Eröffnung der Ausstellung „Prompted Realities – Sichtbarkeit im digitalen Spiegel“

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

 

ffm. Die Foto-Ausstellung „Prompted Realities – Sichtbarkeit im digitalen Spiegel“ in der Stadtbücherei Frankfurt zeigt Porträts von Frauen im direkten Vergleich mit KI-generierten Bildern derselben Personen. Die Aufnahmen stammen von der Fotografin Katharina Dubno. Die Vernissage findet am Dienstag, 4. November, statt.

Die Gegenüberstellung macht sichtbar, wie digitale Technologien Wirklichkeit verzerren, Personen unsichtbar machen oder Stereotype verstärken. Ziel der Ausstellung ist es, Fragen nach Macht, Sichtbarkeit und Ausschlüssen im digitalen Raum im Hinblick auf Teilhabe und Geschlechtergerechtigkeit kritisch zu beleuchten.

„Mit dem Frankfurter Aktionsplan ‚FEMINIST FAIR FUTURE‘ setzen wir uns dafür ein, dass digitale Technologien nicht neue Ungleichheiten schaffen, sondern gerechtere Strukturen ermöglichen. Die Ausstellung macht auf eindrückliche Weise sichtbar, worum es geht: Wer wird gezeigt – und wer bleibt unsichtbar?“, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen.

„Die Ausstellung ist ein wichtiger Baustein unseres Aktionsplans. Sie zeigt, dass Fragen zu Künstlicher Intelligenz, Sichtbarkeit und Gerechtigkeit nicht abstrakt sind, sondern uns alle betreffen. Wir wollen Räume und Gelegenheiten schaffen, in denen Themen digitaler Gleichstellung öffentlich diskutiert werden“, erläutert Gabriele Wenner, Leiterin des städtischen Frauenreferats.

„‚Prompted Realities’ ist mehr als eine Ausstellung – sie ist ein Lernraum. Wenn wir echte Porträts und KI-generierte Bilder nebeneinanderstellen, sehen wir nicht nur technische Möglichkeiten, sondern auch Lücken, Verzerrungen und Ausschlüsse. Genau hier setzt ‚FEMINIST FAIR FUTURE‘ an: Wir wollen Technologien interdisziplinär und im Konsens mit der Stadtgesellschaft gestalten, um Vielfalt auch sichtbar werden zu lassen”, ergänzt Saba Afeworki, Projektleiterin von ‚FEMINIST FAIR FUTURE‘ im Frauenreferat.

Die Ausstellungeröffnung mit Diskussionsabend zum Thema „Wer macht das Bild – und wem gehört es?“ findet am Dienstag, 4. November, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek, Hasengasse 4, statt. Der Eintritt ist frei, eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Zur Eröffnung spricht Dezernentin Zapf-Rodríguez. Gabriele Wenner begrüßt die Gäste und Einführung: Saba Afeworki gibt eine Einführung zur Ausstellung. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Wer macht das Bild – und wem gehört es?“ statt.

Rund um die Themen Datenschutz, Urheberrecht und Machtstrukturen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) diskutieren Levke Burfeind, Juristin bei HateAid, Alexandra Lechner, Geschäftsführerin des Fotografie Forums Frankfurt, und Justine Müssig, Projektteilnehmerin und Aktivistin.

Die Diskussion moderiert Zamina Ahmad, KI-Expertin, Speakerin und Gründerin.

Die Ausstellung findet im Rahmen des Frankfurter Aktionsplans „FEMINIST FAIR FUTURE“ statt, der im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Gleichstellungscharta vom städtischen Frauenreferat entwickelt und koordiniert wird. „FEMINIST FAIR FUTURE“ zeigt, wie Intersektionalität und Digitalisierung zusammengedacht werden müssen, um Gleichstellung auch in Zeiten von KI zu sichern.

Die Ausstellung „Prompted Realities – Sichtbarkeit im digitalen Spiegel“ wird in Kooperation mit der Stadtbücherei Frankfurt gezeigt und ist von Dienstag, 4. November, bis 5. Februar 2026 in der Stadtbücherei Frankfurt am Main zu sehen.

Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage des Frauenreferats unter Ausstellung „Prompted Realities“ | Stadt Frankfurt am Main  zu finden.

Weitere Informationen zum Aktionsplan „FEMINIST FAIR FUTURE“ gibt es unter feministfairfuture.de .

Fotos Veranstaltunginfo quer, Copyright: Stadt Frankfurt am Main 

Veranstaltunginfo hoch, Copyright: Stadt Frankfurt am Main 

Kontakt für die Medien Markus Wiegner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Frauenreferat, Telefon 069/212-3970 , E-Mail markus.wiegner@stadt-frankfurt.de