Einweihung des sanierten Kunstrasenspielfeldes der Sportanlage Mainz-Marienborn

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Mainz

(rap) Die Sanierung des Kunstrasenspielfeldes der Sportanlage Mainz-Marienborn wurde von der Landeshauptstadt Mainz unlängst abgeschlossen. Das Sportgelände An der Kirschhecke wird hauptsächlich vom Sportverein TuS Marienborn 1886 e.V. genutzt. Ergänzend betreiben hier auch die Hobbyfußballer von Rot-Grün Robinson Mainz e.V., die Lacrosse-Abteilung des FKS Williges Mainz e.V. als auch die Grundschule Marienborn Sport. Der Sportplatz in Marienborn war im Jahr 2006 als Kunstrasenplatz neu angelegt worden - und war in die Jahre gekommen.

OB Nino Haase, Sportdezernent Günter Beck sowie die Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr, Janina Steinkrüger, weihten die sanierte Sportanlage im Zuge einer Feierstunde in Anwesenheit vieler Gäste – darunter natürlich auch Dietmar Hofmann (Vorsitzender des TuS Marienborn) – ein. OB Haase blickte eingangs in die Athletenseele: „Jeder Sportler und jede Sportlerin weiß: Mit die schönsten Momente des Alltags sind jene, die man auf einem Spielfeld verbringt.“ Auch für einen amtierenden Oberbürgermeister gehöre die offizielle Eröffnung nach Sanierung eines Sportplatzes zu den Höhepunkten im Job. Dass Mainz eine Sportstadt verkörpere, so Haase, sei in der ganzen Republik mittlerweile bekannt: „Und dies nicht nur dank Mainz 05 und der Sensation des letzten Wochenendes.“ Die Sportstadt Mainz insgesamt werde von vielen erfolgreichen und aktiven Vereinen, großem Enthusiasmus, dem mannigfachen Engagement und einer erfolgreichen Jugendförderung getragen: „All das machen Sie, liebe Vereinsmitglieder, hier auf der Anlage auf vorbildliche Weise.“

Eine Sportstadt müsse dafür natürlich gute Rahmenbedingungen bieten. Dazu zähle auch die erfolgte Sanierung der Laufbahn und des Kunstrasen-Fußballplatzes in Marienborn: „Rund 650.000 Euro hat die Stadt investiert - und das ist gut angelegtes Geld.“ Man könne gar nicht hoch genug schätzen, welchen Beitrag der Sport zum Leben in einer Stadt leiste: „Und nicht alles davon ist auf dem Platz sichtbar. Der Vereinssport wirkt auch intensiv im Hintergrund: im Miteinander, bei Gesundheit und Lebensfreude.“ Er freue sich, so betonte Haase, über „jeden einzelnen der rund 200 Sportvereine, die den Mainzerinnen und Mainzern eine sportliche Vielfalt bieten, die wir unbedingt erhalten müssen. Denn sie trägt erheblich zur Lebensqualität in unserer Stadt bei.“

Sportdezernent Günter Beck blickte eingangs zurück: „Vor 18 Jahren, im Jahr 2006, wurde die Anlage hier gebaut - und nun endlich saniert. Dafür haben wir 650.000 Euro in die Hand genommen.“ Neben dem aufwändigen Tausch des Kunstrasens der neuesten Generation auf einer Fläche von 7.800 qm sei der noch auf dem Geläuf vorhandene Quarzsand und das Gummigranulat getrennt und separat recycelt worden. Der neue Teppich wurde dann nach der Verlegung mit rund 150 to Quarzsand und circa 40 Kubikmeter Korkgranulat versehen. Auf einer Strecke von 35 Metern wurde zudem die Hangsicherung erneuert, eine Sanierung der vorhandenen Laufbahn erfolgte auf 120 Metern - weitere kleine Ausbesserungsarbeiten am Gelände wurden zudem miterledigt.

Beck: „Die Landeshauptstadt Mainz verwendet bereits seit mehreren Jahren natürlichen Kork anstelle eines Kunststoffgranulats als Einstreu (,Infill‘) für die Kunstrasenteppiche und vermeidet so die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt.“ Die spieltechnischen Eigenschaften - so Beck, der einst selbst aktiv an den Ball getreten hatte - seien vergleichbar, allerdings verursache ein korkverfülltes Geläuf mehr Unterhaltungsaufwand.

„Für den Sport in Mainz und besonders für die hier aktiven Vereine, die Grundschule als auch die Menschen im Ortsteil ist der Sportplatz von immenser Wichtigkeit“, so der Sportdezernent. „Mit dem neu sanierten Spielfeld verbessern sich für alle Beteiligten die Rahmenbedingungen erheblich, welche für einen erfolgreichen Sport so wichtig sind. Als Sportvereine tragen Sie mit Ihrer überragenden Arbeit dazu bei, dass Marienborn attraktiv ist und bleibt.“ Der Sportdezernent dankte zudem allen an der Sanierung Beteiligten - den Mitarbeiter:innen des Grünamtes mit Projektleiter Christian Pleck, der Sportverwaltung, den bauausführenden Firmen sowie dem Planer und Objektüberwacher Kurt Seegmüller für die Koordination und Umsetzung. Der finale Dank galt direkt dem Vorsitzenden der TuS Marienborn, Dietmar Hofmann, für die Ausrichtung der Einweihungsfeier.

Daten und Zahlen SANIERUNG SPORTPLATZ MARIENBORN Gesamtkosten Bau- und Planungsleistungen rd. 650.000 € Leistungsumfang: - rd. 7.800 qm Sanierung Kunstrasen: Belag aufnehmen, Kunstrasenteppich, Quarzsand und Gummigranulat trennen und separat recyceln - rd. 7.800 qm neuen Teppich verlegen, verfüllen mit - ca. 150 to Quarzsand und - ca. 40 m³ Korkgranulat - ca. 35 m Sanierung der Hangsicherung - ca. 120 m Sanierung der Laufbahn. - weitere kleine Ausbesserungsarbeiten.