Die Frankfurter Silberinschrift und die religiöse Vielfalt im römischen Nida
Führung im Archäologischen Museum am 19. Juni
ffm. Die Silberinschrift wirkt auf den ersten Blick unscheinbar. Ursprünglich in einer silbernen Kapsel aufbewahrt, trägt die hauchdünne Silberfolie eine einzigartige Inschrift: Der in Latein abgefasste, 18-zeilige Text besitzt rein christlichen Charakter. Er gilt als ältester authentischer Beleg für Christen nördlich der Alpen.
Die Frankfurter Silberinschrift aus dem Gräberfeld „Heilmannstraße“ in Praunheim gibt einen Einblick in die religiöse Vielfalt im römischen Nida des dritten Jahrhunderts nach Christus. Zahlreiche Jupitersäulen und Altäre, mindestens vier Mithras-Heiligtümer sowie ein ummauerter Kultbezirk im Zentrum der Stadt belegen, dass Nida zu dieser Zeit ein bedeutendes religiöses Zentrum im Nordosten der Provinz Obergermanien war. Es ist die Blütezeit der Stadt, aber auch eine Epoche des Wandels und der Krisen im Römischen Reich.
Melina Markos führt die Besucherinnen und Besucher am Donnerstag, 19. Juni, um 14 Uhr durch die römische Abteilung des Archäologischen Museums Frankfurt (AMF) mit Jupitersäulen, Mithras-Heiligtum und Silberinschrift. Sie zeigt dabei die religiöse Vielfalt im römischen Nida des dritten Jahrhunderts nach Christus auf, die belegt, dass dieser Ort ein bedeutendes religiöses Zentrum war. Die Führung stellt den herausragenden Fund der Silberinschrift in ihren archäologischen und kulturhistorischen Hintergrund. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den unterschiedlichen Glaubenswelten der Bewohner und den religiösen Strömungen in Nida in einer Zeit voller Umbrüche.
Die Führung dauert circa 90 Minuten. Treffpunkt ist das Foyer des AMF in der Karmelitergasse 1. Die Führungsgebühr beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro, zuzüglich zum ermäßigten Eintrittspreis von vier Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de
ist erforderlich.
Kontakt für die Medien Holger Kieburg, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation, Archäologisches Museum Frankfurt, Telefon 069/212-36747, E-Mail
holger.kieburg@stadt-frankfurt.de
ffm. Die Silberinschrift wirkt auf den ersten Blick unscheinbar. Ursprünglich in einer silbernen Kapsel aufbewahrt, trägt die hauchdünne Silberfolie eine einzigartige Inschrift: Der in Latein abgefasste, 18-zeilige Text besitzt rein christlichen Charakter. Er gilt als ältester authentischer Beleg für Christen nördlich der Alpen.
Die Frankfurter Silberinschrift aus dem Gräberfeld „Heilmannstraße“ in Praunheim gibt einen Einblick in die religiöse Vielfalt im römischen Nida des dritten Jahrhunderts nach Christus. Zahlreiche Jupitersäulen und Altäre, mindestens vier Mithras-Heiligtümer sowie ein ummauerter Kultbezirk im Zentrum der Stadt belegen, dass Nida zu dieser Zeit ein bedeutendes religiöses Zentrum im Nordosten der Provinz Obergermanien war. Es ist die Blütezeit der Stadt, aber auch eine Epoche des Wandels und der Krisen im Römischen Reich.
Melina Markos führt die Besucherinnen und Besucher am Donnerstag, 19. Juni, um 14 Uhr durch die römische Abteilung des Archäologischen Museums Frankfurt (AMF) mit Jupitersäulen, Mithras-Heiligtum und Silberinschrift. Sie zeigt dabei die religiöse Vielfalt im römischen Nida des dritten Jahrhunderts nach Christus auf, die belegt, dass dieser Ort ein bedeutendes religiöses Zentrum war. Die Führung stellt den herausragenden Fund der Silberinschrift in ihren archäologischen und kulturhistorischen Hintergrund. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den unterschiedlichen Glaubenswelten der Bewohner und den religiösen Strömungen in Nida in einer Zeit voller Umbrüche.
Die Führung dauert circa 90 Minuten. Treffpunkt ist das Foyer des AMF in der Karmelitergasse 1. Die Führungsgebühr beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro, zuzüglich zum ermäßigten Eintrittspreis von vier Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de
Kontakt für die Medien Holger Kieburg, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation, Archäologisches Museum Frankfurt, Telefon 069/212-36747