Fünf Jahre nach dem Richtfest: Der neue Goetheturm steht für Zusammenhalt, Handwerkskunst und Frankfurter Identität
ffm. Vor fünf Jahren, am 30. Juli 2020, wurde mit dem Richtfest ein
bedeutender Meilenstein beim Wiederaufbau des Goetheturms gefeiert. Nach
dem verheerenden Brand im Jahr 2017 war es ein bewegender Moment für
viele Frankfurterinnen und Frankfurter, als der 43,3 Meter hohe
Aussichtsturm in wenigen Stunden wieder aufragte – zusammengesetzt aus
tonnenschweren Einzelteilen und mit viel Präzision und Hingabe von
Handwerkern errichtet.
Die Entscheidung zum originalgetreuen Wiederaufbau sei ein starkes Zeichen für den bürgerschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt gewesen, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, anlässlich des fünften Jahrestages: „Der Goetheturm ist mehr als ein Bauwerk – er ist ein Stück Frankfurter Identität, ein Ort für generationsübergreifende Erinnerungen und ein Symbol dafür, was wir gemeinsam erreichen können.“
Sie erinnert an den bewegenden Moment, als der Goetheturm wieder über den Baumwipfeln des Stadtwaldes aufragte: „Als der Turm vor fünf Jahren wieder in den Himmel des Stadtwalds wuchs, war das ein Moment, der Mut gemacht hat – gerade in einer schwierigen Zeit. Bis heute bin ich dankbar für das Vertrauen, den Einsatz und die Leidenschaft, die so viele Menschen in dieses Projekt gesteckt haben.“
Die Kosten für den Neubau des Goetheturms in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro wurden größtenteils von der Versicherung getragen. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben zudem rund 200.000 Euro an Geld- und Sachspenden gesammelt, wodurch die Finanzierung des Wiederaufbaus erleichtert wurde. Der Turm wurde originalgetreu in Holzbauweise im Auftrag des Grünflächenamts errichtet, die Projektleitung lag beim Amt für Bau und Immobilien. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte der Goetheturm offiziell erst im Frühjahr 2021 mit einem Fest für Bürgerinnen und Bürger eröffnet werden. Seitdem ist er erneut ein beliebtes Ausflugsziel – für Frankfurterinnen und Frankfurter ebenso wie für Gäste aus nah und fern.
Der 2017 durch einen Brandanschlag zerstörte Goetheturm wurde 1931 durch die großzügige Spende des Frankfurter Kaufmanns und Mäzens Gustav Gerst gebaut. An den durch die Nationalsozialisten verfolgten und enteigneten jüdischen Mitbürger und seine Familie erinnert heute eine Gedenkstele am Fuße des Goetheturms. Der Brandstifter wurde bis heute nicht gefasst.
Umso kraftvoller war das Zeichen, das vom Wiederaufbau ausging: Der neue Goetheturm ist nicht nur ein gelungenes Stück Handwerkskunst, sondern auch ein Symbol für Resilienz, Zusammenhalt und den festen Glauben daran, dass auf Zerstörung Neues folgen kann – wenn Menschen gemeinsam anpacken. Einen besonders berührenden Moment erlebten die Beteiligten beim Richtfest vor fünf Jahren. So heißt es im traditionsgemäßen Richtspruch:
„Der Stadt Frankfurt wünsch ich Glück, dieses Bauwerk ist ein Meisterstück. Nun mag vor Feuer und Gefahren der Herrgott diesen Turm bewahren.“
„Der Goetheturm ist heute mehr denn je ein Ort, an dem sichtbar wird, wie sehr uns unsere Stadt am Herzen liegt – und wie viel möglich ist, wenn wir gemeinsam an etwas glauben“, sagt Zapf-Rodríguez.
Anlässlich des Wiederaufbaus hat die Stadt Frankfurt eine Dokumentation zur Geschichte des Goetheturms in Auftrag gegeben. Der Film „Der Goetheturm – Ein Frankfurter Wahrzeichen entsteht neu“ ist unter youtu.be/uHLoHVDGbpA?si=rZT_ew7PXXIiffyh
zu sehen.
Foto Endlich fertig: Nach nur wenigen Wochen Arbeit stand der neue Holzturm im Stadtwald, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Vanhorn
Die Entscheidung zum originalgetreuen Wiederaufbau sei ein starkes Zeichen für den bürgerschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt gewesen, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, anlässlich des fünften Jahrestages: „Der Goetheturm ist mehr als ein Bauwerk – er ist ein Stück Frankfurter Identität, ein Ort für generationsübergreifende Erinnerungen und ein Symbol dafür, was wir gemeinsam erreichen können.“
Sie erinnert an den bewegenden Moment, als der Goetheturm wieder über den Baumwipfeln des Stadtwaldes aufragte: „Als der Turm vor fünf Jahren wieder in den Himmel des Stadtwalds wuchs, war das ein Moment, der Mut gemacht hat – gerade in einer schwierigen Zeit. Bis heute bin ich dankbar für das Vertrauen, den Einsatz und die Leidenschaft, die so viele Menschen in dieses Projekt gesteckt haben.“
Die Kosten für den Neubau des Goetheturms in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro wurden größtenteils von der Versicherung getragen. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben zudem rund 200.000 Euro an Geld- und Sachspenden gesammelt, wodurch die Finanzierung des Wiederaufbaus erleichtert wurde. Der Turm wurde originalgetreu in Holzbauweise im Auftrag des Grünflächenamts errichtet, die Projektleitung lag beim Amt für Bau und Immobilien. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte der Goetheturm offiziell erst im Frühjahr 2021 mit einem Fest für Bürgerinnen und Bürger eröffnet werden. Seitdem ist er erneut ein beliebtes Ausflugsziel – für Frankfurterinnen und Frankfurter ebenso wie für Gäste aus nah und fern.
Der 2017 durch einen Brandanschlag zerstörte Goetheturm wurde 1931 durch die großzügige Spende des Frankfurter Kaufmanns und Mäzens Gustav Gerst gebaut. An den durch die Nationalsozialisten verfolgten und enteigneten jüdischen Mitbürger und seine Familie erinnert heute eine Gedenkstele am Fuße des Goetheturms. Der Brandstifter wurde bis heute nicht gefasst.
Umso kraftvoller war das Zeichen, das vom Wiederaufbau ausging: Der neue Goetheturm ist nicht nur ein gelungenes Stück Handwerkskunst, sondern auch ein Symbol für Resilienz, Zusammenhalt und den festen Glauben daran, dass auf Zerstörung Neues folgen kann – wenn Menschen gemeinsam anpacken. Einen besonders berührenden Moment erlebten die Beteiligten beim Richtfest vor fünf Jahren. So heißt es im traditionsgemäßen Richtspruch:
„Der Stadt Frankfurt wünsch ich Glück, dieses Bauwerk ist ein Meisterstück. Nun mag vor Feuer und Gefahren der Herrgott diesen Turm bewahren.“
„Der Goetheturm ist heute mehr denn je ein Ort, an dem sichtbar wird, wie sehr uns unsere Stadt am Herzen liegt – und wie viel möglich ist, wenn wir gemeinsam an etwas glauben“, sagt Zapf-Rodríguez.
Anlässlich des Wiederaufbaus hat die Stadt Frankfurt eine Dokumentation zur Geschichte des Goetheturms in Auftrag gegeben. Der Film „Der Goetheturm – Ein Frankfurter Wahrzeichen entsteht neu“ ist unter youtu.be/uHLoHVDGbpA?si=rZT_ew7PXXIiffyh
Foto Endlich fertig: Nach nur wenigen Wochen Arbeit stand der neue Holzturm im Stadtwald, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Vanhorn