Bestandserhaltungsprojekt erfolgreich abgeschlossen: Stadtarchiv erhält Akten des Hauptamts zurück
Die Sammlung des Stadtarchivs Wiesbaden ist um mehr als 1700 Stücke reicher: Die in einem Sonderprojekt durch das Stadtarchiv verzeichneten und anschließend zur Reinigung und Umverpackung bei einem externen Dienstleister gebrachten Akten des Hauptamtes sind zurück im Stadtarchiv.
Der Bestand umfasst Akten zu den zentralen Entwicklungen und Einzelereignissen der Stadtgeschichte, wie etwa städtebauliche Veränderungen und Bauprojekte, darunter die Sanierung des Rathauses. Auch die Beziehung zu den bis heute in Wiesbaden stationierten US-Truppen, Eingemeindungen, Verwaltungsreformen und die Organisation der Stadtverwaltung sind in den Akten, die den Zeitraum von 1900 bis 2003 umfassen, dokumentiert. Hinzu kommen Dokumente zur frühen Entwicklung des Umweltschutzes in Wiesbaden, zu kulturellen Veranstaltungen wie den Internationalen Maifestspielen, Archivalien zu den städtischen Sammlungen und Museen und zu Sportveranstaltungen. Auch das Vereinsleben, die zahlreichen Städtepartnerschaften, die Organisation und Umsetzung von Wahlen sowie Staatsbesuche wie etwa der Besuch von Königin Elisabeth II. 1965 in der hessischen Landeshauptstadt sind darin abgebildet. Die Mittel für die Materialien und die Umverpackung stammen aus dem „Landesprogramm zur Förderung von Maßnahmen zum Erhalt des schriftlichen Kulturguts in Hessen“, welches Dokumente in Hessens Archiven und Bibliotheken vor dem Zerfall schützen soll. Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl freut sich mit dem Stadtarchiv, dass die Reinigung und Umverpackung der Hauptamtsakten erfolgt ist: „Es ist wichtig, dass durch diese Unterstützung des Landes gemeinsam mit unseren städtischen Mitteln zentrale Akten zu städtischen Entscheidungen und Entwicklungen nutzbar gemacht werden konnten“. „Die Akten des Hauptamtes bilden eine zentrale Überlieferung der Entscheidungen der Verwaltungsspitze, insbesondere des Oberbürgermeisters“, erklärt der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Peter Quadflieg. „Sie bündeln wichtige Vorgänge aus sämtlichen Gestaltungsbereichen der städtischen Politik und Verwaltung. Daher ist der erfolgreiche Abschluss des Projektes und die nun mögliche Nutzung für die Dokumentation der Stadtgeschichte von besonderem Wert.“ Ein externer Dienstleister hat die gut erhaltenen Akten von Heft- und Büroklammern befreit und aus Ihren Ordnern in säurefreie, archivfähige Mappen und Kartons nach Vorgaben des Stadtarchivs umverpackt. Er hat die Akten zudem neu gestempelt und beschriftet und diese nun ans Stadtarchiv geliefert. Der aufgrund des Sonderprojekts um mehr als 1700 Stücke gewachsene Bestand kann nun in der Archivdatenbank des Stadtarchivs Wiesbaden recherchiert und im Lesesaal eingesehen werden. +++
Der Bestand umfasst Akten zu den zentralen Entwicklungen und Einzelereignissen der Stadtgeschichte, wie etwa städtebauliche Veränderungen und Bauprojekte, darunter die Sanierung des Rathauses. Auch die Beziehung zu den bis heute in Wiesbaden stationierten US-Truppen, Eingemeindungen, Verwaltungsreformen und die Organisation der Stadtverwaltung sind in den Akten, die den Zeitraum von 1900 bis 2003 umfassen, dokumentiert. Hinzu kommen Dokumente zur frühen Entwicklung des Umweltschutzes in Wiesbaden, zu kulturellen Veranstaltungen wie den Internationalen Maifestspielen, Archivalien zu den städtischen Sammlungen und Museen und zu Sportveranstaltungen. Auch das Vereinsleben, die zahlreichen Städtepartnerschaften, die Organisation und Umsetzung von Wahlen sowie Staatsbesuche wie etwa der Besuch von Königin Elisabeth II. 1965 in der hessischen Landeshauptstadt sind darin abgebildet. Die Mittel für die Materialien und die Umverpackung stammen aus dem „Landesprogramm zur Förderung von Maßnahmen zum Erhalt des schriftlichen Kulturguts in Hessen“, welches Dokumente in Hessens Archiven und Bibliotheken vor dem Zerfall schützen soll. Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl freut sich mit dem Stadtarchiv, dass die Reinigung und Umverpackung der Hauptamtsakten erfolgt ist: „Es ist wichtig, dass durch diese Unterstützung des Landes gemeinsam mit unseren städtischen Mitteln zentrale Akten zu städtischen Entscheidungen und Entwicklungen nutzbar gemacht werden konnten“. „Die Akten des Hauptamtes bilden eine zentrale Überlieferung der Entscheidungen der Verwaltungsspitze, insbesondere des Oberbürgermeisters“, erklärt der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Peter Quadflieg. „Sie bündeln wichtige Vorgänge aus sämtlichen Gestaltungsbereichen der städtischen Politik und Verwaltung. Daher ist der erfolgreiche Abschluss des Projektes und die nun mögliche Nutzung für die Dokumentation der Stadtgeschichte von besonderem Wert.“ Ein externer Dienstleister hat die gut erhaltenen Akten von Heft- und Büroklammern befreit und aus Ihren Ordnern in säurefreie, archivfähige Mappen und Kartons nach Vorgaben des Stadtarchivs umverpackt. Er hat die Akten zudem neu gestempelt und beschriftet und diese nun ans Stadtarchiv geliefert. Der aufgrund des Sonderprojekts um mehr als 1700 Stücke gewachsene Bestand kann nun in der Archivdatenbank des Stadtarchivs Wiesbaden recherchiert und im Lesesaal eingesehen werden. +++