Busse kommen dank smarter Ampelschaltung schneller voran
Offenbach am Main, 16. Oktober 2024 - Im dichten Stadtverkehr verbringen Verkehrsteilnehmer oft einen erheblichen Teil ihrer Wegezeit damit, an roten Ampeln zu warten. Für Busfahrerinnen und -fahrer sowie für Fahrgäste hat diese Zeit sich nun durch eine smarte Ampelschaltung erheblich reduziert: Über Funk können die Busse alle Ampeln im Stadtgebiet ansteuern und sich anmelden. Je nach Ampelphase bleibt eine Ampel dann zum Beispiel etwas länger grün, wenn bekannt ist, dass gleich ein Linienbus an die Kreuzung kommt oder eine rote Ampel springt ein paar Sekunden früher auf grün, damit der Bus nicht abbremsen muss. „Die Optimierung der Ampelschaltungen trägt dazu bei, dass Fahrgäste schneller an ihr Ziel kommen und das Busfahren in der Stadt dadurch attraktiver wird“, sagt Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß. „In einer Stadt wie Offenbach, die mitten in einem Ballungsgebiet liegt, hätten wir ohne den ÖPNV erhebliche Probleme. Das zeigt die Zahl der beförderten Fahrgäste: Im ersten Halbjahr 2024 wurden monatlich rund 1,2 Millionen Fahrgäste mit unseren Bussen befördert. Daher ist es wichtig, den ÖPNV attraktiv zu gestalten. An der Bus-Ampel an der Kreuzung von Wald- und Feldstraße zum Beispiel standen die Busse früher oft über eine Minute – inzwischen stehen sie dort kaum noch.“