„Ein Haushalt der Verantwortung“
Stadtkämmerer Bergerhoff legt Haushaltsplanentwurf für 2026 vor
ffm. „Frankfurt ist stark. Damit das so bleibt, arbeiten wir weiterhin an unseren Angeboten und investieren in unsere Infrastruktur. Als Grundlage dafür legen wir mit dem Haushaltsentwurf für 2026 den Entwurf eines genehmigungsfähigen Haushalts der Verantwortung vor“, sagte Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff Dienstag, 4. November, bei der Vorstellung von Details vor Vertreterinnen und Vertretern der Presse. „Insbesondere unseren Investitionskurs der vergangenen Jahre setzen wir fort und erhöhen unsere geplanten Investitionsauszahlungen im Finanzplanungszeitraum nochmals um mehr als eine Milliarde Euro im Vergleich zum Haushalt 2023. Das sind richtige und wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Stadt.“
Für das Jahr 2026 sind im Etatentwurf Erträge von 5,88 Milliarden Euro und Aufwendungen von 5,94 Milliarden Euro geplant. Schwerpunkte bilden wieder die Bereiche „Bildung“ und „Soziales“, auf die zusammen rund 46 Prozent der Aufwendungen ohne Finanzaufwendungen entfallen. Das geplante Defizit des ordentlichen Ergebnisses liegt bei 58,94 Millionen Euro. Kumuliert betragen von 2026 bis 2029 die Fehlbeträge 225,83 Millionen Euro, damit erreicht der Rücklagenbestand am Ende des Planungszeitraums 719,66 Millionen Euro.
Die Erträge aus der Gewerbesteuer steigen planerisch in 2026 um 250 Millionen Euro auf 3,25 Milliarden Euro. Damit umfassen die Gewerbesteuererträge 55,2 Prozent der stadtweit geplanten ordentlichen Erträge inklusive Finanzerträge (Vorjahr: 54,8 Prozent). Der geplante Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wird um 75,40 Millionen Euro auf 700,00 Millionen Euro gegenüber 2025 erhöht. Die positive Tendenz wird sowohl für die Gewerbe- als auch für die Einkommensteuer fortwährend mit Veranschlagungen bis Ende des Finanzplanungszeitraums 2029 auf 3,60 Milliarden Euro beziehungsweise 775,00 Millionen Euro erwartet.
Wie bereits in den vergangenen Jahren haben Investitionen in den Ausbau der städtischen Infrastruktur eine hohe Priorität. Im Haushalt ist daher für die Finanzierung des Investitionsprogramms von 2026 bis 2029 erneut mehr Geld als in den vorangegangenen Haushalten vorgesehen: Für die Umsetzung des Investitionsprogramms sind für 2026 Auszahlungen von 1,35 Milliarden Euro geplant, für alle vier Planjahre kumuliert sogar 4,49 Milliarden Euro. Dabei berücksichtigt das Investitionsprogramm für die künftigen Großprojekte Bühnenneubau, Multifunktionsarena, Kinder- und Jugendtheater bislang nur Planungsmittel.
Der Investitionsschwerpunkt liegt unverändert bei der Bildung, für die mit 1,24 Milliarden Euro im Finanzplanungszeitraum 2026 bis 2029 rund 27,7 Prozent der Gesamtbedarfe veranschlagt sind. Für den Bereich Verkehr werden 839,32 Millionen Euro bereitgestellt (18,7 Prozent), für Stadtplanung 744,09 Millionen Euro (16,6 Prozent) sowie im Produktbereich „Zentrale Finanzwirtschaft“ 612,25 Millionen Euro (13,6 Prozent) als Investitionen in das Finanzanlagevermögen, insbesondere zur finanziellen Absicherung künftiger Pensionslasten (2026–2029 kumuliert 158,62 Millionen Euro) sowie als Eigenkapitaleinlage an die Stadtwerke Holding GmbH (2026 und 2027 je 180,00 Millionen Euro). Damit sollen weitere Aktien der Mainova AG angekauft werden, die durch ihre intensive Investitionstätigkeit in die Energiewende, den Klimaschutz und die Versorgungssicherheit einen hohen Kapitalbedarf hat.
Der Stellenplan weist in der Bilanz eine Erhöhung um 515,42 Stellen aus. Die Zahl der Planstellen liegt damit laut Haushaltsentwurf bei 11.657,35.
Der Magistrat hat dem Haushaltsentwurf bereits zugestimmt. Kämmerer Bergerhoff wird das Zahlenwerk am Donnerstag, 6. November, zur Beratung in die Stadtverordnetenversammlung einbringen. Es ist vorgesehen, dass die Stadtverordneten den Haushalt gemeinsam mit den Etatanregungen der Ortsbeiräte und den Etatanträgen der Fraktionen in ihrer Plenarsitzung am 5. März 2026 beschließen. Rechtskraft erhält der Haushalt dann nach der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz.
„Wir haben wieder einen realitätsfesten und ehrlichen Gestaltungshaushalt vorgelegt. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten in den Ämtern, Betrieben und im Magistrat“, sagte Bergerhoff. „Nun gebe ich den Entwurf in die Hände der Stadtverordneten, die jetzt in der Pflicht sind, ihre Verantwortung wahrzunehmen, Mehrheiten für ihre Änderungen und Ergänzungen zu finden und einen Etat für 2026 zu beschließen.“
Zahlen für 2026 laut Haushaltsentwurf inklusive Ergänzungsbeschluss
Erträge: Insgesamt 5,88 Milliarden Euro (2025: 5,47 Milliarden Euro), davon:
Gewerbesteuer: 3,25 Milliarden Euro (2025: 3,00 Milliarden Euro), Grundsteuer: 223 Millionen Euro (2025: 220 Millionen Euro), Einkommensteuer: 700 Millionen Euro (2025: 625 Millionen Euro), Umsatzsteuer: 219 Millionen Euro (2025: 223 Millionen Euro), Öffentlich-Rechtliche Leistungsentgelte: 310 Millionen Euro (2025: 274 Millionen Euro), Erträge aus Transferleistungen: 388 Millionen Euro (2025: 380 Millionen Euro), Erträge aus Zuweisungen und Zuschüssen: 305 Millionen Euro (2025: 275 Millionen Euro)
Aufwendungen: Insgesamt 5,94 Milliarden Euro (2025: 5,63 Milliarden Euro), davon:
Personalaufwand: 948 Millionen Euro (2025: 886 Millionen Euro), Versorgungsaufwendungen: 236 Millionen Euro (2025: 181 Millionen Euro), Sach- und Dienstleistungen: 876 Millionen Euro (2025: 916 Millionen Euro), Zuweisungen und Zuschüsse: 1,23 Milliarden Euro (2025: 1,17 Milliarden Euro), Soziale Leistungen: 1,30 Milliarden Euro (2025: 1,18 Milliarden Euro), Umlagen: 963 Millionen Euro (2025: 905 Millionen Euro)
Erwarteter Jahresfehlbetrag: 58,94 Millionen Euro (2025: 154,22 Millionen Euro)
Entwicklung Schuldenstand
Kreditaufnahme 2026–2029: kumuliert 3,50 Milliarden Euro Tilgungsleistung 2026–2029: kumuliert 1,06 Milliarden Euro Neuverschuldung insgesamt: 2,44 Milliarden Euro Der Schuldenstand erreicht 2029 planerisch ein Niveau von 6,01 Milliarden Euro
Investitionsausgaben: 1,35 Milliarden Euro (2025: 1,19 Milliarden Euro), darunter unter anderem:
Bildung: 372,52 Millionen Euro (2025: 280,40 Millionen Euro) Nahverkehr und ÖPNV: 226,50 Millionen Euro (2025: 151,20 Millionen Euro) Zentrale Finanzwirtschaft: 237,90 Millionen Euro (2025: 222,88 Millionen Euro) Stadtplanung: 193,56 Millionen Euro (2025: 103,09 Millionen Euro
Kontakt für die Medien
Mark Gellert, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat Finanzen, Beteiligungen und Personal, Telefon 069/212-46172, E-Mail
Mark.Gellert@stadt-frankfurt.de
ffm. „Frankfurt ist stark. Damit das so bleibt, arbeiten wir weiterhin an unseren Angeboten und investieren in unsere Infrastruktur. Als Grundlage dafür legen wir mit dem Haushaltsentwurf für 2026 den Entwurf eines genehmigungsfähigen Haushalts der Verantwortung vor“, sagte Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff Dienstag, 4. November, bei der Vorstellung von Details vor Vertreterinnen und Vertretern der Presse. „Insbesondere unseren Investitionskurs der vergangenen Jahre setzen wir fort und erhöhen unsere geplanten Investitionsauszahlungen im Finanzplanungszeitraum nochmals um mehr als eine Milliarde Euro im Vergleich zum Haushalt 2023. Das sind richtige und wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Stadt.“
Für das Jahr 2026 sind im Etatentwurf Erträge von 5,88 Milliarden Euro und Aufwendungen von 5,94 Milliarden Euro geplant. Schwerpunkte bilden wieder die Bereiche „Bildung“ und „Soziales“, auf die zusammen rund 46 Prozent der Aufwendungen ohne Finanzaufwendungen entfallen. Das geplante Defizit des ordentlichen Ergebnisses liegt bei 58,94 Millionen Euro. Kumuliert betragen von 2026 bis 2029 die Fehlbeträge 225,83 Millionen Euro, damit erreicht der Rücklagenbestand am Ende des Planungszeitraums 719,66 Millionen Euro.
Die Erträge aus der Gewerbesteuer steigen planerisch in 2026 um 250 Millionen Euro auf 3,25 Milliarden Euro. Damit umfassen die Gewerbesteuererträge 55,2 Prozent der stadtweit geplanten ordentlichen Erträge inklusive Finanzerträge (Vorjahr: 54,8 Prozent). Der geplante Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wird um 75,40 Millionen Euro auf 700,00 Millionen Euro gegenüber 2025 erhöht. Die positive Tendenz wird sowohl für die Gewerbe- als auch für die Einkommensteuer fortwährend mit Veranschlagungen bis Ende des Finanzplanungszeitraums 2029 auf 3,60 Milliarden Euro beziehungsweise 775,00 Millionen Euro erwartet.
Wie bereits in den vergangenen Jahren haben Investitionen in den Ausbau der städtischen Infrastruktur eine hohe Priorität. Im Haushalt ist daher für die Finanzierung des Investitionsprogramms von 2026 bis 2029 erneut mehr Geld als in den vorangegangenen Haushalten vorgesehen: Für die Umsetzung des Investitionsprogramms sind für 2026 Auszahlungen von 1,35 Milliarden Euro geplant, für alle vier Planjahre kumuliert sogar 4,49 Milliarden Euro. Dabei berücksichtigt das Investitionsprogramm für die künftigen Großprojekte Bühnenneubau, Multifunktionsarena, Kinder- und Jugendtheater bislang nur Planungsmittel.
Der Investitionsschwerpunkt liegt unverändert bei der Bildung, für die mit 1,24 Milliarden Euro im Finanzplanungszeitraum 2026 bis 2029 rund 27,7 Prozent der Gesamtbedarfe veranschlagt sind. Für den Bereich Verkehr werden 839,32 Millionen Euro bereitgestellt (18,7 Prozent), für Stadtplanung 744,09 Millionen Euro (16,6 Prozent) sowie im Produktbereich „Zentrale Finanzwirtschaft“ 612,25 Millionen Euro (13,6 Prozent) als Investitionen in das Finanzanlagevermögen, insbesondere zur finanziellen Absicherung künftiger Pensionslasten (2026–2029 kumuliert 158,62 Millionen Euro) sowie als Eigenkapitaleinlage an die Stadtwerke Holding GmbH (2026 und 2027 je 180,00 Millionen Euro). Damit sollen weitere Aktien der Mainova AG angekauft werden, die durch ihre intensive Investitionstätigkeit in die Energiewende, den Klimaschutz und die Versorgungssicherheit einen hohen Kapitalbedarf hat.
Der Stellenplan weist in der Bilanz eine Erhöhung um 515,42 Stellen aus. Die Zahl der Planstellen liegt damit laut Haushaltsentwurf bei 11.657,35.
Der Magistrat hat dem Haushaltsentwurf bereits zugestimmt. Kämmerer Bergerhoff wird das Zahlenwerk am Donnerstag, 6. November, zur Beratung in die Stadtverordnetenversammlung einbringen. Es ist vorgesehen, dass die Stadtverordneten den Haushalt gemeinsam mit den Etatanregungen der Ortsbeiräte und den Etatanträgen der Fraktionen in ihrer Plenarsitzung am 5. März 2026 beschließen. Rechtskraft erhält der Haushalt dann nach der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz.
„Wir haben wieder einen realitätsfesten und ehrlichen Gestaltungshaushalt vorgelegt. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten in den Ämtern, Betrieben und im Magistrat“, sagte Bergerhoff. „Nun gebe ich den Entwurf in die Hände der Stadtverordneten, die jetzt in der Pflicht sind, ihre Verantwortung wahrzunehmen, Mehrheiten für ihre Änderungen und Ergänzungen zu finden und einen Etat für 2026 zu beschließen.“
Zahlen für 2026 laut Haushaltsentwurf inklusive Ergänzungsbeschluss
Erträge: Insgesamt 5,88 Milliarden Euro (2025: 5,47 Milliarden Euro), davon:
Gewerbesteuer: 3,25 Milliarden Euro (2025: 3,00 Milliarden Euro), Grundsteuer: 223 Millionen Euro (2025: 220 Millionen Euro), Einkommensteuer: 700 Millionen Euro (2025: 625 Millionen Euro), Umsatzsteuer: 219 Millionen Euro (2025: 223 Millionen Euro), Öffentlich-Rechtliche Leistungsentgelte: 310 Millionen Euro (2025: 274 Millionen Euro), Erträge aus Transferleistungen: 388 Millionen Euro (2025: 380 Millionen Euro), Erträge aus Zuweisungen und Zuschüssen: 305 Millionen Euro (2025: 275 Millionen Euro)
Aufwendungen: Insgesamt 5,94 Milliarden Euro (2025: 5,63 Milliarden Euro), davon:
Personalaufwand: 948 Millionen Euro (2025: 886 Millionen Euro), Versorgungsaufwendungen: 236 Millionen Euro (2025: 181 Millionen Euro), Sach- und Dienstleistungen: 876 Millionen Euro (2025: 916 Millionen Euro), Zuweisungen und Zuschüsse: 1,23 Milliarden Euro (2025: 1,17 Milliarden Euro), Soziale Leistungen: 1,30 Milliarden Euro (2025: 1,18 Milliarden Euro), Umlagen: 963 Millionen Euro (2025: 905 Millionen Euro)
Erwarteter Jahresfehlbetrag: 58,94 Millionen Euro (2025: 154,22 Millionen Euro)
Entwicklung Schuldenstand
Kreditaufnahme 2026–2029: kumuliert 3,50 Milliarden Euro Tilgungsleistung 2026–2029: kumuliert 1,06 Milliarden Euro Neuverschuldung insgesamt: 2,44 Milliarden Euro Der Schuldenstand erreicht 2029 planerisch ein Niveau von 6,01 Milliarden Euro
Investitionsausgaben: 1,35 Milliarden Euro (2025: 1,19 Milliarden Euro), darunter unter anderem:
Bildung: 372,52 Millionen Euro (2025: 280,40 Millionen Euro) Nahverkehr und ÖPNV: 226,50 Millionen Euro (2025: 151,20 Millionen Euro) Zentrale Finanzwirtschaft: 237,90 Millionen Euro (2025: 222,88 Millionen Euro) Stadtplanung: 193,56 Millionen Euro (2025: 103,09 Millionen Euro
Kontakt für die Medien
Mark Gellert, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dezernat Finanzen, Beteiligungen und Personal, Telefon 069/212-46172