Das Bankhaus Metzler im Nationalsozialismus
ffm. Teil des Begleitprogramms der Kabinett-Ausstellung im 13.
Sammlerraum „Metzler 1674-2024. Bankiers in Frankfurt“, die bis
Sonntag, 23. Juni, im Historischen Museum zu sehen ist, ist eine
Vortragsreihe über die Geschichte des Bankhauses. Am Mittwoch, 10.
April, findet um 18.30 Uhr der zweite Vortrag dieser Reihe statt, Thema
ist „das Bankhaus Metzler im Nationalsozialismus“. Veranstaltungsort
ist der Leopold-Sonnemann-Saal im Historischen Museum im Saalhof 1. Der
Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Andrea H. Schneider-Braunberger, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte, hat anhand der umfangreichen Quellenbestände der ältesten deutschen noch in Familienhand befindlichen Bank deren Rolle im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischer Bankhäuser und Unternehmen untersucht: Welche politische Haltung nahm die Unternehmerfamilie Metzler ein? Welche Geschäfte machte sie vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg? In unmittelbarer Nähe zum Widerstand und doch Teil des NS-Systems, fand das Bankhaus seinen Weg durch die dunklen Kapitel: Eine Ambivalenz zwischen Distanz und Mitwirkung, die es kritisch auszuloten gilt, waren doch gerade Banken oft verwickelt in Arisierung und Übernahme.
Schneider-Braunberger war Präsidentin der European Business History Assocation (EBHA) und ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte sowie Mitglied des Board of Governors der Long Run Initiative (LRI) an. Sie hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Unternehmensgeschichte verfasst, sowie über den Waffenhersteller Heckler & Koch (2024), über das Bankhaus Metzler (2022) beziehungsweise die Firma Miele im Nationalsozialismus (2023).
Eine Anmeldung ist über den Besucherservice Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 069/212-35154,
per E-Mail an
besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder
über den Online-Ticket
Shop
sowie an der Kasse vor der Veranstaltung möglich.
Fotos Belegschaft des Bankhauses Metzler 1934, Copyright: Historisches Archiv B. Metzler seel. Sohn & Co
Bankhaus Metzler im 13. Sammlerraum 2, Copyright: Historisches Museum, Foto: Stefanie Kösling
Bankhaus Metzler im Historischen Museum ThemenTour, Copyright: Historisches Museum, Foto: Stefanie Kösling
Kontakt für die Medien Karin Berrío, Leitung Museumskommunikation, Historisches Museum, Telefon 069/212-37776, E-Mail
k.berrio@stadt-frankfurt.de
Andrea H. Schneider-Braunberger, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte, hat anhand der umfangreichen Quellenbestände der ältesten deutschen noch in Familienhand befindlichen Bank deren Rolle im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischer Bankhäuser und Unternehmen untersucht: Welche politische Haltung nahm die Unternehmerfamilie Metzler ein? Welche Geschäfte machte sie vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg? In unmittelbarer Nähe zum Widerstand und doch Teil des NS-Systems, fand das Bankhaus seinen Weg durch die dunklen Kapitel: Eine Ambivalenz zwischen Distanz und Mitwirkung, die es kritisch auszuloten gilt, waren doch gerade Banken oft verwickelt in Arisierung und Übernahme.
Schneider-Braunberger war Präsidentin der European Business History Assocation (EBHA) und ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte sowie Mitglied des Board of Governors der Long Run Initiative (LRI) an. Sie hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Unternehmensgeschichte verfasst, sowie über den Waffenhersteller Heckler & Koch (2024), über das Bankhaus Metzler (2022) beziehungsweise die Firma Miele im Nationalsozialismus (2023).
Eine Anmeldung ist über den Besucherservice Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 069/212-35154
Fotos Belegschaft des Bankhauses Metzler 1934, Copyright: Historisches Archiv B. Metzler seel. Sohn & Co
Bankhaus Metzler im 13. Sammlerraum 2, Copyright: Historisches Museum, Foto: Stefanie Kösling
Bankhaus Metzler im Historischen Museum ThemenTour, Copyright: Historisches Museum, Foto: Stefanie Kösling
Kontakt für die Medien Karin Berrío, Leitung Museumskommunikation, Historisches Museum, Telefon 069/212-37776