Eine grüne Mitte für das Schönhof-Viertel

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Startschuss für die neue barrierefreie Parkanlage in Bockenheim – Fertigstellung ist bis Sommer 2026 geplant

ffm. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte Wohnstadt (NHW) baut gemeinsam mit dem deutschlandweit tätigen Wohnentwickler Instone Real Estate im Schönhof-Viertel eine neue, rund 28.000 Quadratmeter große Parkanlage – das grüne Herzstück des Quartiers. Mit dem Ziel, eine nachhaltige und vielseitig nutzbare Grünfläche zu schaffen, die sich wie ein grünes Band durch das gesamte Quartier ziehen wird, wurde vor kurzem der Bau des östlichen Parkabschnitts begonnen. Zum Start der Gestaltungsarbeiten machten sich Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, und Tina Zapf-Rodriguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, gemeinsam mit NHW-Geschäftsführer Constantin Westphal sowie Ralf Werner, Geschäftsführer der Instone Real Estate Development, ein Bild von der Baustelle.

„Die Parkanlage erfüllt alle Ansprüche an Kinderfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit dem Quartiersplatz wird der Park zu einer lebendigen Bühne und einem Treffpunkt für soziales Miteinander. Er soll ein Ort der Erholung und Freizeit sowie eine Quelle der Lebensqualität werden“, sagte Westphal.

Stadtrat Gwechenberger betonte die Bedeutung der Grünflächen für die neuen Wohnsiedlungen in Frankfurt: „Die neue Parkanlage im Schönhof-Viertel schafft eine besondere Aufenthaltsqualität – nicht nur für die Menschen im Quartier, sondern auch für die angrenzenden Stadtteile. Stadt und Landschaft zusammen zu denken, hat in Frankfurt Tradition: Schon die Planer des ‚Neuen Frankfurt‘ haben Wohnen und Grünraum eng miteinander verzahnt. Diese Idee führen wir fort – hier im Schönhof-Viertel ebenso wie bei neuen Wohnprojekten im Hilgenfeld oder im Stadtteil der Quartiere. Die Parkanlage steht beispielhaft für eine zeitgemäße Stadtentwicklung, die ökologische, soziale und funktionale Aspekte verbindet und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für alle Generationen bietet – etwa als grüner Pausenhof für die Hybridschule am zentralen Quartiersplatz.“

„Der Schönhofpark zeigt, wie Klimaanpassung und grüne Freiräume Hand in Hand gehen. Eine Planung unter Berücksichtigung des Schwammstadtprinzips sowie die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern kühlen die Stadt, speichern Regenwasser und bieten einen artenreichen Lebensraum. Unsere aktuelle Umfrage zur Wertschätzung des Frankfurter Grüns belegt: Die Frankfurter:innen lieben ihre Parks und wollen noch mehr Grün. Grünflächen sind Erholung und Klimaschutz zugleich – so machen wir Frankfurt klimaresilient und lebenswert“, ergänzte Stadträtin Zapf-Rodriguez.

Ralf Werner sagte: „Mit dem Start der Parkbauarbeiten wird sichtbar, wie aus gemeinsamer Planung Schritt für Schritt Realität wird. Gemeinsam mit der NHW setzen wir hier ein wichtiges Stück nachhaltiger Stadtentwicklung um – mit einem Park, der Natur, Nachbarschaft und Aufenthaltsqualität verbindet. Für uns ist das Schönhof-Viertel ein Beispiel dafür, wie partnerschaftliches Handeln und städtebauliches Know-how lebenswerte Quartiere schaffen.“

Das grüne Herz des Schönhof-Viertels

Im Herzen des Parks liegt der lebendige Quartiersplatz, der auch das Zentrum des Schönhof-Viertels bildet. Hier gibt es ein Restaurant, ein Café, zwei Supermärkte und weitere Gewerbeflächen. Außerdem entsteht dort eine innovative Hybridschule, die Wohnen und Lernen miteinander vereint. In unmittelbarer Nähe zur Hybridschule entsteht ein „Grünes Klassenzimmer“ mit einer Amphitheater-Anmutung, das als Teil des benachbarten Schulhofs genutzt werden kann. Dieser besondere Lernort ermöglicht es Schulkindern, die Natur im urbanen Raum spielerisch zu entdecken. Zudem werden der Park und der Quartiersplatz als Erweiterung des Pausenhofs im Innenhof genutzt. Geschwungene Wege durchziehen den gesamten Park und sorgen für eine harmonische Verbindung der verschiedenen Bereiche. Barrierefreiheit wird dabei großgeschrieben, sodass alle Areale uneingeschränkt erreichbar sind.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für alle Generationen

Östlicher Parkbereich (Fertigstellung Sommer 2026): Dieser wird als ruhige, naturbelassene Zone gestaltet. Kleine Hügel und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, während ein Spielbereich speziell für Kleinkinder gestaltet wird. Westlicher Parkbereich (Fertigstellung 2027): Dieser bietet sportliche und offene Freizeitmöglichkeiten. Eine 50-Meter-Bahn, ein Multifunktionssportfeld sowie eine weitläufige Rasenfläche stehen der Schule und der Allgemeinheit zur Verfügung.

Naturnahe Gestaltung und nachhaltige Entwicklung

Die Parkanlage wird mit Rasen, Wiesen, Sträuchern und Stauden bepflanzt, um einen natürlichen und weitläufigen Charakter zu schaffen. Klimaresiliente Bäume in lockeren Gruppierungen sorgen künftig für angenehmen Schatten. Der südliche Teil des Parks wird durch eine Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern von der Straße abgegrenzt, was für zusätzlichen Schutz und Ruhe sorgt.

Das Konzept ermöglicht die Ansiedlung verschiedener Tierarten, die die Biodiversität fördern. Für eine nachhaltige Bewässerung des Parks, auch an heißen Sommertagen, sorgen unterirdische Speichertanks.

„Die Parkgestaltung folgt einem durchdachten Konzept, das sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt. Durch die Verdichtung der Baufelder wird eine großzügige, zusammenhängende Grünfläche geschaffen, die als Versickerungsfläche dient und so einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Wasserkreislauf leistet“, sagte Philipp Zindel, Leiter des NHW-Fachbereichs Projektentwicklung und Akquisition Süd.

„Unser Entwurf betrachtet den Freiraum gesamtheitlich, als Einheit, und stellt dies durch eine durchlaufende Gestaltungssprache heraus. Dennoch wird die durch die städtebauliche zentrale ‚Spange‘ vorliegende Dreiteilung inhaltlich aufgegriffen und Freiräume mit unterschiedlichen Charakteren und Prägungen werden herausgearbeitet. Die gegenseitige Ergänzung hinsichtlich der Nutzungsangebote und der Berücksichtigung der Anforderungen unterschiedlicher Nutzergruppen sowie durchgehende Barrierefreiheit spielen hierbei eine übergeordnete Rolle“, sagte Kaus-Dieter Aichele, Landschaftsarchitekt, Mitinhaber des die Planung verantwortenden Landschaftsarchitekturbüros Bierbaum.Aichele. landschaftsarchitekten PartGmbB aus Mainz und Frankfurt.

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Symbolische Baumpflanzung (v.l.): Planungsdezernent Marcus Gwechenberger, Klima – und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodriguez, NHW-Geschäftsführer Constantin Westphal, Instone-Geschäftsführer Ralf Werner und NHW-Regionalcenter-Leiter Holger Lack, Copyright: Marc Strohfeldt 

Kontakt für die Medien Jens Duffner, Pressesprecher, Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Telefon 069/678674-1321 , E-Mail jens.duffner@naheimst.de