Bildungs- und Baudezernentin Weber stellt neuen Schulstandort „Hasenpfade“ vor

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Zwischen Mittleren Hasenpfad 25 und dem Großen Hasenpfad 42-48 liegt ein dreistöckiges, ehemaliges Bürogebäude. Hier gehen nun täglich hunderte Schülerinnen und Schüler aus insgesamt drei Schulen ein und aus. Bereits in den Osterferien 2025 zog die Oberstufe der KGS Niederrad ein; in den Sommerferien folgte die Martin-Buber-Schule. Zudem sind hier inzwischen drei Außenklassen der Panoramaschule für Kinder mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung untergebracht.

Über 11.000 Quadratmeter Fläche stehen für diese verschiedenen Schulnutzungen zur Verfügung. Dazu kommt eine Außenfläche von knapp 5500 Quadratmetern, auf der auch eine Sporthalle in Leichtbauweise Platz gefunden hat.

„Das Bürogebäude in den Hasenpfaden ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir leerstehende Gewerbeimmobilien einer schulischen Nutzung zuführen können. Dieses Vorgehen ist für die Stadt Frankfurt ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, ausreichend Flächen für Schulen bereitzustellen. Viele Bürogebäude stehen leer, während Freiflächen rar sind. Daher ist es nur logisch, diesen Weg zu gehen und Bürogebäude umzunutzen. Natürlich ist es baulich nicht ganz einfach, da die Anforderungen der Nutzenden sehr unterschiedlich sind. Aber mit einer guten Planung und etwas Kreativität kann die Umwidmung gut gelingen – wie dieser neue Schulstandort beweist“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.

Die Oberstufe der KGS Niederrad war zuvor im ehemaligen Gebäude der Salzmannschule verortet. Die Gesamtschule eröffnete im Schuljahr 2023/2024 die Oberstufe mit dem ersten Jahrgang, inzwischen ist die Oberstufe vollständig ausgewachsen. Ein größeres Schulgebäude war daher zwingend notwendig. Die „Hasenpfade“ sind allerdings nur ein Interim, bis die KGS Niederrad einen neuen finalen Schulstandort erhält, an dem die gesamte Schulgemeinde zusammenführt werden kann.

Die Martin-Buber-Schule wird ebenfalls nur interimsweise in den Hasenpfaden arbeiten. Das Bestandsgebäude der Grundschule wird während der Auslagerung grundlegend saniert und erweitert. Die Martin-Buber-Schule ist derzeit eine dreizügige Grundschule mit Mehrklassenbildung. Aufgrund der Wohnraumentwicklung im Schulbezirk wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Daher ist der Auslagerungsstandort auf eine Fünfzügigkeit ausgelegt. Zudem kann hier das Ganztagsangebot für alle Schülerinnen und Schüler gut abgebildet werden.

Aufgrund der steigenden Schülerinnen- und Schülerzahlen im Bereich des Förderschwerpunkts geistige Entwicklung mussten auch in diesem Schuljahr wieder Außenklassen von Förderschulen an anderen Schulen eingerichtet werden. Die Panoramaschule hat daher nun eine Außenstelle in den Hasenpfaden erhalten.

Der Mietvertrag für das Gebäude in den „Hasenpfaden“ läuft über acht Jahre und kann um weitere zwei Jahre verlängert werden. Notwendige Umbauarbeiten hat der Vermieter übernommen.

Fotos

Pressekonferenz zum Einzug der Martin-Buber-Schule sowie der Oberstufe der KGS Niederrad in die Hasenpfade (v.l.): Eva Seifert, Schulleiterin der KGS Niederrad, Silja Hirsch, Schulleiterin der Martin-Buber-Schule, Irene Loizide, Oberstufenleitung der KGS Niederrad, Nicolas Weber, Schulleiter Panoramaschule, und Bildungsdezernentin Sylvia Weber, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler 

Aussenansicht Hasenpfade, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler 

Mensa in der Hasenpfade, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler 

Kontakt für die Medien Christina Čurin, Referentin/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Telefon 069/212-43334 , E-Mail christina.curin@stadt-frankfurt.de