Ein voller Erfolg: Übergabe des Kulturpasses an Auszubildende in der Kinderbetreuung durch Stadträtin Weber

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Mit Freude nahmen die Auszubildenden des ersten Lehrjahres der Beruflichen Schulen Berta Jourdan zu ihrem Ausbildungsstart am Dienstag, 16. September, den Kulturpass des Vereins „Kultur für alle“ von Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, entgegen.

Der Kulturpass eröffnet Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen und Angeboten. Mit dem Ziel, kulturelle Teilhabe für alle zu fördern, bietet er eine preisgünstige Möglichkeit, am kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Das Pilotprojekt an den Beruflichen Schulen Berta Jourdan ist Teil der umfassenden Maßnahmen der Stadt Frankfurt zur Fachkräftegewinnung und -bindung im Bereich der Kinderbetreuung.

„Mit dem Kulturpass wollen wir den Auszubildenden der sozialpädagogischen Ausbildungsgänge ein attraktives Arbeits- und Lernumfeld anbieten und ihnen zugleich den Weg in unser vielfältiges Kulturangebot ebnen“, sagt Stadträtin Weber. „Frankfurt ist eine Kulturstadt und wer unser hervorragendes Angebot kennenlernt, entwickelt wie von selbst eine Sympathie für diese Stadt.“

„Ich freue mich, dass wir unseren angehenden Fachkräften schon zu Beginn ihrer Ausbildung einen kleinen Vorschuss geben können für die wertvolle Arbeit, die sie später einmal für die Menschen in unserer Stadt leisten werden“, sagt Weber.

Insgesamt erhalten in diesem Jahr erstmalig 319 Auszubildende aus zwölf verschiedenen Klassen den Kulturpass. Dabei handelt es sich um Auszubildende der Heilerziehungspflege, Sozialassistenz, Sozialpädagogik sowie der praxisintegrierten vergüteten Ausbildung (PivA). Vier der Klassen waren am Dienstag, 16. September, vor Ort, um den Kulturpass als Allererste in Empfang zu nehmen. Die übrigen Klassen erhalten diesen im Rahmen des regulären Berufsschulunterrichts.

„Die Beruflichen Schulen Berta Jourdan freuen sich sehr über das Pilotprojekt. Der Kulturpass wird uns und unseren Auszubildenden helfen, die kulturellen Angebote in der Stadt in ihrer großen Breite zu erleben und dabei immer wieder zu reflektieren, welche Potenziale sich darin für die frühe Bildung in den Tageseinrichtungen für Kinder oder für die kulturelle Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen verbergen“, sagt der stellvertretende Schulleiter, Michael Baumeister.

Über die Umsetzung des Pilotprojekts freut sich auch der Gründer des Vereins „Kultur für alle“, Götz Wörner. Der Verein setzt sich seit Jahren dafür ein, dass alle Frankfurterinnen und Frankfurter am kulturellen Leben der Stadt teilhaben können. Wörner sagt: „Es ist großartig, dass den Auszubildenden der Zugang zum vielfältigen Kulturangebot in und um Frankfurt erleichtert wird. Ich bin überzeugt: Kultur muss man sich leisten, auch wenn man sie sich nicht immer leisten kann.“

Fotos Bildungsdezernentin Sylvia Weber spricht zu den Auszubildenden des ersten Lehrjahres der Beruflichen Schulen Berta Jourdan, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß 

Freuen sich über die Umsetzung des Pilotprojekts „Kultur für alle“ (v.l.): Michael Baumeister, stellvertretender Schulleiter, Stadträtin Sylvia Weber, Inge Meichsner, Schulleitung, und Götz Wörner, Vorsitzender des Vereins „Kultur für alle“, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß