Es ist Herbst: Grünflächenamt nimmt Gehölzschnittarbeiten vor
ffm. Die Blätter verfärben sich, das Laub fällt: Für das
Grünflächenamt startet damit die Saison der Baum- und
Strauchschnittarbeiten. Der Gehölzschnitt dient dazu, die Bäume und
Pflanzen zu erhalten und ihre gesunde Entwicklung zu fördern. Ein
Gehölzschnitt trägt auch dazu bei, dass sich im Frühling wieder mehr
Blüten bilden können.
Für Nicht-Fachleute ist es manchmal schwer nachvollziehbar, warum Gehölze im Abstand einiger Jahre stark zurückgeschnitten werden. Sie befürchten etwa, dass die Vogelwelt dabei Schaden nehmen könnte, wenn zum Beispiel dichte Hecken beschnitten werden. Denn diese dienen als Lebens-, Nahrungs-, Rast- und Bruträume. Gerade für die Vogelwelt sind aber in der Regel Ausweichmöglichkeiten in unmittelbarer und mittelbarer Nachbarschaft vorhanden. Vorübergehend verlorengehende Lebensräume sind nach dem Schnitt oft in einem Jahr nachgewachsen. Mit der Verjüngung der Gehölze wird die Blühwilligkeit und damit der Fruchtansatz gefördert, sodass im Ergebnis verbesserte Lebens- und Brutflächen für die Tierwelt entstehen.
Nachfolgend hat das Grünflächenamt einige Informationen zu den Schnittarten zusammengestellt:
Der Aufbauschnitt Der Aufbauschnitt kommt bereits in der Baumschule mit dem Ziel zum Einsatz, den naturgemäßen Aufbau eines jungen Gehölzes zu lenken und zu fördern.
Der Erhaltungsschnitt Der Erhaltungsschnitt dient dazu, die Pflanze am Leben zu halten und ihre Gesundheit zu fördern. Das Gehölz wird mit dem Schnitt dazu angeregt, Ersatztriebe für einzelne, alternde und funktionsuntüchtig werdende Teile zu bilden (Blühende Sträucher).
Der Verjüngungsschnitt Er ist die radikalste Schnittmethode und wird notwendig, um ältere, in der Wuchsleistung nachlassende Gehölze zu erneutem Wachstum anzuregen. Außerdem werden damit Schäden, die durch Unwetter oder Kälte entstanden sind, beseitigt. Besonders bei größeren Gehölzen oder Bäumen wird die Standfestigkeit und Struktur verbessert.
Der Hecken- und Formschnitt Durch geometrische, künstliche Formen wird eine Raumbildung erzeugt und langfristig erhalten, etwa bei Lorbeer- oder Eibenhecken.
Der Rückschnitt von Platanen Als raumbildende Elemente werden viele Platanen flach geschnitten, etwa auf der Zeil, am Nizza oder am Museumsufer. Diese Schnittform der Bäume erfordert eine jährliche Wiederholung, da sonst die Statik der Krone gefährdet ist und sogar ganze Kronenteile auseinanderbrechen können. Entstanden ist die Schnittmethode in den Gärten des Mittelalters, als es üblich war, Platanen oder auch Linden auf diese Art zu schneiden, um raum- oder körperbetonende Kunstformen zu erzielen.
Gehölzschnitt in öffentlichen Grünanlagen In öffentlichen Grünanlagen hat der Verjüngungsschnitt das größte Gewicht. Alternde Sträucher sind oft im unteren Bereich kahl geworden. Die Wuchs- und Blühwilligkeit lässt nach. In diesem Zustand hilft nur ein radikales Abwerfen der Sträucher beziehungsweise ein auf den Stock setzen.
Dabei werden alle Triebe eines Strauches bis auf kurze Stümpfe etwa 30 Zentimeter über dem Boden, aus denen sich der Strauch regenerieren kann, abgesägt oder abgeschnitten. Aus den schlafenden Knospen an den Stümpfen treiben die Gehölze wieder aus. Der Anblick eines resolut runtergeschnittenen Gehölzes ist oft zunächst nicht nachzuvollziehen. Der verstärkte Austrieb zeigt aber mit etwas Geduld das gewünschte Ergebnis zum Erhalt sowie der Steigerung der Biodiversität.
Wer Fragen oder Anregungen zu den geplanten Gehölzschnittarbeiten hat, kann das Grünflächenamt unter Telefon 069/212-30991 oder per E-Mail
an gruenflaechenamt@stadt-frankfurt.de
kontaktieren.
Nachfolgend eine Zusammenstellung der Grünflächen, an denen in den kommenden Wochen stadtweit eine Gehölzpflege erfolgen wird. Darüber hinaus nimmt das Grünflächenamt je nach Notwendigkeit weitere Baum- und Strauchschnittarbeiten vor.
Alfred-Delp-Straße Alte Mainzer Gasse Alter Friedhof Bockenheim Alter Friedhof/Brückenstraße (Spielplatz) Am Liederbach zwischen Peter-Bied-Straße und Johannesallee An der Schwanenwiese Auf dem Lohr Baseler Platz Bereich Spielplatz DLRG Bereich Wilhelm-Fay-Straße Bertramsstraße / Bertramswiese Bockenheimer Anlage (am Straßenwall) Bockenheimer Anlage / Alte Oper Bockenheimer Landstraße Bockenheimer Warte, Hochbeete Bornheimer Hang Bremerstraße Brentanopark Buchenrodedenkmal Buchenrodepark Buchgasse Carl-Weigert-Platz Denisweg Detmolder Platz Eschenheimer Anlage Eysseneckstraße Flughafenstraße (Betriebshof) Frankenallee, in Teilbereichen Friedberger Anlage Gablonzer Straße / Louisa Bahnhof Gallusanlage / EZB Geisenheimer Grünanlage / KSP Gerauer Straße Gerbermühlstraße Grafenbruchring Neu-Isenburg Grauer Stein Griesheimer Ufer / Hafnerstraße / A5 Grüneburgpark Guerickestraße Günthersburgpark Gutleutstraße, Abschnitt von Niederräder Brücke bis Europa Brücke entlang am KGV Haardwaldplatz Heidestraße Hinter den Obergärten Hinter Ginnheimer Landstraße Höchster-Farben-Straße, Abschnitt Leuna-Kreisel bis Kreisel Sindlingen und 826 Kleingartenpark Hohe Straße Wanderweg Holzhausenpark Holzhecke Homburger Landstraße Huthpark Idsteiner Straße, in Teilbereichen Im mittleren Sand (an der Nidda) Kastanienallee KGV Schwanheimer Ufer KGV Westend Parkplatz Kirschenwäldchen Körnerwiese Spielplatz Kuhwald – Lärmschutzwall Kurfürstenplatz Kurt-Blaum-Straße/Werner-Bockelmann-Straße 66-82a Ligusterweg Lohrberg, Orchideenwiese Lohrberg, rund um das Planschbecken Luthmerstraße Mainuferpark Miquelallee, Grünstreifen Miquelpark Mittlerer Schafhofweg Niederräder Ufer Obermainanlage Oppenheimer Platz Ostpark Otto-Hahn-Platz Paul-Hindemith-Anlage Pflugspfad 51a Reifenberger Straße Rothschildpark Schneidhainer Straße Seckbacher Ried Seehofpark Siesmayer Straße Silostraße 75, Abladeplatz Sindlinger Mainufer Spielplatz Landgrafenstraße Stadtpark Höchst Südliches Mainufer Taunusanlage (am Straßenwall) Theodor-Heuss-Allee Unterer Zwergweg Untermainanlage Vogelschutzgebiet Friedrich-Wilhelm-von-Steuben 1 Vogelschutzgebiet Hausener Obergasse1 Von-Bernus-Park Wasserhofpark Wendelsplatz (Eibe) Wasserspielanlage (WSP) Carl-von-Weinberg-Park WSP Louisa WSP Schwanheim WSP Tannenwald
Retentionsmulden
Cezanne Weg Matisse Weg Renoir Allee Utrillo Weg
Für Nicht-Fachleute ist es manchmal schwer nachvollziehbar, warum Gehölze im Abstand einiger Jahre stark zurückgeschnitten werden. Sie befürchten etwa, dass die Vogelwelt dabei Schaden nehmen könnte, wenn zum Beispiel dichte Hecken beschnitten werden. Denn diese dienen als Lebens-, Nahrungs-, Rast- und Bruträume. Gerade für die Vogelwelt sind aber in der Regel Ausweichmöglichkeiten in unmittelbarer und mittelbarer Nachbarschaft vorhanden. Vorübergehend verlorengehende Lebensräume sind nach dem Schnitt oft in einem Jahr nachgewachsen. Mit der Verjüngung der Gehölze wird die Blühwilligkeit und damit der Fruchtansatz gefördert, sodass im Ergebnis verbesserte Lebens- und Brutflächen für die Tierwelt entstehen.
Nachfolgend hat das Grünflächenamt einige Informationen zu den Schnittarten zusammengestellt:
Der Aufbauschnitt Der Aufbauschnitt kommt bereits in der Baumschule mit dem Ziel zum Einsatz, den naturgemäßen Aufbau eines jungen Gehölzes zu lenken und zu fördern.
Der Erhaltungsschnitt Der Erhaltungsschnitt dient dazu, die Pflanze am Leben zu halten und ihre Gesundheit zu fördern. Das Gehölz wird mit dem Schnitt dazu angeregt, Ersatztriebe für einzelne, alternde und funktionsuntüchtig werdende Teile zu bilden (Blühende Sträucher).
Der Verjüngungsschnitt Er ist die radikalste Schnittmethode und wird notwendig, um ältere, in der Wuchsleistung nachlassende Gehölze zu erneutem Wachstum anzuregen. Außerdem werden damit Schäden, die durch Unwetter oder Kälte entstanden sind, beseitigt. Besonders bei größeren Gehölzen oder Bäumen wird die Standfestigkeit und Struktur verbessert.
Der Hecken- und Formschnitt Durch geometrische, künstliche Formen wird eine Raumbildung erzeugt und langfristig erhalten, etwa bei Lorbeer- oder Eibenhecken.
Der Rückschnitt von Platanen Als raumbildende Elemente werden viele Platanen flach geschnitten, etwa auf der Zeil, am Nizza oder am Museumsufer. Diese Schnittform der Bäume erfordert eine jährliche Wiederholung, da sonst die Statik der Krone gefährdet ist und sogar ganze Kronenteile auseinanderbrechen können. Entstanden ist die Schnittmethode in den Gärten des Mittelalters, als es üblich war, Platanen oder auch Linden auf diese Art zu schneiden, um raum- oder körperbetonende Kunstformen zu erzielen.
Gehölzschnitt in öffentlichen Grünanlagen In öffentlichen Grünanlagen hat der Verjüngungsschnitt das größte Gewicht. Alternde Sträucher sind oft im unteren Bereich kahl geworden. Die Wuchs- und Blühwilligkeit lässt nach. In diesem Zustand hilft nur ein radikales Abwerfen der Sträucher beziehungsweise ein auf den Stock setzen.
Dabei werden alle Triebe eines Strauches bis auf kurze Stümpfe etwa 30 Zentimeter über dem Boden, aus denen sich der Strauch regenerieren kann, abgesägt oder abgeschnitten. Aus den schlafenden Knospen an den Stümpfen treiben die Gehölze wieder aus. Der Anblick eines resolut runtergeschnittenen Gehölzes ist oft zunächst nicht nachzuvollziehen. Der verstärkte Austrieb zeigt aber mit etwas Geduld das gewünschte Ergebnis zum Erhalt sowie der Steigerung der Biodiversität.
Wer Fragen oder Anregungen zu den geplanten Gehölzschnittarbeiten hat, kann das Grünflächenamt unter Telefon 069/212-30991
Nachfolgend eine Zusammenstellung der Grünflächen, an denen in den kommenden Wochen stadtweit eine Gehölzpflege erfolgen wird. Darüber hinaus nimmt das Grünflächenamt je nach Notwendigkeit weitere Baum- und Strauchschnittarbeiten vor.
Alfred-Delp-Straße Alte Mainzer Gasse Alter Friedhof Bockenheim Alter Friedhof/Brückenstraße (Spielplatz) Am Liederbach zwischen Peter-Bied-Straße und Johannesallee An der Schwanenwiese Auf dem Lohr Baseler Platz Bereich Spielplatz DLRG Bereich Wilhelm-Fay-Straße Bertramsstraße / Bertramswiese Bockenheimer Anlage (am Straßenwall) Bockenheimer Anlage / Alte Oper Bockenheimer Landstraße Bockenheimer Warte, Hochbeete Bornheimer Hang Bremerstraße Brentanopark Buchenrodedenkmal Buchenrodepark Buchgasse Carl-Weigert-Platz Denisweg Detmolder Platz Eschenheimer Anlage Eysseneckstraße Flughafenstraße (Betriebshof) Frankenallee, in Teilbereichen Friedberger Anlage Gablonzer Straße / Louisa Bahnhof Gallusanlage / EZB Geisenheimer Grünanlage / KSP Gerauer Straße Gerbermühlstraße Grafenbruchring Neu-Isenburg Grauer Stein Griesheimer Ufer / Hafnerstraße / A5 Grüneburgpark Guerickestraße Günthersburgpark Gutleutstraße, Abschnitt von Niederräder Brücke bis Europa Brücke entlang am KGV Haardwaldplatz Heidestraße Hinter den Obergärten Hinter Ginnheimer Landstraße Höchster-Farben-Straße, Abschnitt Leuna-Kreisel bis Kreisel Sindlingen und 826 Kleingartenpark Hohe Straße Wanderweg Holzhausenpark Holzhecke Homburger Landstraße Huthpark Idsteiner Straße, in Teilbereichen Im mittleren Sand (an der Nidda) Kastanienallee KGV Schwanheimer Ufer KGV Westend Parkplatz Kirschenwäldchen Körnerwiese Spielplatz Kuhwald – Lärmschutzwall Kurfürstenplatz Kurt-Blaum-Straße/Werner-Bockelmann-Straße 66-82a Ligusterweg Lohrberg, Orchideenwiese Lohrberg, rund um das Planschbecken Luthmerstraße Mainuferpark Miquelallee, Grünstreifen Miquelpark Mittlerer Schafhofweg Niederräder Ufer Obermainanlage Oppenheimer Platz Ostpark Otto-Hahn-Platz Paul-Hindemith-Anlage Pflugspfad 51a Reifenberger Straße Rothschildpark Schneidhainer Straße Seckbacher Ried Seehofpark Siesmayer Straße Silostraße 75, Abladeplatz Sindlinger Mainufer Spielplatz Landgrafenstraße Stadtpark Höchst Südliches Mainufer Taunusanlage (am Straßenwall) Theodor-Heuss-Allee Unterer Zwergweg Untermainanlage Vogelschutzgebiet Friedrich-Wilhelm-von-Steuben 1 Vogelschutzgebiet Hausener Obergasse1 Von-Bernus-Park Wasserhofpark Wendelsplatz (Eibe) Wasserspielanlage (WSP) Carl-von-Weinberg-Park WSP Louisa WSP Schwanheim WSP Tannenwald
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