Earth Night: Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez ruft zu Beteiligung auf – Lichtverschmutzung schadet Natur und Mensch
ffm. Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez ruft Frankfurter
Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen auf, sich an der
internationalen Earth Night zu beteiligen. Am Freitagabend, 19.
September, können Lampen und Lichter, wo immer möglich, reduziert oder
ausgeschaltet werden, um auf die Folgen künstlicher Beleuchtung
aufmerksam zu machen. Zapf-Rodríguez erklärt: „Die Nacht ist kein
leeres Dunkel, sondern ein wichtiger Lebensraum. Künstliches Licht
stört nacht- und dämmerungsaktive Tiere, Insekten, Vögel und sogar
Pflanzen. Es stört Zugvögel bei der Orientierung und verzerrt den
natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Auch wir Menschen sind betroffen:
Helles Licht kann unseren Schlafrhythmus stören, da die Bildung des
Schlafhormons Melatonin gehemmt wird. Mit der Earth Night möchten wir
ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig Dunkelheit für Natur und
Mensch ist.“
Diffus gestreutes Licht über Städten führt zu einer großräumigen Aufhellung des Nachthimmels („Sky Glow“) – Sternenhimmel und astronomische Beobachtungen gehen dadurch verloren. „Zusätzlich ist der steigende nächtliche Einsatz von Kunstlicht eine enorme Energieverschwendung und schadet dem Klima“, sagt die Dezernentin. Ein gutes Zeichen für die gemeinsame Verantwortung im Klima- und Umweltschutz sei es daher, dass sich auch die Stadt mit den Dotationskirchen – darunter etwa Dom und St. Katharinenkirche – am Earth Day beteiligt. Ebenso werden an der Untermainbrücke und am Eisernen Steg die Lichter ausgeschaltet; ausschließlich die sicherheitsrelevante Beleuchtung bleibt in Betrieb.
Maßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Licht sind zum Beispiel das Abschalten oder Reduzieren der Außenbeleuchtung, die Installation von Bewegungsmeldern, das Umstellen auf warmweißes Licht sowie das Abschirmen der Lichtquellen in Richtung Boden. Auch eine heruntergelassene Jalousie hilft, die nächtliche Lichtmenge zu verringern.
Die Aktion Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer gemeinnützigen Organisation, die sich in Deutschland und Österreich für weniger Lichtverschmutzung einsetzt. Anders als bei der Earth Hour, bei der jedes Jahr im März das Licht für eine Stunde ausgeschaltet oder gedimmt wird, zielt die Earth Night darauf ab, mit Einbruch der Dunkelheit (spätestens ab 22 Uhr) für die gesamte Nacht das künstliche Außenlicht auszuschalten beziehungsweise deutlich zu dimmen.
Diffus gestreutes Licht über Städten führt zu einer großräumigen Aufhellung des Nachthimmels („Sky Glow“) – Sternenhimmel und astronomische Beobachtungen gehen dadurch verloren. „Zusätzlich ist der steigende nächtliche Einsatz von Kunstlicht eine enorme Energieverschwendung und schadet dem Klima“, sagt die Dezernentin. Ein gutes Zeichen für die gemeinsame Verantwortung im Klima- und Umweltschutz sei es daher, dass sich auch die Stadt mit den Dotationskirchen – darunter etwa Dom und St. Katharinenkirche – am Earth Day beteiligt. Ebenso werden an der Untermainbrücke und am Eisernen Steg die Lichter ausgeschaltet; ausschließlich die sicherheitsrelevante Beleuchtung bleibt in Betrieb.
Maßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Licht sind zum Beispiel das Abschalten oder Reduzieren der Außenbeleuchtung, die Installation von Bewegungsmeldern, das Umstellen auf warmweißes Licht sowie das Abschirmen der Lichtquellen in Richtung Boden. Auch eine heruntergelassene Jalousie hilft, die nächtliche Lichtmenge zu verringern.
Die Aktion Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer gemeinnützigen Organisation, die sich in Deutschland und Österreich für weniger Lichtverschmutzung einsetzt. Anders als bei der Earth Hour, bei der jedes Jahr im März das Licht für eine Stunde ausgeschaltet oder gedimmt wird, zielt die Earth Night darauf ab, mit Einbruch der Dunkelheit (spätestens ab 22 Uhr) für die gesamte Nacht das künstliche Außenlicht auszuschalten beziehungsweise deutlich zu dimmen.