Osthafen gegeben. Auf einer Länge von rund 1,4 Kilometern wird die stark beanspruchte Industrieachse in den kommenden drei Jahren technisch, funktional und gestalterisch erneuert.
„Der Osthafen mit seiner trimodalen Anbindung an Wasser, Schiene und Straße ist und bleibt ein starkes Rückgrat für den Wirtschaftsstandort Frankfurt. Deshalb freue ich mich, dass wir jetzt endlich mit der Generalüberholung der Franziusstraße starten“, sagte Siefert beim Spatenstich. „Wir erneuern hier nicht nur Asphalt – wir schaffen eine Straße, die den Anforderungen an eine zeitgemäße Infrastruktur gerecht wird, für die Wirtschaft, aber auch für alle, die hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.“
Die Maßnahme ist Teil des Industriestraßenprogramms, das der Magistrat 2017 aufgelegt hatte, um stark beanspruchte Wirtschaftsachsen im Stadtgebiet grundlegend zu modernisieren. „Wirtschaft braucht Bewegung – und Bewegung braucht Infrastruktur, auf die man sich verlassen kann. Mit dem aktuellen Projekt schließt sich nun eine infrastrukturelle Lücke für den Wirtschaftsstandort Frankfurt“, erläuterte der Stadtrat. Die Umsetzung des Projekts basiert auf der Bau- und Finanzierungsvorlage M 9/2021. Erste Vorarbeiten des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) und der StraßenBeleuchtung Rhein-Main GmbH (SRM) wurden im Sommer 2024 abgeschlossen.
Fokus auf Gewerbe – Mehrwert und Sicherheit für alle
Auf rund 22.000 Quadratmetern werden neben der Fahrbahnerneuerung neue, funktional gegliederte Lade- und Parkzonen geschaffen. Bisher fehlende Angebote für den Fuß- und Radverkehr auf der Südseite der Straße werden nun ergänzt. Die neue Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur war Voraussetzung für die Förderung durch das Land Hessen im Rahmen des Mobilitätsfördergesetzes (Mobifög). „Wer hier arbeitet, soll sich auch sicher bewegen können – ob im LKW, auf dem Rad oder zu Fuß. Außerdem hat sich der Osthafen zu einem attraktiven Ort für Kreativwirtschaft, Gastronomie und Events mit einem zunehmenden Anteil an Fuß- und Radverkehr entwickelt“, betonte Siefert.
Ablauf und Bauorganisation – transparent und planbar
In elf Bauphasen wird die Franziusstraße zwischen Intzestraße und Franziusplatz abschnittsweise erneuert – geplant vom ASE unter Berücksichtigung sämtlicher logistischer Anforderungen. Die Straße wird dabei als Einbahnstraße geführt, mit flexiblem Richtungswechsel je nach Bauabschnitt, um den Fahrzeugen der dortigen Feuer- und Rettungswache möglichst kurze Wege zu ermöglichen. Zufahrten der Anliegenden sind während der gesamten Bauzeit erreichbar. Die Maßnahme startet bewusst in den Sommerferien, um betriebliche Einschränkungen zum Baubeginn zu minimieren.
Auch im Rahmen dieses Großprojektes informiert das ASE kontinuierlich Wirtschafts- und Branchenvertreterinnen und -vertreter. So fand am 16. Juni eine Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende und Anliegende statt, bei der Projektverantwortliche als künftige Ansprechpartnerinnen und -partner Rede und Antwort standen. Regelmäßige Updates über verschiedene physische und digitale Austauschformate werden die Baumaßnahme weiterhin flankieren.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 8,7 Millionen Euro brutto, davon 2,76 Millionen Euro durch Förderung des Landes Hessen.
Geschichte einer Arbeitsstraße Der Osthafen 1, an dem auch die Franziusstraße liegt, ist der älteste Teil des Frankfurter Hafens, der 1925 fertiggestellt wurde. Die Franziusstraße wurde in den 1920er-Jahren als direkte Anbindung an den Osthafen angelegt, benannt nach dem Wasserbauingenieur Ludwig Franzius. Sie war von Anfang an auf den Güterverkehr ausgelegt – als Zubringer für Schiffe, Bahn und Lastwagen. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde sie mehrfach überbaut, jedoch nie grundlegend erneuert.
Fotos
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert bei der Suchschachtung mit dem Bagger beim Baustart zur Erneuerung der Franziusstraße (hoch), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert bei der Suchschachtung mit dem Bagger beim Baustart zur Erneuerung der Franziusstraße (quer), Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler
Kontakt für die Medien
Kommunikation, Amt für Straßenbau und Erschließung, E-Mail kommunikation.amt66@stadt-frankfurt.de