Ein Jahr Frankfurt Immigration Office
ffm. Das Frankfurt Immigration Office - Ausländerbehörde,
kurz FIO, feiert sein einjähriges Bestehen sowie das zweijährige
Bestehen der Online-Antragsstrecke. Das FIO ist seit dem 1. Juli 2024
ein eigenes Amt, seit dem 28. Juni 2023 ist die Online-Antragsstrecke im
Einsatz. Beides hat dazu beigetragen, den Service in allen Belangen des
Aufenthaltsrechts für die Antragstellenden zu verbessern. „Wir sind
sehr zufrieden mit den Verbesserungen, die wir in den vergangenen Jahren
erreichen konnten,“ sagt Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung,
Sicherheit und Brandschutz. „Die Entscheidung, das FIO als eigenes Amt
zu etablieren und die Antragsstrecke in einen Online-Prozess zu
überführen, war richtig. Jetzt gilt es, weiter dranzubleiben.“
Von Juni 2024 bis Juli 2025 wurden über das Online-Antragsverfahren 92.977 Vorgänge registriert, davon 51.253 Anträge, 31.371 Fragen und 10.359 Nachforderungen von Unterlagen. Hinzu kommen weitere 5202 Papieranträge. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Nachforderung von Unterlagen zurückgegangen. „Wir werten die Reduzierung von Nachforderungen als Indiz dafür, dass das Online-Antragsverfahren inzwischen besser verstanden wird“, sagt Norbert Euler, Leiter des FIO. „Wir haben das Verfahren in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich verbessert, beispielsweise die Zwischenspeicherung eines Antrags ermöglicht und weitere Anregungen aus Rückmeldungen angenommen und eingepflegt.“ Insgesamt sind die Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegen von 49.723 auf 51.253.
Neues Service-Team ermöglicht bis zu 900 Vorsprachetermine pro Woche
Zum 1. Januar 2025 hat nach kurzer Einarbeitungszeit ein aus zehn Personen bestehendes neues Service-Team im FIO die Arbeit aufgenommen. Das Team kümmert sich um die Abnahme von Fingerabdrücken, Passbilder sowie Gebühren und unterstützt so bei den wichtigen Arbeitsschritten, die eine persönliche Vorsprache abschließen. Dadurch kann das FIO jetzt durchgängig von montags bis freitags bis zu 900 Vorsprachetermine pro Woche anbieten. Hinzu kommen weitere 400 Termine pro Woche, die im Zusammenhang mit der Übertragung von Aufenthaltstiteln vereinbart wurden, sowie durchschnittlich weitere 150 Vorsprachen im humanitären Bereich. „Wir denken aktuell über eine Vergrößerung des Service-Teams nach“, berichtet Euler. „Unsere Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter werden so bestmöglich entlastet und können sich auf die materiell-rechtliche Prüfung der Anträge konzentrieren.“
Fluktuation verringern und Besetzungsgrad steigern
Das neue Service-Team ist auch ein wichtiger Baustein, um die Fluktuation von Mitarbeitenden im FIO zu verringern. Dank der Unterstützung des Service-Teams vor Ort und einem hohen Digitalisierungsgrad können die Sachbearbeiterinnen und -bearbeiter mehr im Home Office arbeiten. Im vergangenen Jahr wurden 14 neue Stellen geschaffen und weitere Mitarbeitende eingestellt. Dennoch sind noch nicht alle offenen Stellen besetzt. Zum Herbst rechnet das FIO mit einem Besetzungsgrad von 91 Prozent im Vergleich zu 83 Prozent im Vorjahr.
Wartezeiten insgesamt deutlich reduziert
Trotz technischer Probleme konnten 14.000 offene Altfälle abgearbeitet werden. Aktuell sind alle 10.000 offenen Anträge bereits für das zweite Halbjahr terminiert und werden sukzessive abgearbeitet. Antragstellende müssen jedoch weiterhin mit den folgenden Vorlaufzeiten rechnen: Bei Überträgen – das heißt, wenn der oder die Antragstellende eine längerfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung hat und aufgrund eines neuen Nationalpasses der elektronische Aufenthaltstitel angepasst werden muss – liegt die Wartezeit aktuell bei circa zwei Wochen. Die Wartezeit für Ausbildungsaufenthalte hat sich um 50 Prozent reduziert, von drei Monaten auf sechs bis acht Wochen. Die Wartezeit bei Arbeitsaufenthalten konnte um 40 Prozent von acht auf fünf Monate reduziert werden. Bei Familiennachzug liegt die Vorlaufzeit konstant bei zwei Monaten. Die Wartezeit für privilegierte Staatsangehörige, die ohne Visum einreisen können und hier innerhalb von 90 Tagen einen Antrag stellen können, konnte von acht Monaten auf drei Wochen und somit um 90 Prozent reduziert werden. Termine für den Bereich humanitäre Aufenthalte werden vorerst weiter proaktiv durch das FIO vergeben. Das bedeutet, dass die Personen vorgeladen werden und im Bedarfsfall mit der Vorladung eine Fiktionsbescheinigung zur Überbrückung erhalten, sofern der Termin nach Ablauf der aktuellen Aufenthaltserlaubnis liegt.
Weitere Informationen sind unter frankfurt.de/fio zu finden.
Kontakt für die Medien
Ordnungsamt Stadt Frankfurt am Main, Telefon 069/212-49999, E-Mail
presse.ordnungsamt@stadt-frankfurt.de
Von Juni 2024 bis Juli 2025 wurden über das Online-Antragsverfahren 92.977 Vorgänge registriert, davon 51.253 Anträge, 31.371 Fragen und 10.359 Nachforderungen von Unterlagen. Hinzu kommen weitere 5202 Papieranträge. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Nachforderung von Unterlagen zurückgegangen. „Wir werten die Reduzierung von Nachforderungen als Indiz dafür, dass das Online-Antragsverfahren inzwischen besser verstanden wird“, sagt Norbert Euler, Leiter des FIO. „Wir haben das Verfahren in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich verbessert, beispielsweise die Zwischenspeicherung eines Antrags ermöglicht und weitere Anregungen aus Rückmeldungen angenommen und eingepflegt.“ Insgesamt sind die Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht gestiegen von 49.723 auf 51.253.
Neues Service-Team ermöglicht bis zu 900 Vorsprachetermine pro Woche
Zum 1. Januar 2025 hat nach kurzer Einarbeitungszeit ein aus zehn Personen bestehendes neues Service-Team im FIO die Arbeit aufgenommen. Das Team kümmert sich um die Abnahme von Fingerabdrücken, Passbilder sowie Gebühren und unterstützt so bei den wichtigen Arbeitsschritten, die eine persönliche Vorsprache abschließen. Dadurch kann das FIO jetzt durchgängig von montags bis freitags bis zu 900 Vorsprachetermine pro Woche anbieten. Hinzu kommen weitere 400 Termine pro Woche, die im Zusammenhang mit der Übertragung von Aufenthaltstiteln vereinbart wurden, sowie durchschnittlich weitere 150 Vorsprachen im humanitären Bereich. „Wir denken aktuell über eine Vergrößerung des Service-Teams nach“, berichtet Euler. „Unsere Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter werden so bestmöglich entlastet und können sich auf die materiell-rechtliche Prüfung der Anträge konzentrieren.“
Fluktuation verringern und Besetzungsgrad steigern
Das neue Service-Team ist auch ein wichtiger Baustein, um die Fluktuation von Mitarbeitenden im FIO zu verringern. Dank der Unterstützung des Service-Teams vor Ort und einem hohen Digitalisierungsgrad können die Sachbearbeiterinnen und -bearbeiter mehr im Home Office arbeiten. Im vergangenen Jahr wurden 14 neue Stellen geschaffen und weitere Mitarbeitende eingestellt. Dennoch sind noch nicht alle offenen Stellen besetzt. Zum Herbst rechnet das FIO mit einem Besetzungsgrad von 91 Prozent im Vergleich zu 83 Prozent im Vorjahr.
Wartezeiten insgesamt deutlich reduziert
Trotz technischer Probleme konnten 14.000 offene Altfälle abgearbeitet werden. Aktuell sind alle 10.000 offenen Anträge bereits für das zweite Halbjahr terminiert und werden sukzessive abgearbeitet. Antragstellende müssen jedoch weiterhin mit den folgenden Vorlaufzeiten rechnen: Bei Überträgen – das heißt, wenn der oder die Antragstellende eine längerfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung hat und aufgrund eines neuen Nationalpasses der elektronische Aufenthaltstitel angepasst werden muss – liegt die Wartezeit aktuell bei circa zwei Wochen. Die Wartezeit für Ausbildungsaufenthalte hat sich um 50 Prozent reduziert, von drei Monaten auf sechs bis acht Wochen. Die Wartezeit bei Arbeitsaufenthalten konnte um 40 Prozent von acht auf fünf Monate reduziert werden. Bei Familiennachzug liegt die Vorlaufzeit konstant bei zwei Monaten. Die Wartezeit für privilegierte Staatsangehörige, die ohne Visum einreisen können und hier innerhalb von 90 Tagen einen Antrag stellen können, konnte von acht Monaten auf drei Wochen und somit um 90 Prozent reduziert werden. Termine für den Bereich humanitäre Aufenthalte werden vorerst weiter proaktiv durch das FIO vergeben. Das bedeutet, dass die Personen vorgeladen werden und im Bedarfsfall mit der Vorladung eine Fiktionsbescheinigung zur Überbrückung erhalten, sofern der Termin nach Ablauf der aktuellen Aufenthaltserlaubnis liegt.
Weitere Informationen sind unter frankfurt.de/fio
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