Gesamtanlagenstillstand des Müllheizkraftwerks: Wartungsarbeiten ermöglichen Ver- und Entsorgungssicherheit
ffm. Pro Tag fahren durchschnittlich 150 Müllfahrzeuge das
Müllheizkraftwerk (MHKW) in Frankfurt an und bringen rund 2000 Tonnen
Abfall dorthin. Seit dem 24. August erfolgt keine Anlieferung mehr.
Grund hierfür ist der alle fünf Jahre stattfindende
Gesamtanlagenstillstand, der notwendig ist, um Instandhaltungsmaßnahmen
durchzuführen, die im laufenden Betrieb nicht möglich sind.
Während einer Pressekonferenz wurde über die Arbeiten informiert und die Journalistinnen und Journalisten hatten Gelegenheit, den 24 Meter tiefen Bunker, in dem sonst der Abfall der Frankfurter Haushalte vor der Verbrennung lagert, in leerem Zustand zu sehen.
Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen und Aufsichtsratsvorsitzende der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, wies auf die Wichtigkeit des MHKW hin: „Das MHKW gehört zu den modernsten Anlagen deutschlandweit. Bereits in der Vergangenheit war es entscheidend, auf dem neuesten Stand der Technologie zu sein, um nachhaltig und verantwortungsbewusst zum Schutz des Klimas zu arbeiten und viele Menschen zuverlässig mit Wärme versorgen zu können. Umso bedeutender sind die Potenziale einer klimaschonenden und dekarbonisierten Energieversorgung in naher Zukunft im Hinblick auf die Erreichung unserer Klimaziele und unserer kommunalen Wärmeplanung.“
FES-Geschäftsführer Dirk Remmert erklärte: „Ein solcher Gesamtanlagenstillstand ist eine immense logistische Herausforderung. Die Planungen hierfür beginnen bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Anlagenstillstand. Umso wichtiger ist es, dass alle geplanten Arbeiten durchgeführt werden können und wir am 16. September wieder mit dem Normalbetrieb beginnen können.“
Am 23. August wurde der letzte Abfall im MHKW angeliefert. Die Leerung der Tonnen bei den Bürgerinnen und Bürgern läuft weiter, die Verbrennung übernehmen bis Montag, 9. September, andere Anlagen. Dann rollen die Mülllieferungen auch im MHKW wieder an.
Das MHKW Frankfurt ist eines der ältesten und zugleich modernsten Müllheizkraftwerke Deutschlands. Gesellschafter der MHKW sind zu gleichen Teilen die FES und die Mainova.
Mainova-Vorstand Martin Giehl sagte: „Seit mehr als 50 Jahren wird Hausmüll in Frankfurt energetisch verwertet. Dank des Mainova-Kraftwerkverbunds ist das MHKW spätestens seit 2017 ein integraler Bestandteil der gesamten Frankfurter Fernwärme. Es spielt dabei eine wesentliche Rolle für eine umweltschonende und zuverlässige Wärmeversorgung. Die Wärme aus dem MHKW ist zudem ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zu einer klimaneutralen Fernwärme. Denn eine verstärkte Nutzung verursacht keine zusätzlichen CO2-Emissionen.“
MHKW-Betriebsleiter Markus Sänger erklärte während der Pressekonferenz die Funktionsweise der Anlage, in der pro Jahr rund 520.000 Tonnen Abfall verbrannt werden können: „Der Abfall wird auf rund 10 bis 12 Prozent des Volumens und auf circa 23 Prozent des Gewichts reduziert. Der gewonnene Dampf wird zur Erzeugung von Strom und zur Versorgung von 30.000 Haushalten mit Fernwärme genutzt.“
Mit den Instandhaltungsarbeiten werden die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet. Nichtsdestotrotz ist ein solcher Gesamtanlagenstillstand auch für die Nachbarinnen und Nachbarn der Anlage ein außergewöhnlicher Zustand.
„Die Arbeiten können zu erhöhten Lärmbelastungen oder zu einem Ausstoß von ungewohnten, aber vollkommen ungefährlichen Dampffahnen führen. Wir bitten gerade bei der Nachbarschaft um Verständnis“, sagte Sänger.
Download Pressemitteilung mit detaillierten Informationen zur Anlage
Kontakt für die Medien Saskia Powell, Externe Kommunikation, FES, Telefon 069/20171-1203, Mobil
0151/23426498 , E-Mail
saskia-franziska.powell@fes-frankfurt.de
Während einer Pressekonferenz wurde über die Arbeiten informiert und die Journalistinnen und Journalisten hatten Gelegenheit, den 24 Meter tiefen Bunker, in dem sonst der Abfall der Frankfurter Haushalte vor der Verbrennung lagert, in leerem Zustand zu sehen.
Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen und Aufsichtsratsvorsitzende der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, wies auf die Wichtigkeit des MHKW hin: „Das MHKW gehört zu den modernsten Anlagen deutschlandweit. Bereits in der Vergangenheit war es entscheidend, auf dem neuesten Stand der Technologie zu sein, um nachhaltig und verantwortungsbewusst zum Schutz des Klimas zu arbeiten und viele Menschen zuverlässig mit Wärme versorgen zu können. Umso bedeutender sind die Potenziale einer klimaschonenden und dekarbonisierten Energieversorgung in naher Zukunft im Hinblick auf die Erreichung unserer Klimaziele und unserer kommunalen Wärmeplanung.“
FES-Geschäftsführer Dirk Remmert erklärte: „Ein solcher Gesamtanlagenstillstand ist eine immense logistische Herausforderung. Die Planungen hierfür beginnen bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Anlagenstillstand. Umso wichtiger ist es, dass alle geplanten Arbeiten durchgeführt werden können und wir am 16. September wieder mit dem Normalbetrieb beginnen können.“
Am 23. August wurde der letzte Abfall im MHKW angeliefert. Die Leerung der Tonnen bei den Bürgerinnen und Bürgern läuft weiter, die Verbrennung übernehmen bis Montag, 9. September, andere Anlagen. Dann rollen die Mülllieferungen auch im MHKW wieder an.
Das MHKW Frankfurt ist eines der ältesten und zugleich modernsten Müllheizkraftwerke Deutschlands. Gesellschafter der MHKW sind zu gleichen Teilen die FES und die Mainova.
Mainova-Vorstand Martin Giehl sagte: „Seit mehr als 50 Jahren wird Hausmüll in Frankfurt energetisch verwertet. Dank des Mainova-Kraftwerkverbunds ist das MHKW spätestens seit 2017 ein integraler Bestandteil der gesamten Frankfurter Fernwärme. Es spielt dabei eine wesentliche Rolle für eine umweltschonende und zuverlässige Wärmeversorgung. Die Wärme aus dem MHKW ist zudem ein wichtiger Baustein auf unserem Weg zu einer klimaneutralen Fernwärme. Denn eine verstärkte Nutzung verursacht keine zusätzlichen CO2-Emissionen.“
MHKW-Betriebsleiter Markus Sänger erklärte während der Pressekonferenz die Funktionsweise der Anlage, in der pro Jahr rund 520.000 Tonnen Abfall verbrannt werden können: „Der Abfall wird auf rund 10 bis 12 Prozent des Volumens und auf circa 23 Prozent des Gewichts reduziert. Der gewonnene Dampf wird zur Erzeugung von Strom und zur Versorgung von 30.000 Haushalten mit Fernwärme genutzt.“
Mit den Instandhaltungsarbeiten werden die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet. Nichtsdestotrotz ist ein solcher Gesamtanlagenstillstand auch für die Nachbarinnen und Nachbarn der Anlage ein außergewöhnlicher Zustand.
„Die Arbeiten können zu erhöhten Lärmbelastungen oder zu einem Ausstoß von ungewohnten, aber vollkommen ungefährlichen Dampffahnen führen. Wir bitten gerade bei der Nachbarschaft um Verständnis“, sagte Sänger.
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Kontakt für die Medien Saskia Powell, Externe Kommunikation, FES, Telefon 069/20171-1203