Gedenken an die ersten Massendeportationen aus Frankfurt

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Anmeldung für Veranstaltung noch bis 15. Oktober möglich

ffm. Mit einer Gedenk- und Vortragsveranstaltung erinnert die Stadt Frankfurt am Montag, 20. Oktober, um 18 Uhr an die erste Massendeportation von Jüdinnen und Juden aus Frankfurt am 19. Oktober 1941. Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig eröffnet die Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche. Die Gedenkstunde wird von einem Fachvortrag der Historikerin Beate Meyer mit dem Titel „Tödliche Gratwanderung. Jüdische Repräsentanten zur Zeit der Deportationen“ ergänzt.

Der Vortrag führt in das Thema der Arbeit der 1939 als Zwangsorganisation gegründeten Reichsvereinigung der Juden in Deutschland ein. Ihre jüdischen Repräsentantinnen und Repräsentanten in der Berliner Zentrale und den einzelnen jüdischen Gemeinden wie in Frankfurt waren anfangs vor allem für Emigration, Fürsorge und Bildung zuständig. Doch ab Herbst 1941 zogen das Reichssicherheitshauptamt und die Gestapostellen sie auch für die organisatorische Vorbereitung der Deportationen heran.   

Medienvertreterinnen und -vertreter, aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist notwendig und noch bis Mittwoch, 15. Oktober, unter protokoll.ffm.de  möglich. Der Einlass in die Paulskirche ist dann unter Vorlage eines Ausweises ab 17.15 Uhr möglich.

Kontakt für die Medien Hanna Immich, Pressesprecherin, Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232 , E-Mail hanna.immich@stadt-frankfurt.de