Gedenkstunde anlässlich des Jahrestages der Ereignisse des 20. Juli 1944 und zur Erinnerung an die Akteurinnen und Akteure des deutschen Widerstandes
Ausstellung zur Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen
Widerstands ab 15. Juli in der Paulskirche
ffm. Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte eines der bedeutendsten Attentate auf Adolf Hitler, das eine Gruppe rund um Claus Schenk Graf von Stauffenberg plante. Doch viele weitere mutige Menschen organisierten sich ebenfalls im Widerstand gegen die Grausamkeiten des Nationalsozialismus.
Zur Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen Widerstands von 1933 bis 1945 und anlässlich des 80. Jahrestags der Ereignisse des 20. Juli 1944 wird am Montag, 15. Juli, um 15.30 Uhr die Ausstellung „Ich wusste, was ich tat. Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 eröffnet. Im Namen der Stadt wird Stadtrat Christian Setzepfandt zur Eröffnung die Gäste begrüßen.
Die Ausstellung, die erstmals in Frankfurt zu sehen ist, kann von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli, täglich von 10 bis 18 Uhr in der Wandelhalle der Paulskirche besucht werden.
Am Sonntag, 21. Juli, findet um 11 Uhr in der Paulskirche eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestags der Ereignisse des 20. Juli 1944 und zur Erinnerung an die Akteurinnen und Akteure im deutschen Widerstand von 1933 bis 1945 statt. Oberbürgermeister Mike Josef wird die Gäste im Namen der Stadt begrüßen.
Anschließend gibt es ein Podiumsgespräch mit Thomas Altmeyer, Politikwissenschaftler und Leiter des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 sowie des Geschichtsorts Adlerwerke, Ernst Gerhardt, Stadtkämmerer a.D., Stadtältester und Zeitzeuge, der sich an die Ereignisse erinnert, und Gemma Pörzgen, Journalistin und Enkeltochter des christlichen Gewerkschafters und Widerstandskämpfers Heinrich Körner. Pörzgen ist auch Mitinitiatorin des Aufrufs „Aus der Geschichte lernen, die Demokratie stärken“. Moderiert wird die Veranstaltung von Matthias Trautsch von der FAZ.
Der 20. Juli 1944 war mehr als ein von adeligen Militärs verübter Aufstandsversuch, der noch am selben Abend scheiterte. Inzwischen gilt das Attentat auf Adolf Hitler als Symbol des Widerstandes in seiner gesamten Breite. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung ist bis heute nur wenig präsent, dass zahlreiche Personen außerhalb der Wehrmacht in die Umsturzpläne einbezogen waren. Dabei ist die Zahl derer hoch, die in der Gewerkschaftsbewegung der Weimarer Republik aktiv gewesen waren. Schließlich kamen aus den Gewerkschaften die frühesten Gegner des NS-Regimes. Menschen aus der Gewerkschaftsbewegung hatten großen Anteil daran, verschiedene Richtungen im Widerstand zusammenzuführen. Letztlich waren es diese „zivil-militärischen“ Verbindungen, die den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 für den NS-Staat besonders bedrohlich machten.
Im Anschluss finden ein stilles Gedenken und eine Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft an der Paulskirche statt.
Wer an der Gedenkstunde in der Paulskirche am 21. Juli teilnehmen möchte, kann bis Donnerstag, 18. Juli, in der Bürgerberatung in der Neuen Altstadt, Hinter dem Lämmchen 6, Einlasskarten abholen. Bei der Abholung müssen die Personalien hinterlegt werden.
ffm. Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte eines der bedeutendsten Attentate auf Adolf Hitler, das eine Gruppe rund um Claus Schenk Graf von Stauffenberg plante. Doch viele weitere mutige Menschen organisierten sich ebenfalls im Widerstand gegen die Grausamkeiten des Nationalsozialismus.
Zur Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen Widerstands von 1933 bis 1945 und anlässlich des 80. Jahrestags der Ereignisse des 20. Juli 1944 wird am Montag, 15. Juli, um 15.30 Uhr die Ausstellung „Ich wusste, was ich tat. Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 eröffnet. Im Namen der Stadt wird Stadtrat Christian Setzepfandt zur Eröffnung die Gäste begrüßen.
Die Ausstellung, die erstmals in Frankfurt zu sehen ist, kann von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 26. Juli, täglich von 10 bis 18 Uhr in der Wandelhalle der Paulskirche besucht werden.
Am Sonntag, 21. Juli, findet um 11 Uhr in der Paulskirche eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestags der Ereignisse des 20. Juli 1944 und zur Erinnerung an die Akteurinnen und Akteure im deutschen Widerstand von 1933 bis 1945 statt. Oberbürgermeister Mike Josef wird die Gäste im Namen der Stadt begrüßen.
Anschließend gibt es ein Podiumsgespräch mit Thomas Altmeyer, Politikwissenschaftler und Leiter des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 sowie des Geschichtsorts Adlerwerke, Ernst Gerhardt, Stadtkämmerer a.D., Stadtältester und Zeitzeuge, der sich an die Ereignisse erinnert, und Gemma Pörzgen, Journalistin und Enkeltochter des christlichen Gewerkschafters und Widerstandskämpfers Heinrich Körner. Pörzgen ist auch Mitinitiatorin des Aufrufs „Aus der Geschichte lernen, die Demokratie stärken“. Moderiert wird die Veranstaltung von Matthias Trautsch von der FAZ.
Der 20. Juli 1944 war mehr als ein von adeligen Militärs verübter Aufstandsversuch, der noch am selben Abend scheiterte. Inzwischen gilt das Attentat auf Adolf Hitler als Symbol des Widerstandes in seiner gesamten Breite. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung ist bis heute nur wenig präsent, dass zahlreiche Personen außerhalb der Wehrmacht in die Umsturzpläne einbezogen waren. Dabei ist die Zahl derer hoch, die in der Gewerkschaftsbewegung der Weimarer Republik aktiv gewesen waren. Schließlich kamen aus den Gewerkschaften die frühesten Gegner des NS-Regimes. Menschen aus der Gewerkschaftsbewegung hatten großen Anteil daran, verschiedene Richtungen im Widerstand zusammenzuführen. Letztlich waren es diese „zivil-militärischen“ Verbindungen, die den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 für den NS-Staat besonders bedrohlich machten.
Im Anschluss finden ein stilles Gedenken und eine Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft an der Paulskirche statt.
Wer an der Gedenkstunde in der Paulskirche am 21. Juli teilnehmen möchte, kann bis Donnerstag, 18. Juli, in der Bürgerberatung in der Neuen Altstadt, Hinter dem Lämmchen 6, Einlasskarten abholen. Bei der Abholung müssen die Personalien hinterlegt werden.